Welcher Bourbon?

  • Ersteller Ersteller Arikael
Habe gerade eine Mail von der Bardstown Whiskey Society (u.a. Elijah Craig und Rittenhouse) bekommen:
125 proof. 0 years old.

Meet Our Trybox New Make Whiskeys.


If your palate has a preference for a well-aged whiskey, it's time to explore the possibilities of tasting one that's not aged at all. We're talking about the recently introduced Trybox Series of New Make Whiskeys, one of the latest addition to Heaven Hill's expanding portfolio of distinctive American spirits.

And while its age can't be measured in years, because the Trybox Series spends no time aging in the barrel, it does share the very same DNA of such award-winning whiskeys as Evan Williams Single Barrel Vintage Bourbon and Rittenhouse Straight Rye Whisky. In fact, the Trybox Series uses the same grain recipes or mashbills as these-and other-world famous brands from Heaven Hill.

The Trybox Series currently includes Bourbon New Make and Rye New Make; with Corn New Make to be available soon. While the whiskeys all look identical (they're all clear as water), their flavor characteristics reflect those of the whiskeys they would become if they had spent the required years ageing in oak. And it's that distinctive "Bourbon-ness" or "Rye-ness" of the Trybox Series that appeals to the country's trend-setting mixologists who are creating new cocktails out of so called "white whiskeys" for an ever-growing number of younger and upscale drinkers.

No barrel to stave off the bite.
The Trybox Series is bottled directly as it comes off the still. Clear and almost colorless-as innocuous looking as the water flowing from your kitchen tap. But don't let its appearances fool you. This is whiskey in its most raw and elemental form-bottled at the full traditional barrel entry proof of 125 and with a bite that has earned it the menacing moniker White Dog. That's what distillers have been calling it for years.

The trybox, a key to quality.
Naming this new family of whiskeys the Trybox Series seems quite appropriate if you've ever seen a trybox at work. It's a copper and glass-fronted enclosure that enables distillers to observe and even sample their just-distilled whiskey at the earliest point in the production process. As the new spirits flow through the trybox, distillers can analyze them and determine their alcohol content. Also known as a spirit safe, the trybox has been described-at least by one writer-as "the heart of any distillery."

A bottle as distinctive as its contents.
The 750ml bottle for the new Trybox Series features a clean, upscale design with simple, graceful lines suggestive of the style of bottle often used for traditional whiskey samples. The labels quickly identify each whiskey's "Main" and "Secondary" grains and use a different, subtle color to set themselves apart. A copper colored metallic cap reflects the historic use of copper in American whiskey making. The suggested national average retail price is $24.99.

Laut dem Artikel soll es schon Bourbon- und Rye-Versionen geben, online konnte ich jedoch außer einigen Reviews nichts weiteres finden.
Vielleicht beginnt erst jetzt der große Vertrieb - damit könnte die Möglichkeit steigen, auch in Deutschland preisgünstig an einen White Dog zu kommen. Aus junsas-Thread sind mir noch sehr unschöne Preise geläufig.
 
Persönlich kenne ihn auch nicht, habe aber die Review aus Mixology 5/2011, Seite 79, hier liegen.

Er bekommt 64 von 100 Punkten (="gut") und die beiden Rezensenten sind sich einig, dass das Produkt erst scharf, dann etwa langweilig am Gaumen ist und mehr zur süßen Seite tendiert. Es sei ein gutes Standardprodukt.
 
Beim Devil's Cut wird der Bourbon, der an sich im Holz des Fasses bliebe, durch ein neues Verfahren extrahiert und dem Endprodukt hinzugegeben. Ist also ein Produkt mit Resteverwertungsanteilen - das auch noch teurer verkauft wird.
Qualitativ fionde ich's ok, aber ich finde die GEschichte unsympathisch...
 
Tuthilltown Spirits Hudson New York Corn Whiskey (ja, kein Bourbon, aber Grundprodukt davon)
Tuthilltown Spirits Hudson Baby Bourbon
Tuthilltown Spirits Hudson Four Grain Bourbon

Kennt ihr davon auch welche? Ich meine Oscomp hätte mal Baby Bourbon empfohlen.
 
Baby und Four Grain finde ich gut. Finde aber beide zu teuer. Aber sind toll.
 
Bisher habe ich noch keinen Corn Whiskey getrunken, den man zu irgendwas verwenden könnte...

Baby Bourbon: In Ordnung, aber (wie crackone schrieb) zu teuer – allerdings nicht nur ein bisschen, sondern ziemlich unverschämt überteuert.

Gutes Marketing, nette Geschichte, aber sämtliche Bourbons in der Preisklasse und teilweise weit darunter bieten mehr.
 
Corn Whiskey gefällt vor allem Bei White Dog´s finde ich.

Meinung zu den zwei Bourbons ist die gleiche wie bei crackone. Sehr delikate Produkte mit unschönem Preis.
 
Endlich in Europa angekommen. Der Preis ist natürlich heftig:
Elijah Craig Barrel Proof
Ich bin total angetan von dem Whiskey. Sehr geiles Zeug. Dessertwein. Einige Flaschen sollen diesen Herbst auch nach Dtl. über den Generalimporteur von Elijah Craig kommen. Der Preis steht noch nicht fest. Also abwarten und auf günstigere Preise hoffen oder direkt zuschlagen ;)
 
Der normale mit 47% eignet sich als "Einsteiger-Bourbon", oder?
 
Der normale mit 47% eignet sich als "Einsteiger-Bourbon", oder?
Definitiv. PLV ist ein Kracher!
Mehr auch hier: http://www.jrgmyr.com/2013/08/zeit-fur-hamsterkaufe-elijah-craig-12.html
 
Ich schätze, der wird auch bei uns nicht günstig werden. Ich wäre auch nicht überrascht, wenn der ob der wahrscheinlichen Knappheit bei uns direkt von Beginn an zu Mondpreisen angeboten wird.
Ich habe den Bookers als Barrel Proof Bourbon; das reicht mir. Und überhaupt sind weitere Bourbon-Anschaffungen nicht geplant. Allein schon, weil ich pur damit sowieso nicht viel anfangen kann.
 
Es hat sich ja Einiges verändert auf dem Bourbon-Markt. Das betrifft vor allem auch das Mixability-Segment von 20-30 Euro pro Flasche.

Da wurde bei feinen Produkten der Alkoholgehalt bis zur Unbrauchbarkeit reduziert (Buffalo Trace), es wurden Preise drastisch erhöht (Elijah Craig) oder neue 'Premium'-Abfüllungen ausgeworfen (Jim Beam 12).

Wie geht Ihr damit um? Welche Bourbons haben ein tolles PLV und machen einfach Spaß im Mix? Kein Premium-Schnick-Schnack. Es gibt so viele kaum repräsentierte Abfüllungen: Fighting Cock, Kentucky Vintage, Old Bardstown Estate... Her mit Euren Vorschlägen für geile Mix-Bourbons, bei denen man nicht lange über den Preis nachdenken muss!

Ich werfe mal Wild Turkey und die hochprozentigen Old Grand-Dad-Destillate in die Runde.
 
Den Elijahs Craig scheint es doch noch für 20-22€ zu geben?
 
Die Preise variieren je nach Geschäft massiv, ich habe schon den Old Granddad 114 oder den Wild Turkey Rare Breed für ~21€ gekauft und das ist noch nicht lange her. Meist finden sich solche Preise bei Händlern die ein richtiges Lager haben und ihre Bestände verkaufen. Sobald die nachbestellen müssen zieht dann der Preis an.
 
Wo war das denn? ;)

Old Grand Dad kann 114 kann ich auch sehr empfehlen. Sollte normal für 25€-30€ erhältlich sein.
 
Hier mal 2 Empfehlungen meinerseits: http://barrel-aged-thoughts.blogspot.de/2014/01/four-roses-single-barrel-vs-single.html

Noch ist der Limited Edition 2013 verfügbar, wer interessierst ist sollte sich allerdings ranhalten ;)
 
ich habe mir letzte Woche mal Bulleit Bourbon zugelegt, ... :-[ ...nicht mein Ding, schade.
Dieser hatte im Tasting große Schwankungen...machte mich aber neugierig.

Elijah Craig und der Wild Turkey 8 sagen mir erheblich mehr zu.
 
Guten Morgen!

Ich möchte mir demnächst einen neuen Bourbon zulegen.

da habe ich ein paar herausgesucht:
- Blantons Single Barrel
- Buffalo Trace
- Four Roses Single Barrel 100proof
- Wild Turkey 101
- Wild Turkey Rare Breed

Anmerkungen:
- Buffalo Trace gibts ja nur noch mit 40%, habe gelesen, dass dieser nicht mehr so wirklich zu gebrauchen ist?!
- Einsatzzweck: Pur, Sour, Old Fashioned
- Bisherige Bourbons: Makers Mark und Elijah Craig 12y (gefällt mir besser)
- Momentan würde meine Wahl zum Blatons tendieren

Ich bitte euch um eine Einschätzung bzw. Empfehlung!

Danke sehr!
 
Ohne alle zu kennen würd ich Blatons Gold nehmen, wobei der Single Barrel auch echt gut ist.
Wild Turkey und den Büffel eher nicht zum pur trinken.
 
In deine Überlegung könntest du noch mit einbeziehen
(Bis ~50 €)

- Knob Creek
- Bookers
- Elijah Craig Barrel Proof
- Jefferson's Reserve

Von deinen genannten habe ich den WT Rare Breed und den Four Roses SB und würde da eher zum letzteren greifen ;)
 
Wenn du um die 30€ bleiben willst, wovon ich bei deiner Vorauswahl ausgehe, würde ich den Four Roses SB nehmen oder den Knob Creek ins Auge fassen. Sind beide superb, wobei ich pur zum Four Roses tendieren würde und für einen Sour zum Knob Creek. Old Fashioned sind beide toll... Nimm einfach beide :D

Beim Blanton's würd ich PLV technisch, wenn, direkt zum Straight From The Barrel greifen. Mixaels genannte sind allesamt ebenfalls zu empfehlen, wenns etwas teurer sein darf. Der Elijah Craig Barrel Proof hat für mich, zumindest im zur Zeit verfügbaren Batch, pur seine Schwächen.

(Auch oft nicht beachtet, aber macht hervorragende Sours: Pure Kentucky XO)
 
Blantons Single Barrel kostet auch 50 Euro ;)
Der Gold ist eine spezielle Einzelfassabfüllung.
Bookers würde ich pur nicht trinken wollen und Elijah Craig Barrel Proof ist ne harte Nummer, das muss man wollen. 78%!
 
Bookers würde ich pur nicht trinken wollen und Elijah Craig Barrel Proof ist ne harte Nummer, das muss man wollen. 78%!

68, 5%
Verdünnen kann man sie übrigens auch falls sie pur zu stark sind.
 
Jaa, haste Recht, aber ich finde, dass er beim Verdünnen dann auch stark verliert.
Ich würde ihn nur Leuten empfehlen, die schon alles haben.
 
erstmal danke für die ganzen Antworten!

ich denke dann werde ich mich auf folgende (erstmal ;) ) beschränken:

Four Roses SB
Knob Creek
Blantons Single Barrel (kostet aber auch nur um die 35€, daher PVL-technisch besser als der Straight from the Barrel oder?)
 
Naja beim SFTB hast du eben die volle Fassstärke. Und gerade in einem Old Fashioned ist er Bombe! Ich finde der 10er mehr macht sich sehr bezahlt! (Und pro cl reinen Alkohol zahlst du umgerechnet dann auch nicht mehr ;))
 
okay.....naja...es wird ja nicht meine letzte Flasche Bourbon sein die ich kaufen werde...
(Hoffentlich liest meine Freundin nicht mit ;) )

Edit:
Ich habe mir nun gestern den Blantons Single Barrel gekauft. War bei nem größeren Getränkehandel, die haben ne recht gute Auswah. Hatten aber leider nur den Blantons von den oben genannten und ich wollte so gerne nen neuen Bourbon haben ;) kostete aber auch "nur" 32,99€

Eindruck: riecht und schmeckt recht süß finde ich, aber kann man sehr gut Pur trinken!
 
Was sagt ihr zum Bulleit Bourbon mit 45%? Der Preis von ca. 20 Euro ist deutlich unter dem, was die üblichen Verdächtigen mittlerweile kosten. Würdet ihr den dem Wild Turkey 101 vorziehen? Bin grad auf der Suche nach einem Bourbon mit einem guten PLV.
 
Was sagt ihr zum Bulleit Bourbon mit 45%? Der Preis von ca. 20 Euro ist deutlich unter dem, was die üblichen Verdächtigen mittlerweile kosten. Würdet ihr den dem Wild Turkey 101 vorziehen? Bin grad auf der Suche nach einem Bourbon mit einem guten PLV.

Ich finde Bulleit schön zum Mixen. Ein eher trockener Bourbon. Aber nicht so voll und breit wie der Wild Turkey. Ich würde den Bulleit zwar nicht als einzigen Mix-Bourbon empfehlen, weil er sich nicht unbedingt gegen extreme andere Zutaten durchsetzen kann, aber als Ergänzung auf jeden Fall einen Kauf wert. Solide, ohne dass man sich Gedanken um den Preis machen muss.
 
Ich erinnere mich, dass als Ergebnis eines Blind-Tastings (ich meine aus diesem Forum) vor gar nicht allzu langer Zeit (1-2 Jahre her) mal ein Bourbon vom REWE als Preis-Leistungssieger hervorging. Weiß jemand, welchen ich meine, hat ihn probiert oder findet den Thread?
 
Ich erinnere mich, dass als Ergebnis eines Blind-Tastings (ich meine aus diesem Forum) vor gar nicht allzu langer Zeit (1-2 Jahre her) mal ein Bourbon vom REWE als Preis-Leistungssieger hervorging. Weiß jemand, welchen ich meine, hat ihn probiert oder findet den Thread?

Diesen?
 
Mir gings insbesondere um den Bourbon Highball, da muss nicht unbedingt der komplexeste Bourbon rein.
Thx.
 
Bulleit Bourbon haben wir verkostet und sofort wieder aus der Bar entfernt...Cheffe fand ich schlecht, ich fand ihn einfach ausdruckslos und fade, aber das geht mir mit eigentlich jedem Bourbon unter Knob, Bakers und Bookers so.
Subjektiv empfand ich die Version vor dem Großlaunch durch Diageo irgendwie besser. (Der Rye ist immer noch super, stinkt aber gegen vergleichbare Produkte wie Rittenhouse und 1776 ein wenig ab).
Mittlerweile haben wir sogar Maker´s Mark aus dem Pouring gekickt und durch Evan Williams BiB ersetzt.
Mehr Punch, gleicher Preis. Vielleicht liegt es an der Ähnlichkeit zum Rye, dass wir ihn besser finden ;).
Insgesamt läuft bei uns Rye mittlerweile um Einiges besser als Bourbon...wobei der Evan Williams ihm doch zu einem kleinen Comeback verhilft.
 
Wie stehst du denn persönlich zu Elijah Craig. Würdest du ihn dem Evan Wiliams vorziehen, wenn beide so viel kosten wie der Evan Wiliams (ca. 22 Euro)?
 
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich habe etliche Reviews über den Bulleit gelesen und fast immer gab es sehr gute Noten. Der Evan Williams BiB wird dagegen oft als recht alkoholisch und scharf beschrieben. Die Frage ist auch was genau man jeweils damit anstellt … Ich hab beide zuhause und werde Sie noch mal direkt miteinander vergleichen.
 
Gut, zum Purtrinken ist das was anderes. Old Monk ist pur auch nich so geil.
 
Ich hab mal ne Probe aufs Exempel gemacht und sowohl Bulleit Bourbon als auch Evan Willliams Botteled in Bond White Label gekauft.
Pur:
Bulleit sehr lasch und dünn, leicht sprittig, Abgang: reiner Alkohol
Evan Williams: Deutlich kräftiger, leicht salzig, klares Holz, kein Sprint, etwas Frucht. Relativ langer Abgang.

Im Bourbon Highball (sowohl mit als auch ohne Angostura):
Der Evan Williams wirkt übersteuert, während der Bulleit sich sehr gut mit dem Thomas Henry Ginger Ale verträgt und ein sehr entspanntes Getränkt dahinzaubert.
 
nachdem der preis nicht nach unten gewandert ist, stell ich trotzdem nochmal die frage:

rund 55€ für elijah craig 12y barrel proof ... 40-45 hät ich gesagt okay...aber noch'n zehner drauf ist schon heftig...auf der anderen seite könnte das die letzte chance sein den privat zu bekommen (schwierig schwierig)
 

nachdem der preis nicht nach unten gewandert ist, stell ich trotzdem nochmal die frage:

rund 55€ für elijah craig 12y barrel proof ... 40-45 hät ich gesagt okay...aber noch'n zehner drauf ist schon heftig...auf der anderen seite könnte das die letzte chance sein den privat zu bekommen (schwierig schwierig)

Ah ok,... Und welche Frage? ::) :P
 
Aber nur einen EC Barrel Proof! Ich finde ihn wirklich gut und das Geld wert.
 
Als absoluter Einstiegs-Bourbon mache ich mit dem Elijah Craig 12 Years nichts falsch, oder? Mit Whiskey konnte ich bis jetzt überhaupt nichts anfangen, allerdings habe ich bisher auch nur Scotch pur probiert - von Jim Beam Cola mal abgesehen. Da ich nun aber auf einige Rezepte gestoßen bin, die mich brennend interessieren, muss endlich ein Bourbon in meinen Barschrank. Zum Einsatz kommen würde er ausschließlich in Cocktails.
 
Ich spreche aus eigener Erfahrung wenn ich sage, dass als Einsteiger und damals war ich schon Scotch Fan, der Elijah Craig zu krass ist! 12 Jahre im frischen Fass und dann noch 47% waren zu viel für mich damals. Heute finde ich ihn klasse, aber zum Einstieg würde ich eher zu Maker's Mark oder Bulleit 45% raten.
 
Ich spreche aus eigener Erfahrung wenn ich sage, dass als Einsteiger und damals war ich schon Scotch Fan, der Elijah Craig zu krass ist! 12 Jahre im frischen Fass und dann noch 47% waren zu viel für mich damals. Heute finde ich ihn klasse, aber zum Einstieg würde ich eher zu Maker's Mark oder Bulleit 45% raten.

Sieht so aus, als hättest Du mich damit (vorerst) vor einem dicken Fehlgriff bewahrt, ich dachte der Alijah Craig sei eine sichere Bank. Danke dafür!
Ich werde mich dann wohl an den Maker's Mark heranwagen, die Flasche kommt mir schon aus vielen Youtube-Videos als Standard-Bourbon bekannt vor. Ich bin gespannt. :)
 
für mich ist der Maker's Mark nach wie vor der ideale Allrounder Bourbon. Als "Einsteigerbourbon" absolut empfehlenswert!
 
Ich habe mir den Bulleit 45 besorgt und denke ich bin damit als Anfänger ganz gut versorgt.

Zur Feier des Tages (Abiprüfung Mathe überstanden :) ) habe ich die Flasche geöffnet und mir einen cl pur genehmigt. War nicht so meins... Nicht vom Geschmack ekelhaft, aber mir war eh etwas übel und da ist Bourbon vielleicht nicht das wahre.

Was ist eurer Meinung nach ein guter Cocktail um sich an Whiskey heranzutasten. Er sollte also nicht zu stark sein, aber trotzdem die Charakteristik des Bourbon zeigen.

Whiskey Sour? -Cocktailglas oder auf Eis im Tumbler?
Ward Eight?
Mint Julep?

MfG, Why
 

... Abiprüfung Mathe ... [/quote] Wahnsinniger ;)


Was ist eurer Meinung nach ein guter Cocktail um sich an Whiskey heranzutasten.

Whiskey Sour? [/quote]
Ja.


Cocktailglas oder auf Eis im Tumbler?
[/quote]

Ich trinke ihn meistens auf einem großen Eiswürfel, 5cm³, oder einer Eiskugel.
 
Danke für die schnellen Antworten :)

@Ed: Hey, für mich ist Mathe das Fach Nummer 1. Mal sehen, ob es im Studium weiter so läuft ;)

Sour hört sich gut an. Dann gibt es den in einem etwas größeren Glas auf Eis (beim ersten Test ist etwas Schmelzwasser sicher willkommen). Wenn es gar nicht munded, kann ich ja immer noch einen Colonel Collins draus machen
Wie wäre da das Verhältnis? Nur ein Schuss Soda wie beim Fizz oder Mojito, oder mehr? Die Rezeptedatenbank ist da nicht so eindeutig, wenn ich mich recht erinnere.

@Microboy: Leider habe ich aktuell kein Ginger Ale im Haus. Schweppes könnte ich noch besorgen.

MfG, Why
 
Der Ward Eight wird im Original mit Rye Whiskey gemacht. Mit Bourbon funktioniert er vielleicht auch, aber er könnte etwas zu süß werden.
 
@MJM: Ja, das habe ich schon vermutet, nachdem ich deinen Artikel auf dem Blog (der mir übrigens ausgesprochen gut gefällt).

Ich bin leider nur noch an 1-Block-Crushed Ice gekommen. Deswegen gab es Mint Juleps. War leider nicht so meins, der Bourbon Geschmack liegt mir wohl einfach nicht. Immerhin hat er meinem Vater geschmeckt. Bei mir muss sich der Geschmack wohl erst noch entwickeln.

Achja, das ganze passt leider nicht ganz ins Thema. Ich habe leider keinen Thread allgemein für Bourbon Rezepte gefunden.

MfG
 
@MJM: Ja, das habe ich schon vermutet, nachdem ich deinen Artikel auf dem Blog (der mir übrigens ausgesprochen gut gefällt).

Ich bin leider nur noch an 1-Block-Crushed Ice gekommen. Deswegen gab es Mint Juleps. War leider nicht so meins, der Bourbon Geschmack liegt mir wohl einfach nicht. Immerhin hat er meinem Vater geschmeckt. Bei mir muss sich der Geschmack wohl erst noch entwickeln.

Achja, das ganze passt leider nicht ganz ins Thema. Ich habe leider keinen Thread allgemein für Bourbon Rezepte gefunden.

MfG

Mach dir nichts draus, ich kann mit Whiskey auch überhaupt nichts anfangen. Den Geldbeutel freut's. ;)
Der Mint Julep ist aber natürlich auch ein sehr intensiver Whiskey Drink, du kannst es ja nochmal mit anderen (zurückhaltenderen) versuchen.
Diese Bourbon Rickey Variation fand ich trotz meiner Bourbonabneigung ganz in Ordnung:

Autumn Rickey

5 cl Maker’s Mark Bourbon Whiskey
3 cl frischer Limettensaft
2 cl Ahornsirup
Soda

http://s14.directupload.net/images/140507/temp/sihcyyla.jpg
 
Nochmal danke für das Lob. Ich kann nur soviel verraten: Ein Bourbon Tasting wird auch bald nachgeliefert. ;) Ein Unbekannter Bourbon Drink der mir sehr gefällt und gut zugänglich ist ist der Artist's Special. Aber als Einsteiger wirst du wohl kaum Amontillado Sherry besitzen...
 
Die Unterschiede in der Rezepten sind teilweise recht groß - die Frage nach dem konkreten Rezept also durchaus berechtigt.
 
Artist's Special:
3 cl Bourbon
3 cl Amontillado Sherry (Lustau)
2,25 cl Zitronensaft
2,25 cl Granatapfelsirup (D'arbo)
Shake - strain - gekühltes Cocktailglas;

War vom Handy aus sonst hätte ich natürlich gleich das Rezept geliefert... :P
 
Kennt jemand den Pure Kentucky XO, den es mittlerweile in zahlreichen Shops gibt?

In verschiedenen englischsprachigen Reviews ist die Rede davon, dass er a) relativ süß und b) dem Maker's Mark nicht unähnlich sei - zwei Punkte, die mir nicht so zusagen würden, wobei b) schwerer wiegt, da ich den MM mittlerweile recht langweilig finde.
 

Kennt jemand den Pure Kentucky XO, den es mittlerweile in zahlreichen Shops gibt?

In verschiedenen englischsprachigen Reviews ist die Rede davon, dass er a) relativ süß und b) dem Maker's Mark nicht unähnlich sei - zwei Punkte, die mir nicht so zusagen würden, wobei b) schwerer wiegt, da ich den MM mittlerweile recht langweilig finde.

Hab ihn zuhause , allerdings erst einmal probiert.
Erster Eindruck ist gut , mehr kann dir sicherlich Lesist sagen ;)
 
Ich würde da eindeutig zum Elijah Craig tendieren, auch wenn der mittlerweile deutlich teurer geworden ist (früher unter 20€). Der Elijah Craig ist nicht nur aufgrund der Reife und dem etwas höheren Alkoholgehalt viel intensiver. Insgesamt ist er einfach ein Top-Bourbon im mittleren Preissegment. Der Maker's Mark ist auch nicht schlecht, aber im Vergleich deutlich weichgespülter, was auch an einer anderen Getreidemischung und Hefe liegt.
 
Ich würde da eindeutig zum Elijah Craig tendieren, auch wenn der mittlerweile deutlich teurer geworden ist (früher unter 20€). Der Elijah Craig ist nicht nur aufgrund der Reife und dem etwas höheren Alkoholgehalt viel intensiver. Insgesamt ist er einfach ein Top-Bourbon im mittleren Preissegment. Der Maker's Mark ist auch nicht schlecht, aber im Vergleich deutlich weichgespülter, was auch an einer anderen Getreidemischung und Hefe liegt.

Damit hast du quasi selbst begründet warum einen Einsteiger Maker's Mark besser gefallen dürfte. :P
 
Ja, das klingt logisch. :D
Was ich bisher vergessen habe, einen Whiskey habe ich schon hier, den Four Roses, n paar Whiskey Sour mal probiert, also wie Whiskey schmeckt ist mir nicht völlig fremd.

Aber der Makers sollte hier trotzdem nochmal deutlich höher d.h. merklich besser anzusiedeln sein, also in meiner Situation die Anschaffung wert?
 
Was willst du denn hauptsächlich damit machen? OFs oder Sours?
 
Hm also Old Fashioneds habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Jedenfalls keine gelungenen ;).

Da ich ein großer Sour Fan Bin wohl eher erstmal Sours und was sich halt sonst noch so im Forum findet was in etwa dem Grad an Verdünnung entspricht. Wobei ich sicherlich auch mal nen Old Fashioned probieren werde demnächst, taste mich da aber vllt eher über Rum ran, da kenn ich mich schon ein bisschen aus.
 
Ok soviel Mehrwert bringt der Maker's Mark im Vergleich zum Four Roses nicht. Der Four Roses ist für sein Geld echt klasse. Dann solltest du eher doch den Elijah Craig nehmen. ;)
 
Hm also Old Fashioneds habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Jedenfalls keine gelungenen ;).
...

weil du noch keine mit Maker's Mark probiert hast. Nochmals: Maker's Mark!!!
:)
 
Hm also Old Fashioneds habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Jedenfalls keine gelungenen ;).

https://www.youtube.com/watch?v=4tWZDLQeq2I

Einfach streng an die Anleitung halten, dann kann da nichts mehr schiefgehen. ;)
 


Hm also Old Fashioneds habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Jedenfalls keine gelungenen ;).
[/quote]

https://www.youtube.com/watch?v=4tWZDLQeq2I

Einfach streng an die Anleitung halten, dann kann da nichts mehr schiefgehen. ;)
[/quote]

Haare, Augen, Nase, Lippen, Gesicht, Zähne: 1
Brüste: 2+
Fingernägel: 5
Musik: 3
Hintern: 3+
Make messes all over the place: 1+
Cocktail: Ohne Wertung


 


Hm also Old Fashioneds habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Jedenfalls keine gelungenen ;).
...
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weil du noch keine mit Maker's Mark probiert hast. Nochmals: Maker's Mark!!!
:)
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Bzw.: Was hast du denn für Bitters? Ich hab z.B. noch aus meiner Anfangszeit Hemmeter Angustora, weil da "Angustora" drauf zu finden war. Das Zeug ist aber derbe (bitterste Medizin), nicht mit dem richtigen Angustora (Nelken, überhaupt Gewürze) zu vergleichen...
Und wenn man die Bitters nicht mag, wird der Old Fashioned auch kein Meisterwerk ;)
Zumal ich auch den Four Roses echt nicht schlecht find! Natürlich nichts mit viel Tiefe, aber für die meisten Bourbondrinks total gut, da ja Bourbon sowieso eher der sanfte, harmonische Whiskymixer ist.
 
Also ich habe das damals mal probiert und das ist voll in die Hose gegangen, war irgendwie zu viel Zucker und schmeckte dann wie ein Sour ohne Zitrone, also höchstgradig eklig.

habe Angostura das originale
The Bitter truth orange Bitters
Mozart Bitters

Einen Link zu einer Anleitung wie man den Old Fashioned richtig macht nehme ich gerne, auch wenn wir gerade etwas abschweifen ;)
 
"Braucht" man den Baker's, wenn man den Booker's schon hat - den Baker's aber für 25€ bekommen kann?
 
"Braucht" man den Baker's, wenn man den Booker's schon hat - den Baker's aber für 25€ bekommen kann?


eeegall ich würde den trotzdem für 25€ Kaufen

Ich Nehm auch ne Flasche zu dem Preis ;D
 
http://www.thedailybeast.com/articles/2014/07/28/your-craft-whiskey-is-probably-from-a-factory-distillery-in-indiana.html
 
Frage zu dem Bourbon von 1776.

Hat den jemand und kann dazu etwas sagen?

Der Rye hatte ja u.a. Im Mixology Tasting ganz gut abgeschnitten. Zum Bourbon habe ich hier aber nichts gefunden.
 
Habe gerade zwei Flaschen Knob Creek bekommen, von denen eine noch die bisherige Altersangabe von neun Jahren trägt, und die andere nur noch ein 'patiently aged'.. geht's beim Bourbon jetzt auch den letzten Age Statements so langsam an den Kragen? Kann man nur hoffen das es Geschmacklich nicht bergab geht..
 
Anscheinend ist es immer noch das gleiche Produkt, sprich neun Jahre gelagert.
Das folgende Zitat (Antwort von Jim Beam) stammt aus einer Rezension/Diskussion auf amazon:

"Sehr geehrter Herr Mosch,
... Wir freuen uns, dass Sie sich zum Kauf des Knob Creeks entschieden haben – Es ist immer schön mit Whiskey-Fans persönlich zu sprechen.
Das Etikettendesign wurde erst kürzlich erneuert, an dem Produkt selbst hat sich natürlich nichts geändert. Sie haben also eine der Flaschen mit neuem Etikett erhalten. Dabei handelt es sich selbstverständlich um einen Original Knob Creek, der ebenfalls 9 Jahre gelagert wurde. Wir stellen höchste Ansprüche an die Herstellung unserer Produkte, um einen einzigartigen Geschmack und eine hohe Qualität zu gewährleisten.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, dann zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren. Die Amazon Abbildung wird übrigens in Kürze angepasst.
Ansonsten wünsche ich viel Freude beim Genießen."

Macht Sinn, oder?
 
Ich hab an anderer Stelle auch gerade die Aussage gelesen, dass es sich bei dem 'patiently aged' immer noch um 9 Jahre alten Bourbon handeln soll.. letzten Endes kommt es auf ein paar Monate mehr oder weniger ja auch nicht an, solange der Geschmack stimmt.. Meine aktuelle Flasche Booker's ist auch 'nur' 6 Jahre und zwei Monate, und schmeckt mir hervorragend.

Wäre auf jeden Fall Schade wenn die Qualität leiden würde.. ich möchte schon gerne einen der Beam Bourbons unter meinen Standards haben, der Beam-Style schmeckt mir schon ziemlich gut.. der Baker's ist preislich ja schon nochmal ein Stück weg, und Booker's ist zwar mein persönlicher Favorit, allerdings überfordert der auch den Großteil meiner Gäste.

 
.. letzten Endes kommt es auf ein paar Monate mehr oder weniger ja auch nicht an

Hmm, naja.
Wenn 9 Jahre drauf steht, muss halt nach "youngest drop" Prinzip auch alles was drin ist mindestens 9 Jahre gereift sein. Wenn's jetzt weggelassen wird, kann man anfangen, beim Blend etwas "freier" zu agieren. Beim Maker's Mark haben sie ja auch schon mal versucht, am Produkt zu schrauben...

Kürzlich hat der Highland Circle in Nürnberg einen interessanten Versuch gemacht, in dem sie alte Scotch Single Malt Abfüllungen und neue verglichen haben. Bei allen bis auf einen waren die neuen Abfüllungen schlechter.
Beim Scotch wird ja nun seit einiger Zeit auf Weglassen der Age-Statements gesetzt, vor allem auf Grund der anhaltend zu hohen Nachfrage. Für die Qualität scheint das nicht durchweg positiv gewesen sein, um mal wohlwollend zu formulieren.

Nun geht's wohl beim Bourbon los ;)
 
Stimmt natürlich.. durch die fehlende Altersangabe ist der Weg frei langsam aber stetig mit dem Alter runter zu gehen.. Das kann man ja auch so langsam machen, dass man als "Otto-Normal-Verbraucher" das von Flasche zu Flasche gar nicht mitbekommt.. Der Vergleich mit meiner alten Falsche ist nicht wirklich aussagekräftig, da diese schon ein paar Monate offen ist und sich dadurch sicher leicht verändert hat, und beide neuen gleichzeitig aufmachen macht für mich auch wenig Sinn.. Hab ja schließlich auch noch andere Bourbon offen.
 
Wenn Du noch ne geschlossene von der alten Abfüllung hast, kannste die ja mal einmotten für einen späteren Vergleich...
 
Ich werd mal die 'patiently aged' als erstes aufmachen.. wenn die aktuelle Flasche alle ist. Und wenn ich mein Bourbon Lager im Keller mit meinem tatsächlichen Verbrauch vergleiche könnte die zweite Flasche wohl tatsächlich ne Weile im Keller liegen.. ;D Kaufen geht irgendwie schneller als Trinken in letzter Zeit, und beim Bourbon juckt es mir immer wieder in den Fingern.. Mehr als sechs Flaschen will ich dann aber auch nicht gleichzeitig aufmachen..
 

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