Welcher Bourbon?

  • Ersteller Ersteller Arikael
So nachdem ich es geschafft habe, mein Passwort wiederzufinden (neuer Account, der gleiche Typ) und das Thema Age Statement hochkocht.
In den USA sind folgende Flaschen vom EC12 aufgetaucht, wobei unklar ist, ob

a) das Age Statement nun auf der Rückseite zu finden ist
b) das Age Statement verschwunden ist, aber das Alter (noch) gleich bleibt
c) der Whiskey sich ändert.
d) es ein Fehldruck des Etiketts ist.

Ich bin beim deutschen Importeur dran und melde mich sobald es etwas neues gibt.


https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/v/t1.0-9/11161353_10207034852613762_9053527791387361596_n.jpg?oh=c7e84e8d6f4085c834971750f86cffd6&oe=55D4925F&__gda__=1439542507_dc3d8fa72d55215e32ceb09e9331777e
 
Ich glaube nicht, dass man eine 12 einfach weglassen würde, wenn noch 12 drin ist :-(

Also mMn entweder eine gänzlich neue Abfüllung, zusätzlich zum 12er, oder zuschlagender NAS-Wahn.
 
Stimmt natürlich.. durch die fehlende Altersangabe ist der Weg frei langsam aber stetig mit dem Alter runter zu gehen.. Das kann man ja auch so langsam machen, dass man als "Otto-Normal-Verbraucher" das von Flasche zu Flasche gar nicht mitbekommt..

Etwas Ähnliches halte ich auch für die wahrscheinlichste Variante: Zuerst die Altersangabe entfernen, das Produkt aber für eine Weile vielleicht sogar noch identisch produzieren, um die Skeptiker zu beruhigen. Wenn die Meldungen um das neue Etikett vergessen sind, mischt man dann jüngere Whiskeys mit ein.

Ist ja auch alles völlig legitim. Ab einem gewissen Veränderungsgrad steigt man eben auf andere Produkte um. Dem Elijah könnte etwas weniger Holz sogar gut tun, der Knob Creek trifft mich da schon härter - tolle Balance bisher.

@tikiwise: Willkommen zurück und danke für die Infos.
 
Zustimmung an Michplus ( und natürlich ebenfalls Hallo an Tikiwise ;-) ).

So eine Veränderung führt man nicht ohne Hintergedanken durch und auf den normalen Konsumenten macht eine Altersangabe (möglichst präsent abgedruckt) sicherlich einen größeren Eindruck als "patiently aged". Bin gespannt, was da noch passiert.

Letztendlich eventuell schade um gute Produkte, aber der Markt ist glücklicherweise recht groß mit inzwischen genügend Alternativen ( erinnere mich gerade noch an die Maker's Mark Senkung/Nicht Senkung des Alkoholgehalts - da wurde ja auch schnell zurückgerudert :-D ).
 
Es könnte natürlich auch eine Konsolidierung der Marketingstrategie für das ganze Bourbon-Portfolio von Beam sein. Beim normalen White Label werben sie ja auch gerade explizit damit, dass er "doppelt so lange gereift ist, wie vorgeschrieben". Das ist natürlich nicht falsch. Ein Schelm wer vermutet, sie tun das eh, um zu vermeiden, ein Alter drauf schreiben zu müssen, was bei weniger als 4 Jahren ja nicht als Qualitätsmerkmal denkt.
 
In diesem Thread wurde früher häufig der Buffalo Trace empfohlen, den gibt es inzwischen aber nur noch mit 80 statt 90 Proof. Ist der trotzdem noch zu gebrauchen?
 
In diesem Thread wurde früher häufig der Buffalo Trace empfohlen, den gibt es inzwischen aber nur noch mit 80 statt 90 Proof. Ist der trotzdem noch zu gebrauchen?

Nein.

Der Buffalo Trace war mit 45% schon ein eher milder Bourbon. Mit 40% geht er völlig unter. Mir würde aber auch ansonsten kein Bourbon mit 40% einfallen, bei dem sich der Kauf lohnt.

 
Gibt den Buffalo Trace aber auch noch mit 45% zu kaufen, bei der Weinquelle in der Literflasche.

Whiskey mit 40% kauf ich mir mittlerweile garnicht mehr, das ist für mich ein echtes Ausschlusskriterium geworden.
 
Hey, bin wieder mal auf der Suche nach einem neuen Mix-Bourbon.
Mein Standard Bourbon war der Elijahr Craig. Den möchte ich aber nur noch für Juleps oder Old Fashioned's benutzen.
In meinem Getränkeschränkle verfüge ich normalerweise immer über ein höherklassiges Produkt (preislich und geschmacklich) und eines, welches etwas günstiger ist. Der Grund dafür ist, dass meine Freunde/innen nicht so großen Wert auf Geschmacks-Nuancen legen und es mir zu Schade ist, eine Flasche Schnaps für 40€/l am Abend zu vermixen (Bin noch Student ;) ). Sprich heute suche ich einen günstigeren Mix-Bourbon.
Auch, wenn ihr jetzt sicherlich sagt, dass sind ja nur ein paar Euro Unterschied zum Elijah (41 €/l), so schwanke ich trotzdem zwischen Evan Williams Bottled in Bond (32 €/l), Makers Mark (32 €/l) und Bulleit Bourbon (31 €/l). Die Preise variieren natürlich von Shop zu Shop.
Im M. Taste-Forum war der Evan Williams an erster Stelle, gefolgt vom Makers Mark und anschließend dem Bulleit Bourbon. Ich habe bisher von den drei Kandidaten nur den Makers Mark getestet, welcher für mich deutlich hinter dem Elijah Craig liegt. Der Vergleich zu anderen Bourbons fehlt mir.
Gemixt werden sollem mit dem Kandidaten vor allem Sours, Highballs und Punches. Also nix in die Richtung Old-Fashioned oder Vermouth-Drinks.
 
Wenn du vor hast im Sour mit verschiedenen Sirups und/oder Bitters zu spielen, kann ich den Bulleit empfehlen. Dieser bietet eine sehr solide Basis und lässt dabei den anderen Zutaten genug Raum. Auch als Standard-Sour macht er sicherlich einen vernünftigen Drink aber natürlich deutlich weniger aufregend als ein Elijah Craig.
 
Probier mal Evan Williams Black Label

Kostet 18€ auf den Liter und ist ein echtes PLV-Wunder.
 
Auch, wenn ihr jetzt sicherlich sagt, dass sind ja nur ein paar Euro Unterschied zum Elijah (41 €/l), so schwanke ich trotzdem zwischen Evan Williams Bottled in Bond (32 €/l), Makers Mark (32 €/l) und Bulleit Bourbon (31 €/l). Die Preise variieren natürlich von Shop zu Shop.
Im M. Taste-Forum war der Evan Williams an erster Stelle, gefolgt vom Makers Mark und anschließend dem Bulleit Bourbon. Ich habe bisher von den drei Kandidaten nur den Makers Mark getestet, welcher für mich deutlich hinter dem Elijah Craig liegt. Der Vergleich zu anderen Bourbons fehlt mir.

Maker's Mark: Weiche, milde Süße.
Evan Williams BOB: kraftvoll, aber auch leicht unbalanciert (Evan Williams Black ist runder, aber geht schnell unter)
Bulleit Bourbon: Würziger als Maker's durch mehr Roggen. Nicht komplex, aber schöne Balance zum Mixen.

Zusatzempfehlung: Wild Turkey 101. Als Literflasche bekommst Du den schon für 25-30 Euro. Auch viel Roggenwürze, aber mehr Kraft als der Bulleit. Wenn Du einen kräftigen Whiskey zum Mixen möchtest, ist das die richtige Wahl. Ansonsten ist Bulleit für mich das ausgeglichenste Produkt.

 
Ihr seid super! So schnell soviele Antworten! Dankeschön!

Den Wild Turkey 101 und Evan Williams Black Label hatte ich nicht auf dem Schirm.
Ich denke ich werde den Wild Turkey probieren. Falls man doch einmal mit Hohlkegeln kegeln muss, ist es nicht ganz so schlimm, wenn der Drink etwas mehr verwässert. Wenn der sich dem Ende zuneigt wird der Bulleit gekauft und dann kann ich die Beiden vergleichen.
 
Hi Leute,

wissen ihr zufällig was mit dem Bourbon Ancient Age 90 Proof los ist? Das war für Veranstaltungen (wo es günstig sein musste) mein guter Standard.
Ist für mich als Endkunden aber fast nicht mehr erhältlich und kostet wenn gut 10 Euro mehr als früher.

Nur ein Engpass oder läuft der gerade aus?
 
Wow, van Winkle Lineup und noch drei aus der Buffalo Trace Antique Collection! :o

Das sieht man auch nicht alle Tage, die sind ja selbst in den USA kaum zu bekommen, und dann oft nur für Mondpreise..
 

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