Wie schon gesagt, lassen wir die Kirche doch mal im Dorf! Es ist nicht nötig, nur ganz bestimmte Produkte zuzulassen.
Es sei jeder dazu angehalten, zu seiner Kreation eine möglichst hilfreiche Empfehlung mit anzugeben. Wenn z.B. im Rezept brauner Rum steht und als Empfehlung z.B. "Appleton Estate V/X" und a) "möglichst würziger Rum" oder b) "nicht zu scharfer Rum", dann kann jeder, der den ausdrücklich empfohlenen Rum nicht hat, selbst entscheiden, ob er lieber für a)
Myers's/Coruba/Silverstone etc. oder für b) MGE/Old Pascas/El Dorado etc. als Ersatz nimmt. Hier ist einfach der gesunde Menschenverstand gefragt.
Auch ist es hilfreich anzugeben, wie empfindlich oder robust die Kreation auf bestimmte Zutaten reagiert. Mag sein, dass ein Rezept mit nahezu jedem Rum gut funktioniert oder nur mit ganz bestimmten Geschmacksrichtungen. Entsprechend ist bei Bedarf auch mit anderen Zutaten zu verfahren, auch mit Sirup. Wie gesagt, mit gesundem Menschenverstand.
Wenn ich aber in der Rezeptbeschreibung lese
Wer keinen Brombeersirup hat kann auch auf Himbeer oder Grenadin ausweichen.
dann kann ich mich des Eindrucks der Beliebigkeit nicht erwehren, Cocktail überflüssig, 0 Punkte, setzen! (Das ist jetzt nicht meine Wertung zu diesem Cocktail, aber ich bitte den Author, doch etwas präziser zu sein).
Ich spreche mich auch strikt dagegen aus, die Bewertung nur erlauchten Kreisen zu überlassen, die sich irgendwo treffen. Das widerspricht dem Geist des sonst so offenen Forums! Außerdem soll doch jeder die Cocktails mit den von ihm gewohnten Zutaten testen, dann kann er ihn am besten einordnen. Hier sei wieder auf die oben erwünschten Empfehlungen verwiesen.
Es scheint ja einigermaßen Konsens zu sein, dass die Bewertungen in "geheimer Wahl" an crackone oder eine andere zu bestimmende Person geschickt werden. Das ist auch das einzig richtige!
Egal wie das Noten-/Punktesystem ausfällt, es muss vorher klar definiert werden, welche Bedeutung eine Wertung hat, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Da muss ich Huttis Einwand voll unterstützen. Aber die gemachten Vorschläge sind ja schon brauchbar. Von mir aus reichen 6 Noten aus. Das ist einfach übersichtlicher. Wer feiner differenzieren will, kann ja mit einer Nachkommastelle arbeiten. Wenn ihr die 10-Punkte-Lösung bevorzugt, bin ich aber auch einverstanden.
Auch aus dem Grunde der Vergleichbarkeit würde ich aber nur Bewertungen zulassen von Leuten, die mindestens 3 Cocktails bewertet haben (ich tendiere ja zu 2/3 aller Testkandidaten)! Wenn jemand nur einen Cocktail testet und dafür eine Wertung abgibt, ist diese für den Vergleich einfach wertlos!