Tagchen.
Im Voraus schonmal vielen Dank an jeden, der sich die Mühe macht, mein stattliches Textchen zu lesen und auf meine Fragen einzugehen.
Habe mich vor einiger Zeit mal ans Cocktailmixen gemacht und mich dabei hauptsächlich an dieses Forum und die Rezeptdatenbank gehalten.
In der Datenbank hab ich nachgemixt, was ich nur gefunden habe. Dementsprechend habe ich also viel Schund gemixt und so einiges an Geld geopfert. Als die ersten Flaschen dann leer waren, hab' ich das Mixen vorerst flachgelegt.
Nun möcht' ich wieder loslegen - mit neuer Bestellung - und mich diesmal zielstrebiger an die vielversprechenden Cocktails machen.
Das Forum versorgt mich wie gewohnt gut genug mit gewissen Grundinformationen wie Kaufempfehlungen, Geräte etc. In diese Richtung habe ich keine Probleme. Allerdings bin ich etwas orientierungslos, was die richtige Spirituosenwahl und andere Details angeht.
Um das genauer auszuführen:
* Mit einem Barstock, dem noch einige Standartspirituosen fehlen und der kein konstantes Wachstum hat, ist es schwierig, zweimal die gleiche Spirituose einer unterschiedlichen Marke zu kaufen. Allerdings scheinen dort ja durchaus signifikante Unterschiede zu liegen. Crackone gibt in seinem Einsteigerguide Grundtips, nach denen ich mich bereits richte, aber ich bin dann doch stets sehr unsicher, ob die von mir verwendete Marke denn nun zu meinem Cocktail passt. Das Problem trifft mich vor allem bei Rezepten, in denen z.B. nur brauner Rum, Tequila oder Whiskey steht und von denen ich dann nicht weiß, ob mild, aromatisch, Silver, Reposado etc. Richtig schwierig wird es dann, wenn auch milder brauner Rum noch Markenunterschiede hat, die berücksichtigt werden sollten.
* Selbst wenn ich mehrere Varianten einer Spirituose zur Verfügung hätte, so stelle ich es mir wegen fehlender Spirituosenkenntnissen schwer vor, starke Unterschiede zu erkennen. Außerdem bedürfe das Testen eines Cocktails wohl eine große Rumprobiererei, von der ich nicht sicher bin, ob ich dann entschieden sagen könnte, was nun besser passt.
* Dann gibt es da noch die Möglichkeit einer Variation der Mengen, sprich, statt 5-3-3, 4-2-4. Auch hier viel Rumprobieren und die Unsicherheit, was besser passt.
Ich weiß, dass es zu diesen Problemen keine feste Lösung gibt. Ich bin mir auch bewusst, dass verfügbares Geld, aufgebrachte Zeit und eigener Geschmack hier eine große Rolle spielen. Ich bin mir aber sicher, dass ich nicht der erste Mensch bin, den diese Unsicherheiten begegnen. Ich frage deshalb nach euren Erfahrungen, wie ihr die Sache zu euren Anfängen angegangen seid und was ihr heute für Tips geben könnt.
Wie habt ihr den Überblick über die Spirituosen erhalten? Wie habt ihr langsam ein Gespühr dafür bekommen, was zusammenpasst? Wie hat sich euer Barstock erweitert, nachdem die Grundspirituosen vorhanden waren? Habt ihr parallel dreimal den gleichen Drink gemixt mit unterschiedlichen Mengenvariationen oder unterschiedlichen Marken und dann geschaut, was am vielversprechendsten ist?
Ich freue mich über Nähkästchengeplauder.
Zwei kleine Fragen nebenbei, die sich wohl entschieden beantworten lassen:
Spricht etwas dagegen, sich ein Mixglas von Libbey zu kaufen und das auch als Rührglas zu verwenden?
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich ein Libbey Mixglas als Mixglas für meinen billigen dreiteiligen Shaker verwenden kann?
Im Voraus schonmal vielen Dank an jeden, der sich die Mühe macht, mein stattliches Textchen zu lesen und auf meine Fragen einzugehen.
Habe mich vor einiger Zeit mal ans Cocktailmixen gemacht und mich dabei hauptsächlich an dieses Forum und die Rezeptdatenbank gehalten.
In der Datenbank hab ich nachgemixt, was ich nur gefunden habe. Dementsprechend habe ich also viel Schund gemixt und so einiges an Geld geopfert. Als die ersten Flaschen dann leer waren, hab' ich das Mixen vorerst flachgelegt.
Nun möcht' ich wieder loslegen - mit neuer Bestellung - und mich diesmal zielstrebiger an die vielversprechenden Cocktails machen.
Das Forum versorgt mich wie gewohnt gut genug mit gewissen Grundinformationen wie Kaufempfehlungen, Geräte etc. In diese Richtung habe ich keine Probleme. Allerdings bin ich etwas orientierungslos, was die richtige Spirituosenwahl und andere Details angeht.
Um das genauer auszuführen:
* Mit einem Barstock, dem noch einige Standartspirituosen fehlen und der kein konstantes Wachstum hat, ist es schwierig, zweimal die gleiche Spirituose einer unterschiedlichen Marke zu kaufen. Allerdings scheinen dort ja durchaus signifikante Unterschiede zu liegen. Crackone gibt in seinem Einsteigerguide Grundtips, nach denen ich mich bereits richte, aber ich bin dann doch stets sehr unsicher, ob die von mir verwendete Marke denn nun zu meinem Cocktail passt. Das Problem trifft mich vor allem bei Rezepten, in denen z.B. nur brauner Rum, Tequila oder Whiskey steht und von denen ich dann nicht weiß, ob mild, aromatisch, Silver, Reposado etc. Richtig schwierig wird es dann, wenn auch milder brauner Rum noch Markenunterschiede hat, die berücksichtigt werden sollten.
* Selbst wenn ich mehrere Varianten einer Spirituose zur Verfügung hätte, so stelle ich es mir wegen fehlender Spirituosenkenntnissen schwer vor, starke Unterschiede zu erkennen. Außerdem bedürfe das Testen eines Cocktails wohl eine große Rumprobiererei, von der ich nicht sicher bin, ob ich dann entschieden sagen könnte, was nun besser passt.
* Dann gibt es da noch die Möglichkeit einer Variation der Mengen, sprich, statt 5-3-3, 4-2-4. Auch hier viel Rumprobieren und die Unsicherheit, was besser passt.
Ich weiß, dass es zu diesen Problemen keine feste Lösung gibt. Ich bin mir auch bewusst, dass verfügbares Geld, aufgebrachte Zeit und eigener Geschmack hier eine große Rolle spielen. Ich bin mir aber sicher, dass ich nicht der erste Mensch bin, den diese Unsicherheiten begegnen. Ich frage deshalb nach euren Erfahrungen, wie ihr die Sache zu euren Anfängen angegangen seid und was ihr heute für Tips geben könnt.
Wie habt ihr den Überblick über die Spirituosen erhalten? Wie habt ihr langsam ein Gespühr dafür bekommen, was zusammenpasst? Wie hat sich euer Barstock erweitert, nachdem die Grundspirituosen vorhanden waren? Habt ihr parallel dreimal den gleichen Drink gemixt mit unterschiedlichen Mengenvariationen oder unterschiedlichen Marken und dann geschaut, was am vielversprechendsten ist?
Ich freue mich über Nähkästchengeplauder.
Zwei kleine Fragen nebenbei, die sich wohl entschieden beantworten lassen:
Spricht etwas dagegen, sich ein Mixglas von Libbey zu kaufen und das auch als Rührglas zu verwenden?
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich ein Libbey Mixglas als Mixglas für meinen billigen dreiteiligen Shaker verwenden kann?