Cocktails für Freunde - Geld nehmen?!

Ich sehe Hannibals Bildkommentar als humorvolle Ergänzung
Als Donaldist liebe ich solche Bilder .
Wer sich davon negativ angesprochen fühlt, sollte sich fragen wie das kommt.

Ich finde es okay, Geld zu nehmen. Es kommt auf die Umstände an.
 
Ich finde es okay, Geld zu nehmen. Es kommt auf die Umstände an

Naja, ich mache das ja wie gesagt in einer trockenden Gartenlaube. Da diese nur einfache Verglasung hat und die Fenster sehr groß sind (Zerstören der Schreibe ermöglicht problemloses Einsteigen) lagere ich die allermeißten Spirituosen in der Wohnung. Das heißt, vor jedem Cocktailabend muss ich Kisten schleppen. Des Weiteren herrschen in der Hütte im Winter Temperatur knapp über Null. Will man drin sitzen, brauchts ne Beheizung. Ich habe für 5 Stunden 2 Euro Heizkosten ausgerechnet. Dann muss ich die Hütte sauber halten, sie saugen etc. Gelegentlich nisten sich Spinnen ein, die wollen entfernt werden, es ist eben ne Gartenlaube. Das heißt, wenn am Wochenende Leute kommen, dann sind dem ganzen ein paar Stunden Arbeit vorausgegangen. Dazu kommt dann die Arbeit selbst, nämlich wenn ich hinter dem Tresen stehe. Gut, wir wissen alle, dass das mehr oder weniger das Hobby ist, ich freue mich jedes mal darauf, aber das ist auch ein ganzer Abend Zeit, den meine Freundin sich allein um das Kind kümmern muss. Insgesamt sind da also schon einige Umstände zu berücksichtigen. Ich mache es gerne, aber gerade mit Kind und Studium ist es ein angenehmer Nebeneffekt, sich da ein bisschen dazu zu verdienen. Nicht viel, aber wenn wir uns davon ein mal im Monat Mäcces leisten können, dann ist das doch was.
 
Passt scho^^ Is ja och koa Problem, i mochs ja gern^^

Ich sag ja, zur Hälfte^^ Mein Cousin aus Bayern sagt immer "Bayer im ersten Semester" ;) Aber vieles hab ich auch durchs Beckenbauer-parodieren gelernt xD
 
RESI!! bring uns biddscheen no zwoa dunkle Weißbia, ...und dem breiß' no an schnapps....und mia an dobbedn...i hoit des sunst ned aus ...gähd auf mein deggl.
 
Naa, i nehm auch a Woißbia^^ Und des nägschde gaht of moin deggl.

Kenner hören auch noch den schwäbischen Einschlag mit raus^^
 
Resi, i glaab' dea breiß mog uns auf'n ahm nemma mid seim schwom-gschmaz...aahh draufg'schissn...stoist eam no an dobbedn hi, vielleicht vasteh'man dann wieda bessa...
 
Ich habe noch nie Geld für Getränke genommen, entweder ich lade ein, oder ich lasse es sein. Das ist und war schon immer mein Standpunkt.
 

Ich finde es okay, Geld zu nehmen. Es kommt auf die Umstände an

Naja, ich mache das ja wie gesagt in einer trockenden Gartenlaube. Da diese nur einfache Verglasung hat und die Fenster sehr groß sind (Zerstören der Schreibe ermöglicht problemloses Einsteigen) lagere ich die allermeißten Spirituosen in der Wohnung. Das heißt, vor jedem Cocktailabend muss ich Kisten schleppen. Des Weiteren herrschen in der Hütte im Winter Temperatur knapp über Null. Will man drin sitzen, brauchts ne Beheizung. Ich habe für 5 Stunden 2 Euro Heizkosten ausgerechnet. Dann muss ich die Hütte sauber halten, sie saugen etc. Gelegentlich nisten sich Spinnen ein, die wollen entfernt werden, es ist eben ne Gartenlaube. Das heißt, wenn am Wochenende Leute kommen, dann sind dem ganzen ein paar Stunden Arbeit vorausgegangen. Dazu kommt dann die Arbeit selbst, nämlich wenn ich hinter dem Tresen stehe. Gut, wir wissen alle, dass das mehr oder weniger das Hobby ist, ich freue mich jedes mal darauf, aber das ist auch ein ganzer Abend Zeit, den meine Freundin sich allein um das Kind kümmern muss. Insgesamt sind da also schon einige Umstände zu berücksichtigen. Ich mache es gerne, aber gerade mit Kind und Studium ist es ein angenehmer Nebeneffekt, sich da ein bisschen dazu zu verdienen. Nicht viel, aber wenn wir uns davon ein mal im Monat Mäcces leisten können, dann ist das doch was.
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Wenns einigermaßen soziale Menschen sind die zu dir kommen, dann stell doch einfach ein Schweinerl hin und jeder tut das rein was ihm die Cocktails und das drumherum Wert sind. Vorher solltest du vielleicht ne kleine Ansprache machen was so ein Cocktail im EK kostet etc. (Also auf die Qualität hinweisen und das im Ausland bestellt werden muss, was auch immer)
Ich denke damit fährst du am besten. Dann brauchst du dich auch nicht hinsetzen und stundenlang ausrechnen was es dich kostet spinnenweben wegzumachen, Sitzbankabnutzung oder die Gartenlaube auf 22°C zu halten. ;)
Ansonsten mach Hot Buttered Rum und spar die die Heizkosten ;D

Solltest du danach unterm Ek landen mit deinen Einnahmen lass es lieber sein oder such dir neue Freunde ;D ;D ;D
 
was es dich kostet spinnenweben wegzumachen, Sitzbankabnutzung oder die Gartenlaube auf 22°C zu halten. Zwinkernd

Die Sitzbank sind Barhocker, die haben halt auch was gekostet im Einkauf, insg. 7 Stück. Aber gut, ich weiß schon was du meinst. Ich werde mal sehen, wie ich es letztlich mache. Ich mache eben viele Fruchtsaft-Cocktails, die sind im Einkauf günstiger, wenn ich nur noch Dry Martini und ähnliche auf die Karte setze, dann kommt keiner mehr, das sind Leute, denen das auch egal ist, ob Bacardi oder Appleton im Cocktail ist, u.U. sind die bei Appleton sogar skeptisch, weil sie's nicht kennen. Allerdings hab ich dahingehend reichlich Hexenjagd betrieben, so dass dieser Wandel akzeptiert wird. Die wollen eben auch nicht ne Stunde an so nem Drink nippen, sondern vllt. nur ne Viertel- oder ne Halbestunde. Für mich ist das auch okay, ich steh da auch nicht so drauf, wenn das so ne totale Alkoholbombe ist.
 
Ich weiss ja nicht, wen du alles als Freund bezeichnest, aber für meine Freunde mach ich gerne die Heizung an oder die Spinnen weg ... und zwar unentgeldlich und auch ohne da 3 mal drauf hinzuweisen ... Ich berechne auch keine Sitzkissenabnutzung oder führe in meiner Wohnung eine Luftsteuer ein ...

Ich hoffe für dich, das deine Freunde das hier nicht lesen, sonst hast du bald keine mehr ...
 
Ich persönlich mache das immer so, dass ich bei größeren Cocktailabenden 10,- pro Nase Unkostenbeteiligung nehme.
Schlicht und einfach aus dem Grund weil ich hochwertige Drinks, für mehr als 10 Personen, nicht aus eigener Tasche finanzieren kann. Mit diesem Geld konnte ich dann einige neue Spirituosen anschaffen die dann wieder meine Freuden zugute kommen. Das finden alle fair. Es ist aber auch in meinem Freundeskreis normal, dass man die Kosten teilt oder jeder etwas mitbringt. Ausnahmen sind natürlich Geburtstage, da geht alles auf Kosten des Gastgebers.
 
aber für meine Freunde mach ich gerne die Heizung an oder die Spinnen weg ...

Es wurde nach den Umständen gefragt. Ob ich das gerne mache oder nicht, spielt da gar keine Rolle, es ist Zeit und Geld das ich investieren muss. Natürlich mache ich das gerne! Aber schon mal drüber nachgedacht, dass die Heizung auch in der Anschaffung Geld gekostet hat? Dass die Regale, der Tresen Geld gekostet haben?

Ich berechne auch keine Sitzkissenabnutzung oder führe in meiner Wohnung eine Luftsteuer ein ...

Dann verschenke deine Werte (nein, nicht die Luft!), ich habe da kein Problem mit, wenn's mir im Geldbeutel nicht weh tun würde, dann würd ich das auch machen, da wäre ich der letzte, der sich da dran aufhängen würde. Aber das ist nun mal nicht drin und ich muss mich für geringe finanzielle Mittel nicht rechtfertigen.

Ich hoffe für dich, das deine Freunde das hier nicht lesen, sonst hast du bald keine mehr ...

Keine Angst, meine Freunde mögen mich auch ohne, dass ich sie reich beschenke.



Ausnahmen sind natürlich Geburtstage, da geht alles auf Kosten des Gastgebers.

Sowieso!

 
Wenn deine Zeit so wertvoll ist, dann will ich dich nicht länger bemühen, meine Zeilen zu lesen. Spiel dafür lieber den Kammerjäger und entferne die Spinnen.
Deinen Freunden sagst du dann beim nächsten Cocktailabend: "Heute sind die Cocktails 50 Cent billiger, ich hab Zeit gespart und in die Reinigung investiert, denn ich muss von MixMeMax nichts mehr lesen ...
 
Es ist nicht Recht dass ich sauber mache, es ist nicht Recht, dass ich sage dass ich sauber mache, es ist nicht Recht, dass sauber machen Zeit kostet, es ist nicht Recht dass ich Geld nehme, wofür andere mehr Geld nehmen (*auf den Künstler zeig*), es ist nicht Recht, dass ich nicht unendlich viel Zeit habe,...

Selbst wenn ich über's Wasser laufen könnte, würden hier gewisse Menschen noch da stehen und lästern: "Nicht mal schwimmen kann der Idiot!"

 
Sorry Tiga.
Du erwartest hier Verständnis, aber fährst in jedem deiner Posts noch wahnwitzigere Argumente auf.
Du musst dich doch hier nicht rechtfertigen.
Du nimmst halt Geld für deine Drinks (und das drum herum). Fein.

Aber wenn du hier teilweise Aussagen rauslässt, die das Herz eines jeden Controller höherschlagen lassen, dann musst du eben mit entsprechenden Antworten rechnen.

 
Eigentlich und überhaupt hat mich zu dem Thema nur die Rechtslage interessiert und die kenne ich nun. Ob es einige Leute nicht verkraften können und dran zerbrechen, dass ich mich mit dem Gedanken befasst habe, Geld dafür zu nehmen, ist mir eigentlich völlig wurscht. Was mich ärgert, und zwar immer und überall, wenn sie mir begegnet, ist Doppelmoral. Und wer hier schon vor 2 Jahren meinte, dass er Geld nimmt und mir nun den Schwarzen Peter meint zuschieben zu können, der darf sich ebenfalls nicht wundern, wenn ich darauf entsprechend eingehe.

 

Es ist nicht Recht dass ich sauber mache, es ist nicht Recht, dass ich sage dass ich sauber mache, es ist nicht Recht, dass sauber machen Zeit kostet, es ist nicht Recht dass ich Geld nehme, wofür andere mehr Geld nehmen (*auf den Künstler zeig*), es ist nicht Recht, dass ich nicht unendlich viel Zeit habe,...

Selbst wenn ich über's Wasser laufen könnte, würden hier gewisse Menschen noch da stehen und lästern: "Nicht mal schwimmen kann der Idiot!"

Es ist nun gut.

Bitte nicht schon wieder diese zwischen Geschwätzigkeit und Weinerlichkeit
ständig hin und her schwankende grosse TigaLina Ego-Show.

Auf Seite 6 hat Mangomix alles gesagt.
Geh bitte in deine Bar und misch dir deinen geliebten Southern Comfort
mit deinem Pisang Ambon und komm wieder runter.

Schönen Abend noch....
 

Eigentlich und überhaupt hat mich zu dem Thema nur die Rechtslage interessiert und die kenne ich nun. Ob es einige Leute nicht verkraften können und dran zerbrechen, dass ich mich mit dem Gedanken befasst habe, Geld dafür zu nehmen, ist mir eigentlich völlig wurscht. Was mich ärgert, und zwar immer und überall, wenn sie mir begegnet, ist Doppelmoral. Und wer hier schon vor 2 Jahren meinte, dass er Geld nimmt und mir nun den Schwarzen Peter meint zuschieben zu können, der darf sich ebenfalls nicht wundern, wenn ich darauf entsprechend eingehe.


Mir ist durchaus bewusst, was deine Intention war. Aber das wurde dir doch auch sofort beantwortet (speziell zu erwähnen ist dabei natürlich mangomix´s post)

Ich weiß jetzt nicht ganz ob der Vorwurf der Doppelmoral an mich ging, aber falls ja (und ohne nach einem Post von mir vor 2 Jahren zu schauen)
Ich nehme Geld zu gewissen Gelegenheiten. Speziell wenn Leute da sind, die ich wenig bis kaum kenne.
Wenn gute Freunde da sind seh ich jedoch keinen Grund etwas zu verlangen. Die wissen in der Regel was ich Ihnen auftische und das kommt dann demensprechend in Form von einem ausgegebenen Getränk beim Weggehen oder dem Zahlen des Taxis zurück.
Wenn du dir Gedanken machen musst, ob Heizungskosten oder die Anschaffung deiner Bar auf deine Freunde umzurechnen wären, dann frag ich mich nunmal entweder, was du für Freunde hast, oder warum man so kleinkariert rechnen muss?
Hobbies tendieren nunmal dazu durchaus etwas Geld zu schlucken und wenn man dabei immer 3 Mal ums Eck denken muss und viermal hinterfragen, ob der Euro auch richtig investiert war, dann sollte man eventuell evaluieren, wie wichtig einem das Hobby ist.
 
Eigentlich sollte man nichts mehr dazu schreiben...
Naja ich fühle mich gezwungen..
Also Tiga... man versteht dich nicht weil du ALLES nochmals hinterfragen musst und dann als Beispiele wieso es anders sein könnte u-was nimmst das schon selbstverständlich ist...
Ich lese meistens nur aber es ist echt anstrengend zu lesen wenn du alles hinterfragen, kommentieren oder sonst noch was damit machen musst und damit meine ich Sachen die im Voraus klipp und klar und verständlich dargestellt wurden...

mfg steve
 
Man, die Diskussion nervt langsam wirklich ... Vergeudet eure Zeit nicht hiermit, sondern schreibt in andere Threads sinnvolle Beiträge ;)

@Tiga: Du redest zwar Zeit sei Geld und viel blabla, aber scheinst dennoch massig an Zeit übrig zu haben um so sinnlose Diskussionen wie hier mit immer neuem Stoff zu füttern ...
 
@Metalking:

Nein, der Vorwurf der Doppelmoral war nicht an dich gerichtet.

Auf Seite 6 hat Mangomix alles gesagt.

Stimmt. Mit meinem Post danach habe ich dann noch seine Fragen beantwortet, die er mir gestellt hatte, und gut wars. Besser gesagt: hätte es sein können! Ich hatte nicht geplant, die Diskussion danach weiterzuführen, es war tatsächlich alles klar. Es darf jetzt aber gerne nochmal jeder auf Seite 6 gehen und schauen, wer dafür verantwortlich ist, dass sie dennoch weitergeführt wurde. Nämlich der, der sich danach den Vorwurf der Doppelmoral gefallen lassen musste. Und was Doppelmoral ist und was nicht, entscheidet sich nicht danach, wer hier wie beliebt ist. Wer sich also darüber beschweren mag, dass die Diskussion mittlerweile auf Seite 9 angelangt ist, der soll sich bitte nicht bei mir beschweren!

Geh bitte in deine Bar und misch dir deinen geliebten Southern Comfort
mit deinem Pisang Ambon und komm wieder runter.

Und mir wird hier vorgeworfen, ich ginge aggressiv ran^^ ICH habe hier noch NIE irgendjemandem seinen Geschmack madig machen wollen!

So, und wer hier jetzt noch irgendwas schreibt, ist selbst Schuld und ich übernehme dafür auch keine Verantwortung.
 
So, und wer hier jetzt noch irgendwas schreibt, ist selbst Schuld und ich übernehme dafür auch keine Verantwortung.

Natürlich nicht Tigalina. Jeder übernimmt für das Verantwortung, was er schreibt. So war das hier schon immer - und es wird auch so bleiben. Gut so!

Thema geschlossen.


 
Anfang März werden meine liebsten Freunde ein Faschingsfestl schmeißen. Da mehrere Geschwister laden, wird dieses Privatfest trotzdem auf geschätzte 60 Leute kommen. Weil sich das einer der Einladenden wünscht, werde ich u. A. Vienna in Ashes zubereiten. Ich bin sehr gespannt, wei experimentierfreudig die Menge ist - Ressourcen habe ich für 28 Stück, aber ich glaube, so viele werden mir nicht abgenommen. Ist ja doch recht ungewöhnlich, und ich bezweifle, dass viele bereits jemals die Rauchigkeit von Laphroig zu spüren bekommen hab. Was meit ihr: Wenn ich 2,50€ Ressourcenbeitrag nehme, ist das ok?
 
Was meit ihr: Wenn ich 2,50€ Ressourcenbeitrag nehme, ist das ok?

Das kannst nur du alleine wissen. Decken sollte es Anschaffungskosten inkl. Nebenkosten (evt. Busfahrkarte, Benzin, Versandkosten, ... eben alles was du ausgegeben hast, um die Spirituosen zu beschaffen). Wenn du dabei mit 2,50 auskommst, ist doch alles wunderbar.
 
Für Vienna in Ashes verlange ich nach meiner Rechnung 3 Euro (50 Cent Nebenkosten inkl).

Folgende Menge:

Vienna in Ashes
5 cl Mozart Black
2 cl Grand Marnier
1,5 cl Laphroaig 10y
Orangenzeste

Also passt ;)
 
Reine Zutatenkosten zu decken ist eine klare Rechnung.

nehme z.B. Barfish-Preise
Laphroaig 0,7l 28,95€ ....... 1,5cl 0,62€
Mozart Black 0,5l 12,95€ ... 5cl 1,30€
Cointreau 0,7l 15,95€ ....... 2cl 0,46€
------------------------------------------------
Gesamt.............................. 2,38€

Nun bleibe anber Restbestände in offenen Flaschen (einerseits gibt es dinge die schlecht werden wie Säfte, Weine, Obers, andererseits bleiben mengen übrig die ich sicher nicht alleine gewaltsam zu eigenkosten verbrauchen will), übriggebliebene Deko-Früchte (insbesondere Limetten), und schmelzendes Eis. Wieviel dieser Unkosten würdet ihr auf den Cocktailpreis schlagen? Oder anders: Ab wieviel Cocktails soll ich rechnen, dass sich derartige Kosten amortisiert haben sollten? Ich will einerseits keine Verluste machen, andererseits ist es entschieden nicht mein Ziel, Gewinn abzuschöpfen.

Und ja, ferner gibt es noch Fartkosten zur Lokation, Einkaufsnebenkosten (Benzin), Gläserbruch u.s.w. zu klakulieren.

Was ist ein sinnvoller Rundungswert? Ich hätte auf 50cent gesagt.

Moralische Frage: Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine Spirituose im Angebot findet? Rechnet ihr dann Normalpreis oder gebt ihr die Vergünstigung weiter? Schließlich sind das dort nicht alles meine Freunde, andrerseits ist dies auch kein kommerzielles Unterfangen.
 
Für Vienna in Ashes verlange ich nach meiner Rechnung 3 Euro (50 Cent Nebenkosten inkl).

Folgende Menge:

Vienna in Ashes
5 cl Mozart Black
2 cl Grand Marnier
1,5 cl Laphroaig 10y
Orangenzeste

Also passt ;)

Thx! Du bist ein erfahrener Könner, ich übernehme einfach deine Nebenkostenschätzung. Ist an dieser Stelle Grand Marnier einem Cointreau vorzuziehen? Habs noch nicht probiert.
 
Moralische Frage: Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine Spirituose im Angebot findet? Rechnet ihr dann Normalpreis oder gebt ihr die Vergünstigung weiter? Schließlich sind das dort nicht alles meine Freunde, andrerseits ist dies auch kein kommerzielles Unterfangen.
Es geht ja immer mal in die eine mal in die andere Richtung.
Das gleicht sich aus und macht im drink eh nie mehr als 50 Cent aus, daher gehe ich in der Regel vom Normalpreis aus.
 
Moralische Frage: Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine Spirituose im Angebot findet? Rechnet ihr dann Normalpreis oder gebt ihr die Vergünstigung weiter? Schließlich sind das dort nicht alles meine Freunde, andrerseits ist dies auch kein kommerzielles Unterfangen.

Normalpreis, die paar Cent da fange ich auch erst gar nicht an zu rechnen. Genauso zahle ich in Bars in welchen ich einen schönen Abend verbracht habe auf den Cent genau sondern runde meist zum nächsten 5er oder 10er Schritt auf.

Ich würde bei dem Konzept immer so kalkulieren, dass der Preis leicht über den Kosten liegt. Schließlich sind ja noch überall versteckte Kosten und damit meine ich nicht nur Strom für den Eisschrank oder Geräteabnutzung, sondern vlt auch mal die gute Flasche Rum die auf dem Fußboden landet, Zitrusfrüchte die vergammeln, weil man zuviel eingekauft hat.

Und wenn wirklich mal etwas Geld übrig bleibt dann kann man davon halt mal sowas wie nen geilen Zestenreißer kaufen, deine Gäste wirds freuen.
 
Ah, gscheite idee es hierher zu verfrachten!

Danke euch für die Ratschläge. Es lebe das Forum :D
 
Hallo,
Ich würde gerne fragen ob ihr Erfahrung mit den anfallenden Kosten für die Spiritousen habt. Also ich erklär es genauer. Meine 2 besten kollegen kommen oft mal zum trinken und bald studieren wir auch und machen ne WG. Ich gebe gerne Cocktails aus und will auch nicht wirklich Geld dafür aber ich merke, dass ich es mir so nicht leisten kann. Ich brauche ne gute Alternative um das zu bezahlen aber meine Kollegen nicht auszunehmen. Wir haben es versucht das die mir mal ab und zu eine Flasche kaufen oder so aber das Funktioniernt nicht. Mir kamm jetzt die Idee für jeden Cocktail 1,5-2€ € zu verlangen und das in eine " Cocktail kasse" zu stecken. Davon wird dann neues gekauft.
Habt ihr erfahrung mit diesem Problem oder gute Alternativen.

Danke :)
 
Ich hab bisher drei Modelle ausprobiert, aber bisher bin ich auch noch nicht zufrieden. Ich beschreibs jeweils nur kurz.

1. Ich lade alle ein.
Hat mir am meisten Spaß gemacht, nur meinem Geldbeutel nicht. Keine Erwartungen der Gäste, ich setze auch neues vor, viel Begeisterung.

2. 2 EUR pro Drink.
Die Stimmung war nix mehr. Die Leute haben lieber Caipi bestellt statt was neues zu probieren... ich hatte dann auch als Gastgeber keinen Spaß. Kasse hat gepasst.

3. Am Ende um eine Spende bitten.
Geht finanziell so auf, eher knapp. Ich hab ein Schweinchen stehen, wo jeder nach eigenem Ermessen reinwirft. Der Wert der Cocktails wird doch eher unter- als überschätzt (und wenn man alles, dh zB auch Eis und Deko, Chips etc. mit einrechnet reichen 1,50 EUR pro Cocktail kaum noch -> Wer hat das mal genau ausgerechnet?).

Es kommt egal wie, auch immer auf den Charakter der Freunde/Gäste an. Bin auch für neue/andere Finanzierungs-Modell-Ideen dankbar...
 
Ich würde mir eine Tabelle machen in der du die cl Preise pro Spirituose/Sirup/Saft/Whatever einträgst und dann ausrechnen was dich ein Drink kostet. Aufrunden auf die nächsten 10 Cent und 20 Cent für Eis, Abweichungen und dergleichen dazu.
Damit sollte jeder leben können allerdings sobald die Leute zahlen müssen experimentieren sie nicht gerne. Zahlen sie nicht schätzen sie meist auch nicht aber realCOTO hat das schon sehr schön beschrieben.
 
Anfangs habe ich für jeden Cocktail die aufgrundeten "Materialkosten" als Preis mit auf die Karte geschrieben. Meine Gäste hat es nicht gestört zu bezahlen und sie haben auch gerne mal neues ausprobiert, allerdings fand ich das mit dem ganzen Geld hin und hergeschiebe irgendwie blöd. Mache es jetzt immer so, dass ich einfach aufschreibe, wer welchen Cocktail getrunken hat und irgendwann wenn der Betrag für eine Person im laufe der Zeit bei ungefähr 10 Euro angekommen ist, gibt diese Person mir einen 10er. Oder ich bekomme auch vorher einen 10er und die Person hat dann "Guthaben". Ist so einfach am entspanntesten und am lockersten. Cocktails ausgeben kann man zu passenden Gelegenheiten ja trotzdem noch.

Preise der Cocktails berechne ich erstmal auf den Cent genau und runde dann so auf, dass ich in der Theorie 10 bis 20 Cent "Gewinn" mache. Wegen übriggebliebenen Früchten und Säften geht es zwar eher in die andere Richtung, aber darauf kommt es ja auch nicht an.
 
realCOTO hat es auf den Punkt gebracht, diese Erfahrungen kann ich so in etwa teilen. Nichts ist schöner, als wenn keiner am Abend über Geld nachdenkt. Der Tod ist wahrhaftig, Einzelpreise zu nehmen! Never ever again!

Das Sparschwein ist zwar scheinbar ungezwungen, aber da meine Freunde durchaus wissen was die Spirituosen kosten, haben sie den ganzen Abend ein halbschlechtes Gewissen. Der Gedanke ans Geld bleibt auch hier.

Lösung für mich (die allerdings nicht die Kosten voll deckt): ich nehme von jedem pauschal 10 Euro. In diesen ist dann alles enthalten. Ich mache Drinks, lasse die rund herum probieren, ich biete Purverkostung an und erfülle sonstige Wünsche. Das halte ich für fair. Man ist das Geld im Hinterkopf los, kann probieren und im Zweifelsfall doch noch eine bewährte Caipirinha bestellen, ohne dass der Preis sich verändert. Ich habe die Kosten nicht auf Heller und Pfennig wieder drin, aber ich hatte Spaß an dem Abend. Und viel mehr als das, was meine Gäste zahlen, zahle ich auch nicht drauf. Und mal ehrlich: wer kauft hier seine Spirituosen in Abhängigkeit davon, ob er das über Gäste auch genau wieder reinbekommt? Ich jedenfalls nicht. Das ist Geld, das eh weg ist. Und die Kosten für frisches Obst etc. sind locker drin.
Man muss dabei einfach auch bedenken: für Freunde ist das meißt nur ein Cocktail! Sie empfinden dabei nicht das selbe wie wir. Klar, er schmeckt auch ihnen, sie freuen sich, sie wissen auch, dass sie was gutes trinken, aber letztlich wäre das alles auch verzichtbar. Man kann fast nicht erwarten, dass sie den selben Geldwert in den Cocktails sehen wie wir. Sie wissen vllt., der Cocktail ist jetzt 5 Euro wert, aber das ist er IHNEN nicht wert. Und ich für meinen Teil, habe dafür Verständnis. Daher scheint mir die Lösung aus 10 Euro/Person optimal zu sein, das würde jeder auch ausgeben, wenn er irgendwo unterwegs wäre. Dafür bekommt man einen schönen Abend und der Gastgeber ist finanziell etwas aufgefangen. Wenn aber einzelne, gute Freunde mal so da sind, dann verlange ich selbstredend nichts dafür. Ehrensache!
 
Bei guten Freunden, die ab und an auf einen Drink vorbeikommen, gebe ich grundsätzlich die Drinks aus - bin mir aber sicher, dass ich dafür irgendwann beim Essen, im Beachclub oder im Kino eingeladen werde. Das gleicht sich alles schon irgendwie aus, auch ohne alles gegenzurechnen. Natürlich verbiete ich trotzdem niemanden, freiwillig das Schweinchen zu füttern.

Anders sieht es aus, wenn man sich mit mehreren Bekannten für einen Cocktail- oder Tastingabend verabredet. Da gebe ich im Normalfall einen Pauschalpreis je nach Spirituosen und erwarteter Trinkmenge bekannt, die einfach irgendwann ins Schwein gesteckt werden. Auf den Cent kommt es mit dabei nicht an, solange die gröbsten Kosten gedeckt sind. Geht eigentlich auch immer auf.

 
Danke erstmal für die Antworten. Haben mir schon viel geholfen. Natürlich gebe ich leuten auch gerne was aus. Besonders die das erste mal eingeladen werden. ;)
Die Idee von Eljero finde ich besonders interessant. Die kann man sicherlich i-wie einbinden und es ist wert sie mal auszuprobieren. Aber ich denke ich schaffe das i-wie. Wenn ihr noch Ehrfahrungen habt immer her damit.
Mfg Cellstar
 
Ich probier das nächste mal die Eingangspauschale von 10 EUR. Wenn dann jemand übers Geld nachdenkt, hoffentlich nur bis zum ersten Cocktail und danach kann's dann ein schöner Abend werden... hoffentlich!

Grüße
realCOTO
 
Bei guten Freunden, die ab und an auf einen Drink vorbeikommen, gebe ich grundsätzlich die Drinks aus

Genau so ist es bei mir auch. Ich weiß ja schließlich, dass sich das irgendwann wieder ausgleicht und sie mich zum Beispiel dafür mal auf einen Drink oder so einladen. ;)
 
Bei mir gehört das "Drinks für Freunde machen" und die dazugehörigen Ausgaben einfach zum Hobby dazu.

So lebt es sich einfach ;)
 
Ist bei einzelnen Leuten die vorbeikommen auch wirklich kein Problem. Aber bei mehreren Menschen (4 aufwärts) gehts eben auch ins Geld letztlich. Da finde ich einen vergleichsweise kleinen Beitrag zur Beteiligung (10€/Gast) schon angemessen. Wobei ich selbst bei da schon häufiger mal alles aufs Haus gehen hab lassen, wenn der Abend wirklich klasse war und ich einfach keine Lust hatte, da nochmal die Hand aufzuhalten und die Stimmung nach hinten raus zu drücken.

Ganz generell, da hat Mixael absolut recht, sollte man sich SEHR schnell von dem Gedanken verabschieden, die Kosten durch Verbrauch von Freunden auch durch diese zu decken, genaue Berechnung der Drinkkosten etc., das geht immer nach hinten los. Man sollte es eher als Bonus sehen, durch diese gelegentlichen Beteiligungen wieder ein oder zwei neue Flaschen kaufen zu können.
 
Da auch ich regelmäßig vor diesem Problem stehe hier meine Lösung:

Kommen nur 1 oder 2 Freunde zu Besuch, so sind diese selbstverständlich eingeladen. Viele fragen auch nach, ob sie etwas spenden können, was ich je nach Menge des Konsums gerne diskret annehme (Spendenbox), schöner finde ich aber die Gegeneinladung etwa zu einem Drink in einer guten Bar. Das alles funktioniert eigentlich sehr gut und entspannt.

Bei einer größeren Runde oder Party arbeite ich aber mit einem fixen oder variablen Unkostenbeitrag zur Abdeckung der Selbstkosten (15.- bis 25.-), den ich zuvor auch kommuniziere. Darin sind dann nicht nur die Drinks, sondern auch das Essen (ich biete meistens auch ein kleines warmes Buffet sowie sehr gerne Austern an) und alles andere wie Aperitifs, Champagner, Puspirituosen etc. inkludiert.

Basis der Kalkulation sind 2,90 im Schnitt pro Drink (ich arbeite ausschließlich mit hochwertigen Zutaten), Glasbruch (da ich u.a. Riedel verwende, macht ein Glas schnell mal 20.- aus) und ca. 4.- für's Essen. Was übrigens schnell in Geld geht sind manche Old Fashioned-Variationen (Materialkosten um die 5.-) und Champagner Cocktails (Materialkosten um 6.-).
 
Moin,

auch ich beschäftige mich seit ein paar Tagen wieder mit der Materie. Mein Problem ist, dass ich gemerkt habe, dass ich selber die eigenen Unkosten für die Drinks unterschätze und einige Freund sie noch mehr unterschätzen.

Bei kleineren Abenden mit Freunden, die mich im Gegenzug auch einladen, sind die Drinks natürlich frei.

Bei Themenabenden habe ich bislang um einen Fixbetrag von 10 bis 15 (mit Essen mal 20) Euro gebeten. Hier wird hin und wieder auch mal freiwillig ein 5er mehr ins Sparschwein gesteckt wenns extrem gut was oder mehr getrunken wurde als vermutlich eingeplant.

Ansonsten habe ich seit einigen Monaten ein Sparschwein auf dem Tisch stehen, wo jeder was reinwerfen kann. Die Freunde und Gäste zahlen gerne und häufig für einen schönen Abend.

...tja, ...nun habe ich nur ein paar mal nachgerechnet und ich habe in der Vergangenheit die Kosten unterschätzt, sodass ich vermutlich bei fast jedem Abend der letzten Monate im Minus geendet habe. Bislang kein Problem, alle (auch ich) hatten ihren Spaß und das Defizit hält sich in Grenzen.

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Doch nun bin ich gerade dabei mir für den privaten Gebrauch Barkarten zu bestellen, wo ich die zu mixenden Drinks ordentlich reinschreiben kann. Jetzt möchte ich zum einen einmal die Drinks, welche ich da reinschreibe einmal ordentlich durchkalkulieren; und zum anderen möchte ich irgendwo einen Hinweis auf die Unkosten geben.

Zu 1.: Kalkulation:
Hier würde ich gerne für mich persönlich mal die Drinks bis auf den letzten Cent durchkalkulieren. Das ich das später nicht so auf die Cocktailkarte schreibe, sondern grob ab- oder aufrunde ist selbstverständlich.

Hat hier schon irgendwer mal schon ermittelt was was kostet?

Klar, Spirituosenpreise auf 5cl runterrechnen ist nicht gemeint, sondern...
--> was kostet uns 1cl Zitronen oder Limettensaft?
--> Wie viel Zentiliter Saft kommen aus Zitrone und Limette im Schnitt
--> Sind Bitters im Cocktail bereits im Centbereich oder nur ein Bruchteil davon (will ich nur für mich wissen)
--> Was kostet mich (für den Strom) eigentlich die Eisproduktion? (will ich nur für mich wissen)
--> Was kostet mich eigentlich ein Spülmaschinenlauf? (will ich nur für mich wissen)
--> Was habe ich sonst noch an Kosten? ... Trinkhalme, Servierten, Deko (Cocktailkirschen, Zesten, Trockenfrüchte, Schwund...)



Zu 2.: Cocktailkarte:
Nach meinen letzten Cocktailabenden mit einer fixen Beteiligung an den Kosten pro Person musste ich feststellen, dass ich immer im Minus lande. Beim letzten Abend (15 Euro fix) haben die Gäste selber von sich aus beim Hinausgehen noch einmal je 5 Euro extra ins Schwein reingesteckt... Und dennoch war es nicht kostendeckend. Miese pro Person etwa 5 Euro (ohne Eis, übergebliebene Früchte, Kräuter, Strom, Reinigung und Co mitzuberechnen).

Jetzt bestelle ich mir gerade professionelle Barkarten für den Privateinsatz... doch was schreibe ich da rein?

1. Variante: Hinter jeden Cocktail den eingesetzten Warenwert schreiben. --> Gefällt mir nicht so, könnte dem Abend seinen Spaß nehmen und man hantiert mit Kleingeld rum.

2. Variante: Man schreibt sehr klein hinter den Cocktailnamen in Klammern eine Zahl (ohne Eurozeichen) und weist am Anfang der Karte in einem kleinen Text (Introduction mäßig) darauf hin, dass sich dahinter die Herstellungskosten verbergen und bittet darum, dass sich im Laufe des Abends in etwa der Betrag im Sparschwein wiederfindet. --> Gefällt mir besser als die erste Variante, aber warm werde ich damit auch nicht.

3. Variante: Ich bitte generell jeden Abend um einen Fixbetrag (10 Euro oder so) --> Gefällt mir gar nicht, da manch eine weniger trinken möchte und der andere 3 mal Mai Tai und 4 Mint Julep.

4. Variante: Ich schreibe die Hinweise der Herstellungskosten nicht hinter die Cocktails selber, sondern versuche die Drinks zu Kategorien (z.B. Sours) zusammenzufassen und schreibe oben hinter die Kategorienüberschrift einen "Preis" --> Gefällt mir schon besser, aber kommt auch etwas kommerziell rüber, was ich im privaten Kreis eigentlich nicht haben möchte.

5. Variante: Ich schreibe hinter die Cocktails und zu den Kategorien GAR KEINE Preise. Ich schreibe lediglich auf der ersten Seite der Cocktailkarte ein paar einleitende Worte wo ich auch auf den Rahmen der Unkosten hinweise und ein paar Beispiele gebe... Longdrinks und aufgefizztes 1,50 bis 2 Euro ... Sours 2,50 Euro ... Tiki-Drinks 3 bis 4 Euro ... Klassische Cocktails .... --> Gefällt mir bisher noch am besten, doch habe ich hier das Gefühl, dass ich meinen Freunden nicht genügend Einblick in die waren Kosten gewähre und nicht genügend differenziere. So kann es passieren, dass sie desöfteren zuviel reinwerfen.



Bin mir sehr unsicher, wie ich es handhaben möchte. War ist eure aktuelle Variante? Und was haltet ihr von meiner 5. Variante als Grundidee?

Und schaut es mit der Kalkulation aus, hat diese schon mal jemand genauer durchexerziert?

LG, Tim
 
Kommt die Variante " Reden mit Freunden " für dich nicht in Frage?
Wäre für mich erste Wahl wenn ich vor diesem Problem stehen würde,
bevor ich's irgendwo in eine Karte schreibe,
wo es für mich Privat einfach auch nicht reingehört.
 
Ich denke du machst dir einfach ziemlich arg nen Kopf.
Ich mein, wenn du soviel Verlust machst und nicht auf deine Freunde direkt zugehen möchtest, solltest du vielleicht einfach seltener solche Abende machen.
Wir betreiben das Hobby ja alle aus Passion, da sollte schon klar sein, dass einige Euro auf der Strecke bleiben.
Wenn du gerne und oft mixen willst, schau doch mal ob du für 1-2 Abende in der Woche hinter eine Bar stehen kannst.
 
Kommt die Variante " Reden mit Freunden " für dich nicht in Frage?
Wäre für mich erste Wahl wenn ich vor diesem Problem stehen würde,
bevor ich's irgendwo in eine Karte schreibe,
wo es für mich Privat einfach auch nicht reingehört.

Klar werden die Kosten kommuniziert. Wer das nicht bei seinen Freunden ansprechen würde, wäre etwas eigenartig. Ich will mit dem Hinweis eher nur folgende 2 Probleme aus dem Weg schaffen, welche an einem lustigen Abend die Laune drücken könnten.

Fall 1: Mehrfach eine neue Person dabei, jedes mal neu erklären. Einfacher ist es da, ich stelle irgendwo mein Schwein hin und sage: "Würde mich freuen am Ende des Abend ein paar Euro von jedem für die Spirituosen im Schwein wiederzufinden". Weitere Angaben und Hinweise zu "Richtpreisen" dann in der Karte dezent plaziert.

Fall 2: Dauernd irgendwelche Nachfragen: "Tim, was kostet ein Whisky Sour? ...Tim, was schulde ich dir für einen Gin Tonic und einen Pisco Sour?" ... Wäre es da nicht einfach irgendwo in der Karte steht da ein Hinweis zu und jeder wirft für einen Sour 2,50 Euro und für einen Longdrink 2 Euro ins Schweinchen?


 
Das meine ich gar nicht.
Nur wenn es die letzten male eben nicht gereicht hat und du draufzahlst, sprich es doch einfach an.
Dann wird am Ende vielleicht jeder nochmal nen 10er statt nen 5 er ins schweinerl schmeißen und schon passt es wieder ;)

Das mit den Preisen in der Karte würde bei mir als Gast eher die Laune trüben.


Lieber nen 20er pauschal reinwerfen als 11,70 nach Karte!
 
Ich denke du machst dir einfach ziemlich arg nen Kopf.
Ich mein, wenn du soviel Verlust machst und nicht auf deine Freunde direkt zugehen möchtest, solltest du vielleicht einfach seltener solche Abende machen.
Wir betreiben das Hobby ja alle aus Passion, da sollte schon klar sein, dass einige Euro auf der Strecke bleiben.
Wenn du gerne und oft mixen willst, schau doch mal ob du für 1-2 Abende in der Woche hinter eine Bar stehen kannst.

Hehe, ne das ich mal etwas im Minus lande ist mir an sich egal. Wenn ich bei denen bin trinke ich ja auch mal das ein oder andere Bierchen ohne dafür zu zahlen. Wäre ja auch komisch, wenn man unter Freunden alles cent-genau abrechnet. Nur das Dauer-Minus, kombiniert mit dem eigenen Gefühl zuviel zu "verlangen" gefällt mir nicht.

Ich finde es persönlich etwas unangenehm am Abend um Betrag X als Futter für das Schweinchen zu bitten ohne zu wissen, ob denn auch soviel getrunken wird. Und einige Freunde fragen des öfteren nach, was ich denn für Ausgaben hatte. Ob das so wirklich in Ordnung sei... ich sage jaja und am Ende werfen die doch noch etwas ins Schwein.

Da finde ich es für mich entspannter und für die Freunde und Kollegen fairer, wenn irgendwo zum nachlesen kommuniziert wird, welcher Warenwert in etwa wo drin steckt. Ob einer der gerade etwas klamm bei Kasse ist weniger reinsteckt, aber dafür beim nächsten mal ein paar geile Snacks mitbringt oder aber ob einer deutlich mehr reinsteckt und ich ihm zum nachmixen noch das Rezept mitgebe ist mir dabei völlig Latte.


Aber hinter ner Bar stehen würde ich hin und wieder ganz gerne. Mal sehen ob da in naher Zukunft was kommt.
 
Lieber nen 20er pauschal reinwerfen als 11,70 nach Karte!

Ich stimme dir zu aber... den wenigsten ist bekannt was gute Spirituosen kosten. Gerade bei unerfahrenen 'Supermarkt-Trinkern' wird das eher ein 5er.
 
Das meine ich gar nicht.
Nur wenn es die letzten male eben nicht gereicht hat und du draufzahlst, sprich es doch einfach an.
Dann wird am Ende vielleicht jeder noch mal nen 10er statt nen 5 er ins schweinerl schmeißen und schon passt es wieder ;)

Das mit den Preisen in der Karte würde bei mir als Gast eher die Laune trüben.


Lieber nen 20er pauschal reinwerfen als 11,70 nach Karte!

Habe dich schon verstanden. Ich will halt nur dauerhaft irgendwo einen Richtwert stehen haben, den ich nicht jedesmal neu kommunizieren muss. Bei Themenabenden mit festem Betrag kein Problem, aber wenn an einem normalen Abend nur mal ein paar Drinks getrunken werden... Der eine rechnet mit 1,50 für einen Drink und wirft für seinen Daiquiri und Mai Tai 3 Euro ins Glas. Der andere hat 2 Whisky Sour getrunken und wirft nen 10er rein, weil er denkt in einer Bar kostet es mich 7 bis 8 Euro...

Naja, ich hätte halt irgendwas wo sich die Freunde nach richten können ohne dauernd Nachfragen zu bekommen oder dauernd was kommunizieren zu müssen.

Aber ich glaube ich mache mir da wirklich zuviele Gedanken.
 


Lieber nen 20er pauschal reinwerfen als 11,70 nach Karte!
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Ich stimme dir zu aber... den wenigsten ist bekannt was gute Spirituosen kosten. Gerade bei unerfahrenen 'Supermarkt-Trinkern' wird das eher ein 5er.
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Du triffst den Kern des Problems. Selbst ich habe die Unkosten ja immer viel zu gering eingeschätzt.

Und der eine wirft dann zuwenig rein, weil er die Produkte und Preise nicht kennt. Und selbst wenn er sie kennt, will ich ihm nicht die Arbeit aufbürgen klamm heimlich einmal runter rechnen zu müssen, was seine 6cl Rum im Drink gerade kosten.
Doch der andere hat gar keine Ahnung von dem was da reinkommt in den Drink und denkt sich: "In der Stadt haue ich am Abend 40 Euro raus, dann gebe ich zumindest mal 20." Und das obwohl der Kollege nur einige günstige Gin-Tonic getrunken hat.
 


Zu 1.: Kalkulation:
Hier würde ich gerne für mich persönlich mal die Drinks bis auf den letzten Cent durchkalkulieren. Das ich das später nicht so auf die Cocktailkarte schreibe, sondern grob ab- oder aufrunde ist selbstverständlich.

Hat hier schon irgendwer mal schon ermittelt was was kostet?

Klar, Spirituosenpreise auf 5cl runterrechnen ist nicht gemeint, sondern...
--> was kostet uns 1cl Zitronen oder Limettensaft?
--> Wie viel Zentiliter Saft kommen aus Zitrone und Limette im Schnitt
--> Sind Bitters im Cocktail bereits im Centbereich oder nur ein Bruchteil davon (will ich nur für mich wissen)
--> Was kostet mich (für den Strom) eigentlich die Eisproduktion? (will ich nur für mich wissen)
--> Was kostet mich eigentlich ein Spülmaschinenlauf? (will ich nur für mich wissen)
--> Was habe ich sonst noch an Kosten? ... Trinkhalme, Servierten, Deko (Cocktailkirschen, Zesten, Trockenfrüchte, Schwund...)

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Für die Berechnung von Cocktailpreisen gibt es ne schöne Excel-Tabelle von Jeffrey Morgenthaler (wurde evtl. auch schon mal hier irgendwo gepostet):
http://www.jeffreymorgenthaler.com/2011/how-to-price-a-cocktail-menu/

Die ist hilfreich, liefert Dir aber nicht die Kosten für die "Nebensachen", die Du gerne hättest.
Bei Zitronen und Limettensaft kommt es natürlich auf Deine Einkaufspreise an. Bei Limetten rechne ich im Schnitt mit 3cl pro Limette, wenn sie aus dem Supermarkt kommen wahrscheinlich eher noch etwas weniger. Bei Zitrone finde ich es fast schwieriger, weil die in Form und Ergiebigkeit noch stärker schwanken als Limetten. Kauf Dir 10, press sie aus, rechne den Durchschnitt aus.

Bitters lassen sich in der Excel-Tabelle leicht berechnen. Wenn Du die vorhandenen Dash-Löcher (Angostura oder Peychaud's) benutzt, ist die durchschnittliche Dash-Größe (laut Don Lee) ca. 0,6 ml. Bei japanischen Dashbottles sind es ca. 0,25ml pro Dash. Die Infos hab ich aus meiner Erinnerung von einem Vortrag auf dem BCB2011. Leider finde ich sie nicht online, um sie zu verifizieren.

Eisproduktion und Spülmaschine sind recht aufwändig zu ermitteln. Vielleicht bietet zumindest die Spülmaschine im Datenblatt Anhaltspunkte (Strom- und Wasserverbrauch pro Spülgang oder sowas)? Über die Energieeffizienzklasse müsste auch eine Annäherung möglich sein.

Für die Eisproduktion müsstest Du wohl ein Leistungsmessgerät besorgen (gibt's z.B. beim Energieversorger zum Ausleihen), dann die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb und beim Eismachen messen. Die Differenz ist Dein Stromverbrauch für Eis. Plus ein gewisser Betrag quasi als Abschreibung für den Kühlschrank ;)

Sonstige Kosten kannst Du in der Excel-Tabelle im Prinzip auch einfach einbauen.


5. Variante: Ich schreibe hinter die Cocktails und zu den Kategorien GAR KEINE Preise. Ich schreibe lediglich auf der ersten Seite der Cocktailkarte ein paar einleitende Worte wo ich auch auf den Rahmen der Unkosten hinweise und ein paar Beispiele gebe... Longdrinks und aufgefizztes 1,50 bis 2 Euro ... Sours 2,50 Euro ... Tiki-Drinks 3 bis 4 Euro ... Klassische Cocktails .... --> Gefällt mir bisher noch am besten, doch habe ich hier das Gefühl, dass ich meinen Freunden nicht genügend Einblick in die waren Kosten gewähre und nicht genügend differenziere. So kann es passieren, dass sie desöfteren zuviel reinwerfen.



Bin mir sehr unsicher, wie ich es handhaben möchte. War ist eure aktuelle Variante? Und was haltet ihr von meiner 5. Variante als Grundidee?

[/quote]

Meine Erfahrung aus verschiedenen Kartengestaltungen, allerdings im öffentlichen Bareinsatz, ist, dass Leute die Begleittexte nicht lesen. Diejenigen, die es tun, sind sich der Feinheiten der Trinkkultur und auch der entsprechenden Preise bewusst und brauchen diesbezüglich keine Hinweise. Die anderen wollen einfach den Eindruck haben, alles ist so wie sie meinen, dass es sein muss. "Hauptsache billig und knallt". Insofern halte ich persönlich die Variante 5 für schön aber wenig hilfreich ;)
 
Da ich auf diesen Thread extra hingewiesen wurde, ist dieses Thread Necromancing hoffentlich ok.

Hier wurden ja diverse Methoden vorgeschlagen und empfohlen wie mit dem ganzen Thema umzugehen ist.

Da ja jetzt schon ein paar Jahre vergangen sind, kann vielleicht der ein oder andere Resümee ziehen, was funktioniert hat und was nicht.

Selbst habe ich noch keine Party mit pro Kopf Betrag veranstaltet.
Entweder habe ich alles auf meine Kappe genommen, da Geburtstag etc, oder es waren feiern wo jeder was mitbrachte.
Steht aber auch noch vor der Frage, wie ich das im Sommer machen werde, wenn dann doch die Fragen nach Cocktails aufkommen, da die Leute jetzt wissen, dass ich die Sachen dazu daheim habe.
Bei Bier ist es ja kein Problem, 5 oder 6 Gäste mit 2-4 Flaschen Bier zu versorgen, einfach weil es bei den anderen zuhause genauso läuft, sprich es ist alles im Gleichgewicht. Bei Cocktails sieht die Sache aber anders aus.
Bei Materialeinsatz von 2-4€ Wareneinsatz pro Cocktail zahlt man dann doch ziemlich drauf.

Die Methode Kasse hinstellen ist denke ich nicht wirklich praktikabel, da ich einfach die Erfahrung gemacht habe, dass wenn man irgendwo etwas auslegt (Geburtstagsgeschenk für das man zusammenlegt) und man dann sagt "jeder zahlt 10€ an X" nur 3-4 von 10 Leuten daran denken, wenn sie das Geld nicht gleich parat haben.
Dann den Leuten hinterherzurennen ist auch doof.

Bei jedem Cocktail abkassieren kommt aber auch blöd.

schwierige Sache, die man wohl am besten im kleinen Kreis mal anspricht, was die Leute dazu sagen.


 
Persönlich mache ich es mittlerweile so:
Ein kleiner Zettel mit Namen ist beim Barstock und wenn ich nen Drink mache, dann gibts nen Strich für die Person. Pro Strich 3€ fahre ich ganz gut mit für die Materialkosten. Und wenn ich Bock drauf hab, dann gibts zwischendurch noch was aufs Haus. Dann zahlen zwar alle hinterher erst, bzw. beim gehen. Ich bekam das Feedback, dass so keiner das Gefühl hat was zu zahlen, was er ned trinkt.
3€ passen so bei Drinks mit Spirituosen bis 30€/Liter noch super.

Grüße,
euer Cold Buttered Steve (alias Stiefelkante)
 
Ich persönlich fände es im privaten Kreis sehr störend wenn pro Drink abgerechnet werden würde. Ich stelle seit langem ein Sparschwein auf (in Union Jack Look mit Hawaii-Kette drum rum :P). Da ich sowieso nur Leute einlade mit denen ich gut befreundet bin und die auch nicht auf meine Kosten trinken wollen, ist es am Ende des Abends immer angemessen gefüllt.

Einzige Ausnahme waren meine beiden Obstbrandtastings vor dem Forentreffen. Dabei habe ich eine Kopfpauschale genommen, aber weil es vorher noch Essen, dazu einen Wein und dann erst das Tasting mit sechs verschiedenen Bränden gab.
 
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