Cocktailbücher die man haben sollte

  • Ersteller Ersteller Arnes
In habe mir eben im Buchladen die deutsche Version angesehen - schaut sehr vielversprechend aus! Die Rezepte wurden recht genau überetzt, d.h. aus 1,5 und 0,75 oz. wurden 4,5 / 2,2 cl (und nicht 4 / 2). Ausstattung ist auch ansprechend. Aber eben teurer als die Originalausgabe.
 
Dass ich mir das noch nicht zugelegt habe! Jetzt wo ich mich den ganzen Tag mit Pflanzen im Studium beschäftige ist das die ideale Wahl! Danke, dass wird geholt! :)
 
Nach langer langer Zeit hat endlich mal wieder ein wirklich altes Cocktailbuch zu einem fairen Preis seinen Weg in mein Regal gefunden. Die Rede ist von "The Flowing Bowl" von Edward Spencer, 1. Auflage 1899. Das Buch trägt auf der ersten Seite sogar einen Stempel mit dem Namen des Erstbesitzers und dem (mutmaßlichen) Kaufdatum: 29. März 1899. :)

Nach dem ersten Durchblättern bin ich entzückt: Der Autor befleißigt sich eines launigen Humors und bedient sich eines auch heute noch flüssig zu lesenden Englischs. Warenkunde und geschichtliche Ausführungen stehen im Vordergrund (was bei einem solch alten Buch mitunter sehr witzig zu lesen ist). Daneben finden sich ettliche Rezepte, die ausprobiert werden wollen.

Eine klare Kaufempfehlung, zumal das Buch etwas unter dem Radar der bekanntesten Cocktailbücher fliegt und deshalb nicht allzu teuer ist.
 
Hab mir die Tage "Um die Welt in 80 Bars" gekauft. Wurde ja hier einige Male angesprochen. Ist noch nicht angekommen, daher kann ich noch nichts sagen.

Preis war 6,78 Euro. Hatte zwar keinen Vergleich gefunden, da es überall nicht verfügbar war, aber ich denke, das geht in Ordnung.
 
Gerade mit Entzücken festgestellt, dass im Oktober ein neues Rum-Buch auf den Markt kommen soll:

http://www.bol.de/shop/home/suchartikel/das_grosse_buch_vom_rum/dirk_becker/EAN9783771646103/ID42400322.html?suchId=0aa4b6e6-cb33-457e-b623-2bc182d81de0&jumpId=10365002

Das wird auf alle Fälle seinen Weg in meinen Bücherschrank finden (und dort hoffentlich auch bleiben...).
 
Das dachte ich auch.

Mal einen Blick reinwerfen auf dem Rumfest.

Und bei Interesse direkt unterschreiben lassen.
 
Review zu den Büchern wäre interessant.

sowohl im Hinblick darauf, wie interessant sie zu lesen sind, in wieweit sie neues Wissen bringen
und ob der Inhalt in der Homebar auch sinnvolle Verwendungszwecke hat.
 

Review zu den Büchern wäre interessant.

sowohl im Hinblick darauf, wie interessant sie zu lesen sind, in wieweit sie neues Wissen bringen
und ob der Inhalt in der Homebar auch sinnvolle Verwendungszwecke hat.

Kein Thema. Aber lass die Bücher erstmal erscheinen ;)

Die beiden letzten sind vorbestellt
 

neues aus dem hause hinz....zwar keine drinks aber dafür "drinks" ;)

http://www.amazon.de/Superdrinks-neue-Kultgetr%C3%A4nke-Stephan-Hinz/dp/3771645948/

http://www.cocktailkunst.de/index.php/de/news/50-cocktailkunst-das-buch/158-unser-neues-buch-superdrinks-mit-smoothies-limonaden-bowle-punsch
 

Welches Buch ist denn für Tiki-Einsteiger empfehlenswert?
[/quote]

Beachbum Berry hat 3-4 Klassiker, wobei das Remixed wohl so eine Art best-of ist (kann das jemand bestätigen)

EDIT:

hab nochmal nachgesehen...kommt hin die Aussage

"Remixed" is the Best Beachbum title yet. It takes two of his earlier, best, titles and (1) combines and updates them, (2) adds a ton of slick, colorful graphics and photos, (3) provides some more tiki drink history and lore, and (4) adds some more recipies, both historical and new. The book is absolutely packed with recipes and has an essential guide to finding the more exotic ingredients.
 
wenn ich da so lese "guide to finding exotic ingredients"

ist das dann wieder so US fixiert wie das PTD Barbook, wo man quasi kaum einen Drink daraus machen kann für denn man nicht eine Flasche aus Übersee importieren muss?
 

wenn ich da so lese "guide to finding exotic ingredients"

ist das dann wieder so US fixiert wie das PTD Barbook, wo man quasi kaum einen Drink daraus machen kann für denn man nicht eine Flasche aus Übersee importieren muss?

Wird dir aber sehr oft begegnen. Egal ob Übersee oder Historisch...irgendwo gibts immer Probleme ;)

Schön wäre ein Buch das die Characteristik der Spirituose einfängt/beschreibt. Aber dann wird es für den Laien wieder kompliziert. Man muss sich teilweise einfach damit abfinden das man einen Drink mixt der am Original angelehnt ist. Ab da mixt man dann nach eigenen Vorlieben.....abschmecken....für gut befinden....aufschreiben
 


Welches Buch ist denn für Tiki-Einsteiger empfehlenswert?
[/quote]

Beachbum Berry hat 3-4 Klassiker, wobei das Remixed wohl so eine Art best-of ist (kann das jemand bestätigen)

EDIT:

hab nochmal nachgesehen...kommt hin die Aussage

"Remixed" is the Best Beachbum title yet. It takes two of his earlier, best, titles and (1) combines and updates them, (2) adds a ton of slick, colorful graphics and photos, (3) provides some more tiki drink history and lore, and (4) adds some more recipies, both historical and new. The book is absolutely packed with recipes and has an essential guide to finding the more exotic ingredients.
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Ich stimme mojitoo zu, das Remixed ist definitiv empfehlenswert. Ich habe es selber und man bekommt zwei Bücher plus ein paar Extras für eines.
 

wenn ich da so lese "guide to finding exotic ingredients"

ist das dann wieder so US fixiert wie das PTD Barbook, wo man quasi kaum einen Drink daraus machen kann für denn man nicht eine Flasche aus Übersee importieren muss?

"Exotic" dürften die "ingredients" bestenfalls für den cocktailtechnisch unbedarften Leser sein. So fürchterlich exotisch sind die Zutaten nicht, und an manchen Stellen ist Berry auch ein wenig naiv - wenn er z.B. beim Kaffeelikör Kahlua und Tia Maria gleichstellt, und dann auch noch hinterherschiebt, dass man in einem Cocktail auch mit einem noch billigeren Likör davonkommt... Seine Empfehlungen zu Likören, Bitters u.ä. sollte man also in keinem Fall als das letzte Wort nehmen, und beim Rum darf man nie vergessen, dass Berry als US-Amerikaner (noch) keinen Zugang zu kubanischem Rum hat. Auch beim Remixed gilt also, dass man ruhig selbst aktiv werden und ausprobieren darf. Ansonsten aber ein rundum empfehlenswertes Buch.
 
Ich habe seit einiger Zeit von ihm das neuste Buch: Potions of the Caribbean. Wie steht es eurer Meinung nach im Vergleich zum Remixed!?
Ich finde es zwar ganz nett, aber der richtige Kracher war es für mich leider nicht. Ich hätte mir ein paar mehr Rezepte und etwas weniger Geschichte gewünscht.
 
Remixed gefällt mir auch mit am Besten. Sippin Safari ist mehr Text als Rezepte wobei die auch teilweise interessant sind. Generell wirds hinten in den Büchern arg speziell was die Zutaten angeht, zumindest für mich.

Das neue Buch habe ich auch. Ist etwas schöner aufgemacht (Bilder etc.). Ich finde es etwas zu teuer, für das was es bietet, aber trotzdem zu empfehlen.
 
Ich wurde heute von jemandem, der genauso wie ich keine Cocktailbar in der Gegend hat gefragt, welche Bücher als Standard zu empfehlen sind.

Habe Ihm bis Montag Abend eine Antwort versprochen.

Ich hätte gesagt definitiv

Jeffrey Morgenthalers "Barbook, elements of cocktail techniques" einfach weil es wirklich genial geschrieben ist und alle Fertigkeiten und Handgriffe rund um Cocktails sehr gut beschreibt.

Und für die lange Zugfahrt noch "How to booze, Exquisite cocktails and unsound advice" einfach weil es auch für einsteiger ein Wunderbarer Einstieg ist, da es einfach lustig geschrieben ist und trotzdem genug Infos dabei rüberkommen.


Nur dann verliesen mich die klugen Geister schon.
Ein Tiki Buch von Beachbum Berry ist zu Anfang nicht nötig, und PDT Buch braucht zuviel exotisches hätte ich gesagt.

Schumans Bar als Rezeptliste, (neuste auflage ist 2011 soviel mir bekannt ist) oder gibts da inzwischen für die Klassiker und Standards was besseres?
Brandl wird da ja auch oft noch in den Raum gestellt.

Oder eher Schumanns American Bar ? (bin immer noch nicht sicher was der Unterschied zwischen den zwei Schumann Büchern ist, die Rezeptauswahl?)


Eventuell "die Welt der Spirituosen" als Werk zur Warenkunde.
http://www.amazon.de/dp/3833148020/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_img?_encoding=UTF8&colid=1WK2VOOYGXSOO&coliid=I14PM82SK9MZ26

Und es gibt ja noch ein gutes Dutzend anderer Werke die man kennt sowie unzählige die man nicht kennt ;)

Was würdet Ihr sagen
wenn einer 2-5 Bücher haben will um sowohl Methodik als auch Rezepte abzudecken, was würdet ihr empfehlen?
 
Mir hat der Cocktailian geholfen. Großer Vorteil war hier auch die deutsche Sprache.
 

Ich wurde heute von jemandem, der genauso wie ich keine Cocktailbar in der Gegend hat gefragt, welche Bücher als Standard zu empfehlen sind.

Was würdet Ihr sagen wenn einer 2-5 Bücher haben will um sowohl Methodik als auch Rezepte abzudecken, was würdet ihr empfehlen?
[/quote]

Meine Empfehlungen - es werden genau 4! - sind (in dieser Reihenfolge):


  • [li]Stephan Hinz: Cocktailkunst. Solides Basiswissen à la Cocktailian I, jedoch m. E. noch ansprechender, aufwändiger und ausführlicher; wie die Erstauflage des Cocktailian leidet es jedoch unter einem zu schwachen Einband. Etwas "speziell" (und für einen Nicht-Profi verzichtbar) sind die aufwändigen Techniken und Eigenkreationen des Autors, dafür entschädigt aber der "normale" Rezeptteil mit sehr schön abgestimmten klassischen und neueren Drinks. Wenn nur ein Buch, dann (zurzeit) dieses![/li]

    [li]Jim Meehan: PDT Cocktail Book / Das geheime Cocktailbuch - einfach weil's ein verdammt ästhetisches Buch ist mit sehr guten, klassischen Drinks. Die haptisch tolle Ausstattung und der Inhalt sind in beiden Ausgaben (dt. / engl.) identisch.[/li]

    [li]Simon Difford: Diffordsguide #11 - gute Einführung von Arbeitstechniken und vor allem ein schier unterschöpfliches Archiv von > 3000 erprobten Rezepten (z. T. auch mehrere Varianten zum selben Drink) - besser als jede digitale Cocktaildatenbank die ich kenne (außer natürlich der online-Version von Difford selbst). Schleichwerbung hin oder her.[/li]

    [li]David Embury: The Fine Art of Mixing Drinks (Neuausgabe: Mud Puddle Books, 2009). Etwas überraschend, einen "alten Schinken" von 1948 zu empfehlen. Fast 150 Jahre nachdem die ersten "Cocktails" aufkamen, und 75 Jahre nach Jerry Thomas, machte sich Embury als erster daran, die Mixologie mal systematisch zu betrachten. Kein Mixbuch hat mir so große Aha-Effekte verschafft wie dieses. Lediglich die Sours sollte man nicht à la Embury mixen, sie schmecken außer ihm sonst niemandem.[/li]


Oder eher Schumanns American Bar ? (bin immer noch nicht sicher was der Unterschied zwischen den zwei Schumann Büchern ist, die Rezeptauswahl?)[/quote]
Schumann ist nicht darunter, aber soweit ich sehe ist die Ausgabe von 2011 ohnehin zurzeit vergriffen. Sie unterscheidet sich vom lange Zeit als "Bar-Bibel" bezeichneten Vorläufer von 1991 vor allem durch die komplett überarbeitete (und sehr gute) Warenkunde von Stefan Gabányi, während die Rezeptauswahl nur behutsam verändert wurde - von ca. 500 Drinks wurde nur etwa jeder Zehnte ersetzt. Insgesamt blieb es eine sehr klassisch orientierte, solide Auswahl bewährter Rezepturen ohne Firlefanz oder besonderes Finetuning.


Jeffrey Morgenthalers "Barbook, elements of cocktail techniques" einfach weil es wirklich genial geschrieben ist und alle Fertigkeiten und Handgriffe rund um Cocktails sehr gut beschreibt.

Und für die lange Zugfahrt noch "How to booze, Exquisite cocktails and unsound advice" einfach weil es auch für einsteiger ein Wunderbarer Einstieg ist, da es einfach lustig geschrieben ist und trotzdem genug Infos dabei rüberkommen.
[/quote]
Diese beiden besitze ich leider noch nicht, aber nach dem, was ich so gehört und gesehen habe, könnte Morgenthaler unter meine Empfehlungs-Favoriten kommen :-) und das andere steht auf der Wunschliste.

Falls dein Kumpel Tiki- und Rumdrinks mag, könnte man mit "Remixed" oder "Potions of the Carribean" von Jeff Berry ergänzen, aber das ist natürlich schon sehr speziell und jenseits der Fragestellung.


Eventuell "die Welt der Spirituosen" als Werk zur Warenkunde.
http://www.amazon.de/dp/3833148020/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_img?_encoding=UTF8&colid=1WK2VOOYGXSOO&coliid=I14PM82SK9MZ26[/quote]
Die Einführung zu Spirituosen allgemein, Destillationstechnik usw. ist sehr schön und man bekommt auch sehr viel Buch für's Geld, aber irgendwie ist diese Sammlung wie ein großer Spirituosenkatalog und bietet in der Praxis m. E. kaum Orientierung, zudem finde ich die Rezepte recht mäßig.


Brandl wird da ja auch oft noch in den Raum gestellt.[/quote]
Mit Franz Brandl verbindet mich bekanntlich eine besonders enge "Freundschaft", ich kam sogar mal in den zweifelhaften Genuss, als Mitautor honoriert zu werden. Empfehlen würde ich aber nichts von dem, was Random House da alle paar Monate unter seinem Namen auf den Markt wirft. Saft- und Sirupgepansche der 1990er, Hauptsache, die Produkte der Sponsoren sind überall schön zu sehen. Daher in jeder Hinsicht billig - und verzichtbar.
 
Ok danke schon mal

Kurze Frage zum PDT Buch.
Bisher hatte ich in Reviews etc eher gelesen, das einfach zu viele exotische Zutaten verwendet (vor allem aus europäischer Sicht) werden bzw Zutaten die man selbst erst aufwendig herstellen müsste.
Und soviel ich weiß sind im Buch ja alles in Unzen etc angegeben, anstatt wie zb Morgenthaler sowohl Unzen als auch CL anzugeben.


 
Ok danke schon mal

Kurze Frage zum PDT Buch.
Bisher hatte ich in Reviews etc eher gelesen, das einfach zu viele exotische Zutaten verwendet (vor allem aus europäischer Sicht) werden bzw Zutaten die man selbst erst aufwendig herstellen müsste.
Und soviel ich weiß sind im Buch ja alles in Unzen etc angegeben, anstatt wie zb Morgenthaler sowohl Unzen als auch CL anzugeben.

Es gibt ja eine dt. Version des Buches und in dieser sind die Angaben in cl. Das PDT Buch war mein zweites wirkliches Cocktailbuch und ich muss nach wie vor sagen, dass es von den Rezepten her und deren Stimmigkeit das beste Cocktailbuch ist, welches ich besitze.
Bezüglich der Spirituosen gebe ich dir zum Teil recht. Gerade die vorgeschlagenen Tequilas sind in Dtld. nur schwer erhältlich/sehr teuer. Diese kann man aber denke ich auch mit anderen Produkten ersetzen. Die Cocktails mit Orgeat und Granatapfelsirup müssen ebenso angepasst werden, aber das ist bei jedem anderen Cocktailbuch genauso, da sich die Produkte einfach zu stark unterscheiden.
Letztlich kommt man aber mit einigen Basisprodukten (Gin, Rye, Bourbon, Liköre) aus dem PDT sehr weit. Es gibt ein paar Rezepte, bei denen Spirituosen infusioniert werden etc. Diese nehmen meiner Meinung nach aber nur einen kleineren Raum ein.
 
@Angrist: Die Liste selbst herzustellender Zutaten ist im PDT recht kurz (so Basics wie Zucker-, Honig-, Agavensirup und Grenadine halt); vermutlich meinst du, dass Meehan in seine Rezepte stets konkrete Produkte schreibt statt einfach nur "Bourbon" oder "Gin" - wer den Anspruch hat, alles 1:1 mit genau diesen Produkten nachzumixen, bräuchte in der Tat eine sehr gut sortierte Bar. Da seine Empfehlungen, soweit ich das beurteilen kann, zum Drink passen, jedenfalls nicht offensichtlich aus Marketinggründen erfolgen, sehe ich sie aber eher als Mehrwert denn als Einschränkung.

Die Umrechnung von U.S. liquid ounces in ml bzw. cl finde ich persönlich sehr einfach. Als Alternative bietet sich die deutsche Ausgabe an, in der alle Rezepte sehr präzise in internationale Einheiten übertragen wurden.
 
Danke nochmals, auf die deutsche Version wäre ich gar nicht gekommen, da ich selbst auch die Bücher immer gleich in Englisch gekauft habe (bzw es Morgenthaler und how to booze eh nur auf Englisch gibt)

Ist die Übersetzung denn gelungen?
Ist das PDT eher sachlich, oder mit Lifestyle touch bzw guten Geschichten drum herum?

Denn Morgenthalers Buch ist ja zb gleichzeitig unterhaltend und informativ und ein Übersetzer der sonst Kochbücher übersetzt würde da wohl ein ziemliches sprachliches Massaker anrichten.
 


Ok danke schon mal

Kurze Frage zum PDT Buch.
Bisher hatte ich in Reviews etc eher gelesen, das einfach zu viele exotische Zutaten verwendet (vor allem aus europäischer Sicht) werden bzw Zutaten die man selbst erst aufwendig herstellen müsste.
Und soviel ich weiß sind im Buch ja alles in Unzen etc angegeben, anstatt wie zb Morgenthaler sowohl Unzen als auch CL anzugeben.

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Es gibt ja eine dt. Version des Buches und in dieser sind die Angaben in cl. Das PDT Buch war mein zweites wirkliches Cocktailbuch und ich muss nach wie vor sagen, dass es von den Rezepten her und deren Stimmigkeit das beste Cocktailbuch ist, welches ich besitze.
Bezüglich der Spirituosen gebe ich dir zum Teil recht. Gerade die vorgeschlagenen Tequilas sind in Dtld. nur schwer erhältlich/sehr teuer. Diese kann man aber denke ich auch mit anderen Produkten ersetzen. Die Cocktails mit Orgeat und Granatapfelsirup müssen ebenso angepasst werden, aber das ist bei jedem anderen Cocktailbuch genauso, da sich die Produkte einfach zu stark unterscheiden.
Letztlich kommt man aber mit einigen Basisprodukten (Gin, Rye, Bourbon, Liköre) aus dem PDT sehr weit. Es gibt ein paar Rezepte, bei denen Spirituosen infusioniert werden etc. Diese nehmen meiner Meinung nach aber nur einen kleineren Raum ein.
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Ich habs ja erst "relativ" frisch und habe schon 5-6 andere Cocktailschinken u.a. Schumanns ABB + Tropical BB und muss sagen: Das PDT macht am meisten Spaß beim stöbern. Klassische Rezepte, aber auch viele interessante Twists und ganz abgefahrene Geschichten. Durch die große Fülle an durchweg interessanten Rezepten wird man denke ich mal auf lange Sicht ein tolles Buch mit dem PDT ergattern.
Ja selbst in der deutschen Version werden alle Rezepte mit den ameriakanischen Spirituosen versehen, was aber kein Beinbruch ist, dann nimmt man halt nen anderen Apricot Brandy ;)
Sowieso eher selten ein gefundenes Rezept mit den speziell dafür vorgesehenen Marken zu mixen. Die Infusions kommen schon häufiger vor, aber ich sehe es eher als Spielwiese von "anfänglich klassisch mixen" zu "mal was ausprobieren".
 
Eine Empfehlung, gerade für den Einstieg, bekommt von mir immer noch "The Craft of the Cocktail" von Dale Degroff. Das Buch bietet eine gute Mischung aus Warenkunde, Zubereitungstechnik und Rezepten. Letztere sind besonders wegen ihrer Balance empfehlenswert, Degroff trifft da oft genau meinen Geschmack. Das Buch gibt es übrigens in einer englischen Ausgabe mit metrischen Angaben, die auf dickerem Papier gedruckt ist (und auf dem Titelblatt eine große Stichflamme zeigt). Die amerikanische Ausgabe hat Angaben in Unzen, ist auf glänzendem, aber etwas dünnerem Papier gedruckt (immer noch sehr hochwertig) und zeigt auf dem Titelblatt eine kleine Flamme, um das geneigte Publikum nicht zum Zündeln zu verleiten. Nachher ist noch der Verlag schuld daran gewesen, dass einem wegen einem Orangentwist die Bude abfackelt... :P

Da hier mehrfach das Stichwort PDT gefallen ist: Dieses Buch hat für mich das Zeug zum Klassiker. Nicht zuletzt deswegen möchte ich mir die Ausgabe im Ledereinband zulegen, die aktuell aber nur aus den USA (Cocktail Kingdom) zu beziehen ist. Hier gibt es neuerdings auch eine Lederausgabe vom Embury, die mich gleichfalls reizt. Falls sich mehrere Interessenten für eine Bestellung bei Cocktail Kingdom finden würde, würde ich mich bereit erklären, eine Sammelbestellung zu machen. Denn alleine für zwei, drei Bücher sind die Versandkosten doch gar zu happig.
 
Falls sich mehrere Interessenten für eine Bestellung bei Cocktail Kingdom finden würde, würde ich mich bereit erklären, eine Sammelbestellung zu machen. Denn alleine für zwei, drei Bücher sind die Versandkosten doch gar zu happig.

Wie hoch sind die Versandkosten denn ungefähr? Ich wäre an den 12er Cocktail Picks Stainless Steel von Cocktail Kingdom interessiert (gibt's auch bei Cocktailian, aber deutlich teurer - falls die Versandkosten von Cocktail Kingdom nicht zu hoch sind...).
 
Die Versandkosten betragen:

für zwei Bücher USD 35,43. für drei Bücher USD 45,08, für vier Büchern USD 46,84, für fünf Bücher USD 49,49 und für sechs Bücher USD 54,75. Die Versandkosten erhöhen sich durch die Cocktail Picks nicht, da sie wohl vom Gewicht her unerheblich sind.

Nimmt man zwei Bücher und beispielsweise ein Asanoha Mixing Glas, liegen die Versandkosten bei USD 45,08, also genau so hoch, wie für drei Bücher.

Interessant würde eine Sammelbestellung wohl ab drei oder vier Personen. Ich würde die Versandkosten im Verhältnis zum jeweiligen Warenwert verteilen.



Da dies alles Off Topic ist, eröffne ich im Sammelbestellungsbereich mal einen neuen Thread.
 
Wieder on topic: z.B. auf Amazon.com wird "Death & Co: Modern Classic Cocktails, with More than 500 Recipes" sehr gelobt. Kann mich nicht erinnern, hier schon darüber gelesen zu haben.

Wer kennt das Buch? "Lohnt" es sich zusätzlich zu PDT + Morgenthaler?
 

Wieder on topic: z.B. auf Amazon.com wird "Death & Co: Modern Classic Cocktails, with More than 500 Recipes" sehr gelobt. Kann mich nicht erinnern, hier schon darüber gelesen zu haben.

Wer kennt das Buch? "Lohnt" es sich zusätzlich zu PDT + Morgenthaler?

Ist halt eine sehr bekannte Bar in NY...

Bin per se grosser Fan von solchen Büchern. PDT, Dead Rabbit, Employees und death & co würden sich schön im Regal machen. Death & Co steht aktuell noch auf meiner Wunschliste ... konnte es mir auch noch nicht ansehen... PDT und Employees sind wirklich sehr gut und Dead Rabbit ist vorbestellt kommt aber wohl erst im Oktober

Falls du es dir holst, schreib bitte mal etwas darüber.
 
Falls du es dir holst, schreib mal etwas darüber.

Werde ich machen. Es gibt aber Personen in meinem Haushalt, die meinen, ich hätte schon zu viele Cocktailbücher. Könnte also evtl. noch etwas dauern...
 
Es gibt aber Personen in meinem Haushalt, die meinen, ich hätte schon zu viele Cocktailbücher.

Tja, irgendwann kommt dieser Punkt, da muss man Prioritäten setzen, das ist wohl wahr. Da hilft dann nur eins: Alles raus, was Platz wegnimmt, irgendwo müssen die neuen Bücher schließlich hin >:D
 
Stimmt, auf dem Dachboden ist noch etwas Platz für Unnötiges. Evtl. gibt's also doch bald eine Neuanschaffung.
 
Wollte mir gerade das PDT auf deutsch holen, da lese ich folgendes bei den Kritiken darunter
Das PDT Buch an sich ist hervorragend, aber ich muss hier leider einmal meinem Ärger über wirklich dumme Übersetzungsfehler Luft machen.. Ich besitze bereits die englische Ausgabe, habe mir aber zur einfacheren Benutzung der Maßeinheiten auch die deutsche gekauft. Die US-amerikanischen Unzen (oz) werden sowohl für Flüssigkeiten als auch feste Stoffe verwendet. In Deutschland gibt es aber immer noch die Unterscheidung. Die Übersetzerinnen haben sich ihren Job aber so einfach gemacht, daß im gesamten Buch nur von CL die Rede ist...Wie zum Teufel bitte soll ich denn 3 CL Ingwer abmessen? Oder wo bekommt man eine 24-cl-Packung Cranberries??? Bei allen anderen festen Zutaten zieht sich das so weiter, Popcorn, Mais und sogar Blüten werden so umgerechnet. Ich muss jetzt also wahrscheinlich die angeblichen CL in OZ umrechnen um von dort aus zu Gramm zu kommen!? Ehrlich???Dann hätte ich auch bei der englischen Version bleiben können... Ein perfektes Buch von einem Profi für Profis geschrieben, und ein einziger Fehler bei der Übersetzung macht zumindest für diejenigen die der englischen Sprache mächtig sind den Kauf dieser deutschen Version komplett überflüssig und das Buch in einigen Teilen unbrauchbar

Ist das so unpraktisch wie es sich anhört oder wurde das eventuell bei neueren Auflagen inzwischen korrigiert?
Hat jemand das Buch auf deutsch?

Edit:
hab es jetzt auf englisch bestellt, wird eben umgerechnet und dann danebengeschrieben, was solls.
 
Umrechnen von Volumen (oz) in Gewicht (g) geht bei festen Stoffen leider nicht so einfach da die Dichte fester Stoffe variiert. Ich empfehle entsprechende US-Messbecher und US-Jigger zu kaufen. Die Teile von OXO sind bezahlbar und haben zudem oft eine ml-Skala. Ich persönlich notiere mir Rezepte nur in oz ... das kann man sich besser merken und die meisten Cocktailbücher kommen eben aus den Staaten.
 
sind alle OXO Mini Messbecher sowohl in cl als auch OZ?
nicht das bei denen die in der EU verkauft werden nur cl drauf sind.

überall wo ich schaue, kann ich nie erkennen ob oz drauf sind
zb hier
http://www.lakeland.de/10139/Mini-Messbecher?gclid=CL7L6piAusYCFQHkwgodnXcELQ&src=gfeed-de&s_kwcid=AL!49!3!46135149302!!!g!42887248704!&ef_id=VZOYDQAAANQf2vcM:20150701130759:s
 
Von den OXO cups gibt's wohl mehrere Varianten. Bei meinen (in der Schweiz gekauft) ist die von oben abzulesende Hauptskala in tbsp. und (US fl.) oz. beschriftet, an den hinteren Seiten sind zwei kleinere, von außen abzulesende Skalen mit ml und cups. Es soll aber auch eine Version mit ml / oz an der Hauptskala geben. Ich empfehle, vor einem Kauf beim Händler explizit nachzufragen; Bilder in Webshops oder Auktionen sind gerne mal von einer anderen als der tatsächlich vorrätigen Version.
 
Habe mir vor Kurzem zwei Messbecher bei Lakeland bestellt. Diese haben auf der schrägen Skala Milliliter sowie eine weitere Einheit angegeben. Ich kann gerade nicht nachschauen, aber meine das waren Unzen.
 
Wie Mangomix sagt gibt es verschiedene Versionen und selbst wenn man es auf den Bildern in den Webshops erkennt heißt es nicht, dass man auch dieses Modell bekommt. Am besten vorher nachfragen.

Das Modell sieht so aus als habe es innen ml und oz. Meine haben (glaube ich zumindest) innen oz und tbsp was nicht ganz so praktisch ist. Und es fehlt eine Markierung für 2/3 und 3/4 - die gibt es aber anscheinend nie.
 
Hat Jemand schon dieses Buch in den Fingern gehabt, das bei Tails of the Cocktail gewonnen hat?
Liquid Intelligence: The Art and Science of the Perfect Cocktail
Dave Arnold
http://www.amazon.de/gp/product/0393089037?ref_=reg_hu-rd_add_1_dp


Edit:
und das Dead Rabbit bringt ein eigenes Buch raus, wird sicher auch nicht schlecht werden,
nur mal schauen was es bei uns kosten wird
http://www.deadrabbitnyc.com/book/
 
Ich möchte das Buch Stewart's Botanisches Barbuch empfehlen.

http://www.berlinverlag.de/buecher/stewart-s-botanisches-barbuch-isbn-978-3-8270-1193-0

Von einer Pflanzenexpertin geschrieben, ist es ein Buch für Leser die genaueres wissen wollen, was die bei der Destillation bzw. Mixen zum Einsatz kommenden Pflanzen (160 Früchte, Getreide Kräuter etc. werden beschrieben) betrifft. Begleitend gibt es ca. 55 Rezepte in grob gesagt - habe die nur überflogen - guter Qualität - wie wir sie aber meist schon kennen.
Interessant (für mich) sind so nutzlose Details :) wie

"Eine einzige Agave kann über Monate täglich bis zu 3,5 Liter Saft produzieren und liefert insgesamt etwa 940 Liter Flüssigkeit"

oder zu Old Tom Gin

" Old Tom war nur der Spitzname eines Tiers, das aufgrund seiner feurigen Natur und der Schärfe seiner Krallen als geeignetes Sinnbild für das kräftige Getränk namens Gin ausgewählt wurde."

oder unterhaltsame Geschichten über den Kampf der Siegert-Söhne die Konkurrenz daran zu hindern die Bezeichnung Angostura-Bitter zu verwenden. Oder die Geschichte zum Chinarindenbaum (Chinin). Die Holländer erreichten ihre Monopolstellung mit einer Investition von 20 Dollar.

Für schnellen Überblick sorgen kurze "Leitfäden": Zucker, Zuckerrohrschnaps-, Eichen-, Tequila- Leitfaden etc.

Auch die Rubrik "Viecher in Flaschen" (Regenwürmer, Läuse etc) lädt zum Lesen ein.

Ich könnte noch mehr rauspicken, aber kurz gesagt, daß Buch ist seine 30 Euro wert, wenn man sich für das Drumherum interessiert.

Gruß Gimlet
 
Ok danke, kommt auf die "zu kaufen" Liste.

hab jetzt auch mal mit dem Liquid Intelligence Buch angefangen
Liquid Intelligence: The Art and Science of the Perfect Cocktail
Dave Arnold
http://www.amazon.de/gp/product/0393089037?ref_=reg_hu-rd_add_1_dp



Er geht wirklich recht wissenschaftlich zu Werke und geht weit tiefer in die Materie rein, als Jeffrey Morgenthaler in seinem Barbuch.

Teilweise wiedersprechen sie sich auch grundlegend (Morgenthaler sagt, Orangensaft immer am gleichen Tag verwenden, Arnold sagt, hällt sich ein paar Tage), nur begründet Arnold weit besser als Morgenthaler, welcher übrigens oft seine Aussagen gar nicht begründet hat in seinem Buch.

klar benutzt Arnold auch Dinge die man so nicht in der Küche hat (Zentrifuge), oder benutzt Dinge, an die man in Deutschland nicht mit kurz einkaufen nach Feierabend kriegt (Trockeneis und flüssiger Stickstoff), aber er zeigt schön, was alles möglich ist, ohne es einfach nur des Effektes wegen zu machen.

Soviel mal zum Anfang, wenn ich durch bin, kann ich mehr sagen,
 
Mir gefällt die deutsche Gestaltung mit farblich abgesetzter Schrift, wechselnder Schriftlage und übersichtlicher Formatierung des Textes im Vergleich besser. Zumindest soweit ich es auf Amazon erkennen kann.

Außerdem bin ich kein Freund von historisierendem Layout bei neuen Büchern.
 
Das Layout ist meiner Meinung nach nicht historisierend sondern eher "amerikanisch". Es gibt eine ganze Reihe moderner Elemente (Schriften, Illustrationen, Farbe) die mit klassischen Elementen (Schriften, Rahmen, Muster, Illustrationen) kombiniert werden. Das hat in Amerika durchaus Tradition. Für mich passt der Stil sehr gut zum Thema Cocktails.

Die deutsche Ausgabe knüpft an das amerikanische Layout an ist aber wesentlich einfacher gestaltet. Ich denke hier wurde schlicht gespart. Die Schriftauswahl ist etwas unglücklich und die Farbgebung in blau nicht so passend wie das grün des Originals. Davon abgesehen wurde teilweise auch gekürzt - zumindest findet sich in der deutschen Leseprobe ein Rezept auf einer halben Seite welches im Original eine ganze Seite füllt und mehr Informationen enthält.

Aber das Buch ist sicher in beiden Versionen empfehlenswert. Jeder wie er mag ...
 
Ok. Das ist interessant. Ich bin jetzt nur davon ausgegangen, wie es über deinen Link auf Amazon zu sehen ist. Allerdings wird hier nur die Kindle Edition gezeigt, in der Druckausgabe scheint es wohl anders zu sein. Bei "historisierend" bezog ich mich hauptsächlich auf das Buchcover. Danke
 
Oh ... die Voransicht bei Amazon.de hatte ich mir gar nicht angeschaut. Bei den Amis kann man einen Blick ins gedruckte Buch werfen.

http://www.seasonalwisdom.com/wp-content/uploads/2013/08/1-The-Drunken-Botanist-lavender-page.jpg
 
Sieht doch vom Design her recht ansprechend aus.

Schön lesbar, aber auch schöne Papierfarbe etc.

Da gibt es ganz andere Bücher die auf alt getrimmt sind, oder worst case schlechte Faksimiles alter Bücher
die dann extrem anstrengend zu lesen sind
 
Ich liebe das Buch, aber ich bin ja auch ein kleiner Botaniker^^
Letztlich versteht Steward es ziemlich gut viele verschiedene Bereiche rund um die Pflanze zu verbinden.
Da kann man dann viel über die Entwicklung und Kultivierung der jeweiligen Pflanzen lesen und in welcher Form sie genutzt wurden. Ein Beispiel wäre der Mais, der in einer Urform keine Kolben, wie wir sie kennen, ausbildete und man stattdessen aus dem "Stiel" einen süßlichen Saft gepresst und diesen zu einem Maiswein vergoren hat.
Zudem ist es sehr umgänglich geschrieben, sprich wer des Englischen einigermaßen mächtig ist, wird mit der Orginalausgabe (die auch preiswerter ist) mehr Spass haben.
Die Cocktailrezepte sind meist nicht bahnbrechend, bzw. uns noch nicht bekannt, wobei sie besonders in späteren Kapiteln auch Kräuter in die Mixturen einbindet. Aber ich würde es eher als Warenkundebuch mit grünem Daumen verstehen. ;)
 
Also ich hab jetzt "Liquid Intelligence" endlich durch.

Auf der einen Seite kann ich verstehen wieso das Buch bei Tales of the Cocktail gewonnen hat,
auf der anderen Seite wird das Buch dadurch trotzdem nicht leichter zu lesen.

Dave Arnold geht das ganze doch extrem wissenschaftlich an, was ja nicht verkehrt ist, aber doch teils sehr ermüdend beim lesen.
Auch werden eben oft Gerätschaften eingesetzt (zb Zentrifuge, Karbonisationsgeräte,) oder Materialien benutzt (flüssiger Stickstoff) die man einfach nicht hat bzw an die man in Deutschland nicht so ohne weiteres rankommt.

Wenn es jemanden interessiert kann ich auch mal ein paar Beispiele posten.

Was er im Gegensatz zu allen anderen Cocktailbüchern auf jeden Fall anders macht ist, dass er nicht nur Dinge behauptet, ala Morgenthaler und co in Ihren Büchern (so sehr Ich Morgenthaler schätze) sondern er eben dann auch immer einen kompletten Versuchsaufbau hat wo er zb eben auch mal die verschiedenen Eisarten etc durchtestet und dies mit Photo sowie Schaubildern des Temperaturverlaufes des Drinks nachweist.

Definitiv kein Buch, was man so nebenbei liest.
 
Kann jmd. schon was zu den Büchern von Dead Rabbit und Experimental Cocktail Club sagen?
 
Schau mal hier rein:
ECC
https://books.google.de/books?id=61aNBQAAQBAJ

Dead Rabbit
https://books.google.de/books?id=ISrzCQAAQBAJ
 
Kann jmd. schon was zu den Büchern von Dead Rabbit und Experimental Cocktail Club sagen?
Im Difford's Guide wurde das Dead Rabbit-Buch besprochen. Der Renzension nach ist es kein Buch. für das ich Verwendung habe, auch wenn es fünf Sterne erhalten hat. Offenbar enthält aber jedes Rezept mindestens eine der handgemachten Zutaten, die die Autoren im laufenden Barbetrieb herstellen und einsetzen. Der Rezensent sieht aus diesem Grunde auch professionelle Barbetreiber oder höchst ambitionierte Laien als Zielgruppe des Buches. Von solchen Büchern habe ich mittlerweile doch so einige zu Hause, und noch ein Rezeptbuch, deren Rezepte ich nicht nachmixe, brauche ich nicht.

Wie gesagt, ich bin nicht die Zielgruppe. Für Geeks, die tatsächlich für ein einzelnes Rezept komplexe Tinkturen etc. selbst herstellen, ist das Buch wahrscheinlich eine hübsche Ergänzung.
 
Ich finde selbst hergestellte Tinkturen sind nichtmal wirklich das Problem, wenn sie denn haltbar sind.
Hab zb letztes Jahr mal eine Infusion hergestellt die ist heute noch gut.

Aber klar, wenn man 1cl fatwashed xy braucht, und sonstigen Spezialkram, wo man teils spezielle Werkzeuge auch braucht, funktioniert das in der Heimbar nicht.
 
Weil er hier oft empfohlen wird, habe ich überlegt, mir den Difford's Guide zu kaufen. Es gäbe da die "365 Days of Cocktails" Edition - ist die auch gut? Und gibt es Übersetzungsprobleme? In der Regel sehe ich mich fähig, vom Englisch ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht, dass es dann doch am Fine tuning mangelt, weil es sprachliche Widersprüche gibt: Soetwas wie: Könnte auf Deutsch dies oder auch das heißen. Hat da jemand Erfahrungen?

 
Ich schaue oft und gerne in den Diffordsguide, allein, weil aufgrund des Umfangs (weit über 3000 Drinks) die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, ein Rezept, oft sogar gleich mehrere Varianten davon, zu finden, nicht selten sogar mit mehr oder besseren Hintergrundinfos als in anderen Sammlungen. An deiner Stelle würde ich noch kurz warten, bis die neueste Auflage (#12) lieferbar ist (das soll ja noch im Januar der Fall sein) - es sei denn, du siehst eine der vorherigen irgendwo zu einem sehr günstigen Preis. Die Unterschiede sind nicht sehr groß.

"365 Days of Cocktails" ist demgegenüber nur eine kleine Auswahl, ich habe ein paar Drinks, die in der Online-Vorschau zu sehen waren, in meinem Diffordsguide #10 nachgeschlagen und sie waren alle dort enthalten, meist sogar mit dem gleichen Foto. Insofern sehe ich in dem Buch keinen besonderen Mehrwert, wenn man die "große" Ausgabe hat, die kaum mehr kostet.

Abgesehen davon gibt's die Rezepte aus dem Diffordsguide aber auch online, mit sehr viel besserer Suchfunktion als im Buch: www.diffordsguide.com.

Über die Sprache würde ich mir keine Gedanken machen, zumindest im Rezeptteil nicht. Difford verwendet einheitlich große Shots als Standard-Maß (1 Shot = 25 ml), und sprachliche Widersprüche hast du auch bei deutschsprachigen Cocktailbüchern - merkst du da nur nicht, weil zuvor schon der Autor oder Übersetzer für dich entschieden hat, und nicht immer war das treffend.

 
Danke für die ausführliche Antwort! Die Onlineseite habe ich schon gesehen, besucht und jetzt mal in die Favoriten-Liste gelegt ;D Ich schaue mir den neuen Diffordsguide mal als Buch an, wenn er demnächst erscheint. Solange muss ich dann eben dann noch warten. Wenn der guide so hoch gelobt wird, dann nehme ich lieber auch den kompletten Band und nicht die Kleinversion der 365 Cocktails ;D
 
Hat jemand schon eine Gelegenheit gehabt, in die Neuaflage des Cocktailians zu schauen?

Als ich mit cocktails anfing, war das Buch schon lange out of print.

Ich hab Jeffrey Morgenthalers Barbook, hat Cocktailian zb noch mehr Methodik und Rezeptbücher hat man ja meist auch genug.
Was hat das cocktailian also, was es früher so beliebt gemacht hat?
 
Der Cocktailian war das erste "neue" Barbuch das an unsere Zeit angepasst wurde. Viele bekannte Cocktailbücher stammen aus den 80ern und 90ern und werden immer noch so im Laden angeboten wie sie dmaals erscheineen sind.

Der Coktailian wurde von Profis der Neuzeit geschrieben, mit Rezepten versehen wie man sie heutzutage macht, mit Technik wie sie jetzt angewendett werden und mit aktuellen Spirituosenwissen - thats it :)

Ich halte den Cocktailian für das beste deutschsprachige Barbuch für Freizeitmischer wie uns. Wer des englischen mächtig ist sollte Morgenthalers Barbook kaufen zusammen mit Rezeptbüchern wie das PDT-Cocktailbook o.ä.
 
Ok danke,
dann fühle ich mich mit Morgenthaler und dem PDT Buch bestens versorgt und warte ab, ob mir das Buch mal günstig über den Weg läuft.


Ps: Noch ein paar abschließende Worte zu David Arnolds Liquid Intelligence, nachdem ich es jetzt nun durch habe.

Es ist schön wenn man sieht, wie jemand mal die vielen "Wahrheiten/Mythen/Behauptungen" wissenschaftlich angeht und die Ergebnisse daraus nicht nur in einem Satz abfertigt, sondern ausführlichst mit Schaubildern, Photos etc darlegt.

Leider ist der Rest des Buches sonst für 99,9% der Hobbycocktailmixer, sowie 98% der Cocktailbars nicht umsetzbar.
Sei es, weil Gerätschaften benutzt werden (Zentrifugen, Destillationsapparate, rotglühende Metallst+cke etc etc) die teils Xtausend Euro kosten, oder auch Chemikalien benutzt werden, an die man in Deutschland nicht so leicht rankommt, bzw deren Einsatz sich wohl jeder Barchef dreimal überlegen würde.
 
Für alle Tikifreunde: Im Sommer kommen zwei Neuerscheinungen auf den Markt, die interessant sein dürften, nämlich Smuggler´s Cove von Martin Cate und Mai-Kai von Tim Glazner.

Insbesondere auf das Erstgenannte freue ich mich sehr, denn nach dem maßstabsetzenden Büchern von Jeff Berry kam im Tiki-Bereich nicht mehr viel Neues und Gutes auf den Markt. Es scheint fast so, als hätte der Beachbum mit seinen Büchern anderen Autoren den Mut genommen, selbst zu veröffentlichen. Dass sich nun ausgerechnet eine Größe wie Martin Cate an ein Buchprojekt wagt, ist deshalb mehr als löblich.

Ich habe jedenfalls mal beide Bücher vorbestellt und werde berichten.
 
wenn man von Beachbum Berry nur ein Buch kaufen wollte, welches würdest du empfehlen?
 
Beach Bum Berry Remixed, weil es (mehr als) zwei Bücher zum Preis von einem ist.
 
Ja, würde ich auch sagen. Wobei ich selbst mehr aus "Sippin Safari" mixe, aber "Remixed" ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.
 
Die zwei Tiki Bücher interessieren mich auch bzw. die Frage, ob man Sie braucht, wenn man die vom Bum schon hat. Bin also gespannt auf deine Eindrücke.

Weil hier neulich die Frage nach F&W 2016 aufkam. Ich dachte es vor einigen Wochen bei Amazon gesehen zu haben. Jetzt ist es aber nicht mehr da und auch sonst im Netz finde ich nicht wirklich was.

Weiß jemand mehr? Reihe zu Ende?
 
Jemand schon das neue Whisky-Buch von Philip Reim (Eyeforspirits) in Händen gehabt?
 
Ich hätte es gut gefunden, wenn man mal die ersten 10 Seiten lesen könnte. Ich finde seinen Schreibstil häufig sehr anstrengend und unpräzise. Aber weder auf seiner Seite noch bei amazon findet man mehr als das Inhaltsverzeichnis und das catcht mich nun mal gar nicht. Finde da jetzt nichts, was es nicht schon bei den Standardwerken von Russell und Co. geben würde.

Ein Erfahrungsbericht würde mich daher auch sehr freuen.
 
https://www.timeout.com/usa/bars/great-cocktail-books-every-booze-lover-should-own
 
Also ich hab mir jetzt mal Beachbum Berries Remixed geholt, und muss sagen, der Inhalt ist echt gut, aber das Buch hat die liederlichste, schlechteste Druck und Papierqualität, die ich je bei einem Buch gesehen habe.
Gerade bei Tiki, wären schöne Bilder ja schon nett gewesen.

Der Druck und die Farben sehen so aus, wie mit einem schlechten Drucker daheim ausgedruckt, als die Tinte schon fast leer war (alles recht bleich) und das Papier ist auch von der Sorte, dass ein Tropfen wasser reicht, dass alles durchweicht. (sprich kein Glanzpapier, wie sonst üblich bei Cocktailbüchern sondern quasi STandard Druckerpapier)
 
Hm, ich habe Remixed zweimal (erste Auflage), und ich habe die von Dir beschriebenen Mängel - denn danach hört es sich an - nicht wahrgenommen. Das Papier ist dünn, ja, aber hochglänzend. Und die Farben sind satt. Du solltest erwägen, das Buch umzutauschen.
 
Mein Remixed hat auch schöne Farben, lediglich das Papier fühlt sich etwas rauher an als Hochglanzpapier.
 
Ich hab das Buch auch und kann die von Angrist beschriebenen Qualitätsmängel bestätigen. Die Bilder sind wirklich lächerlich schlecht.
 
Bei mir ist wie bei Semyon alles in bester Ordnung: durchweg satte Farben auf leicht glänzendem, gestrichenem Bilderdruck- oder LWC-Papier (schätze ca. 50-60g/qm). Der flexible Einband ist etwas stärker und außen matt foliert. Als Verlag ist "CLUB Tiki Press, an imprint of SLG Publishing, San Jose, California" angegeben sowie "First printing: January 2010. Printed in Indonesia."

Wann und wo habt ihr eure Bücher denn gekauft?
 

Bei mir ist wie bei Semyon alles in bester Ordnung: durchweg satte Farben auf leicht glänzendem, gestrichenem Bilderdruck- oder LWC-Papier (schätze ca. 50-60g/qm). Der flexible Einband ist etwas stärker und außen matt foliert. Als Verlag ist "CLUB Tiki Press, an imprint of SLG Publishing, San Jose, California" angegeben sowie "First printing: January 2010. Printed in Indonesia."

Wann und wo habt ihr eure Bücher denn gekauft?

Ebenfalls Tiki Press, aber First Printed in Honkong (ebenfalls January 2010)

Gekauft habe ich es bei direkt bei Amazon vor ca 6 Wochen.
War aber gesundheitsbedingt länger cocktailabstinent und so ist das Buch erstmal direkt aus dem Karton ins Regal gewandert, bevor ich dieses Wochenende mal einen Blick rein geworfen habe.

Ich sags mal so, wenn ich das buch normal halte, (also nicht einzelne Seiten gegens lichtt, sondern normal aufgeschlagen)
sehe ich immer schon durch das weiße zwischen den Zeilen, den Text der nächsten Seite leicht durchschimmern.
Das Papier ist nicht strahlend weiß sondern hat wahrscheinlich Recyclinganteile (sprich geht ins Graue) und gerade kleinere Bilder wirken wie von lowres hochgezogen und dann mit schlechter bildkompression wieder verkleinert,

Zurückgeben werde ich es nicht, da ich eh schon im letzten Monate 2 Rückgabe bzw Austauschfälle bei Amazon hatte und ich keine Lust habe, eventuell aus der Kundenkartei geschmissen zu werden.
Ausserdem bedeutet Zurückschicken 10-15 Minuten warten bei der Post, worauf ich auch keine Lust habe.

Im Grunde erfüllt das Buch ja seine Funktion, nur ist es definitiv so kein Buch, dass ich einem Freund geben würde um darin mal zu blättern ob ihm was gefällt
 
Ich habe gerade nochmals nachgeschaut - und tatsächlich: In beiden meiner Bücher steht "First Printing: January 2010", aber das eine wurde in Indonesien und das andere in Hong Kong gedruckt. Eine Ausgabe schummelt also bei der Angabe der Auflage.. Beide Bücher hatte ich 2010 im Abstand weniger Wochen gekauft, ich glaube, über bol.de oder buecher.de. Optisch sind sie aber absolut identisch. Dass manche Fotos stark gerastert sind, dürfte an den gescannten Originalmotiven liegen.
 
Ich habe mal recherchiert, aber das Internet weiß keine Antwort auf die Frage, ob und wann der nächste Cocktailian-Band auf den Markt kommt. Ganz zu schweigen vom Thema. Wisst Ihr vielleicht Genaueres?
 
Von Dave Broom gibt es wohl ein neues Buch zum Thema Rum.

https://www.amazon.de/Rum-Manual-Dave-Broom/dp/1845339622/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1478093416&sr=1-1-catcorr&keywords=dave+broom+the+manual

Hat jemand von Euch schon mal reingelesen?
 
Zum Thema Rum kann ich dieses Buch empfehlen von Dirk Becker https://www.amazon.de/gp/product/3771646103/ref=pd_sbs_14_7?ie=UTF8&psc=1&refRID=18J42E4RNYA38VMDAN6Y

Es wird viel über einzelne Destillen und deren Geschichte und Produkte geschrieben. Der Teil zum Thema Herstellung ect. finde ich etwas zu kurz aber alles wichtige ist vorhanden.
 


Ich möchte das Buch Stewart's Botanisches Barbuch empfehlen.

http://www.berlinverlag.de/buecher/stewart-s-botanisches-barbuch-isbn-978-3-8270-1193-0[/quote]

Ich würde die sehr viel schöner gestaltete und deutlich günstigere Originalausgabe empfehlen.
[/quote]


ich hab das buch jetzt durch und muss sagen, es ist wirklich toll.
Schreibstil ist gut und man erfährt wirklich viel neues über allerlei Pflanzen von denen man nicht ahnte was daraus alles gemacht wird.
Dazu noch ein tolles Layout (zumindest in der englischen Fassung) und Cover so das es perfekt als Weihnachtsgeschenk für einen Cocktailfan geeignet wäre
 
Hat jemand das Gin Buch von Dave Broom?

Ich habe zu Weihnachten das Rum Buch bekommen und finde es toll gemacht. Daher die Frage, ob das Gin Buch ähnlich lesenswert ist?
 
Smuggler´s Cove von Martin Cate

Macht beim durchblättern einen guten und sehr wertigen Eindruck.
 
Habe durch das Smugglers's Cove auch gerade geblättert - die Haptik ist umwerfend, sehr ansprechend illustriert und umgesetzt. Kein Vergleich zu (auch nicht zum richtig gebundenen Potions of the Caribbean) Berrys Büchern.

Nicht ganz überraschend, stammen viele Rezepte aus bereits bekannten Tiki-Büchern, einige eigene Kreationen oder bisher unveröffentlichte Rezepte sind jedoch auch darunter.

Einen guten Ansatz finde ich die Einteilung des Rums nach Herstellungsart - also ob Pot oder Column Still, Blended, gereift oder ungereift usw.

Durch die Texte muss ich mal querlesen, aber auf den ersten Blick vervollständigen diese den positiven Eindruck.

Klare Kaufempfehlung! Bekommt man auch im neuen Zustand über den Amazon Marketplace noch eine Ecke günstiger als zum UVP. Ein oder zwei Drinks wird es sicherlich heute Abend schon draus geben. :-)
 
Ich stimme Deiner Bewertung uneingeschränkt zu! Das Buch ist in jeder Hinsicht eine Bereicherung für die Barbibliothek.

Einen guten Ansatz finde ich die Einteilung des Rums nach Herstellungsart - also ob Pot oder Column Still, Blended, gereift oder ungereift usw.

Diesen Punkt greife ich noch einmal gesondert hervor, da ich keinen anderen Autor kenne, der eine solche Einteilung wählt. Sie ist in der Tat ausgesprochen anwenderfreundlich, denn es gibt zu jeder Herstellungsart eine umfangreiche Liste mit Markenrums, die in die jeweilige Kategorie fallen. Ein in meinen Augen viel sinnvollerer Ansatz, als bloß eine bestimmte Rum-Sorte vorzugeben.

Alles in allem, eine Top-Veröffentlichung!
 
Hallo,
ich habe bisher noch nicht so viele Barbücher. Bisher sind vor allem der Schuman und Cocktailian 1 zu nennen.
Es dauert ja auch eine Weile bis man alles aus so einem Buch rausgeholt hat.

Neu im Regal ist "How to drink Rum" von Dave Broom, das vor einem Monat erschienen ist.
https://www.amazon.de/How-Drink-Rum-Allgemeine-Einf%C3%BChrungen-ebook/dp/B0756BH1LK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1508173704&sr=8-1&keywords=broom+rum

Ich finde den historischen Teil sehr interessant und gut. Das Kernstück sind aber natürlich die Besprechung so vieler einzelner Rums. Hier würden mich mal andere Meinungen interessieren. Sein Testkonzept konnte ich noch nicht wirklich verinnerlichen. Zum Beispiel schmeckt mir bisher gar kein Rum mit Kokoswasser und auch mit Ginger Beer bleibe ich wohl besser beim Goisling's.

Hat jemand das Buch gelesen? Wie beurteilt ihr seine Bewertungen?

Empfehlen würde ich das Buch auf jeden Fall. Schon optisch macht es einiges her.
 
Ich habe nur die englische Originalausgabe, die ja schon etwas länger auf dem Markt ist, aber der Inhalt und die Aufmachung sind ja mit der deutschen Ausgabe (die mit ihrem englischen Titel ziemlich verwirrt) identisch, deshalb äußere ich mich mal zu Deiner Frage:

Ich mag Brooms Stil; er ist ungezwungen und teils durchaus kritisch (siehe zB seine etwas mokanten Ausführungen zum "dark rum"). Die Rum-Auswahl ist standard und ziemlich willkürlich, aber das gilt letztlich für alle Verkostungsbücher. Das Konzept, die Rums in der Kombi mit verschiedenen Fillern zu vergleichen, hat mich allerdings auch irritiert. Ich kann damit rein gar nichts anfangen. Alle Rums im Zusammenspiel mit Mandarinensaft zu bewerten, ist schon, ähm, gewagt...

Alles in allem ein Buch, das ich wohl wieder auf die Verkaufen-Liste setzen werde.
 
Ich habe nur die englische Originalausgabe, die ja schon etwas länger auf dem Markt ist, aber der Inhalt und die Aufmachung sind ja mit der deutschen Ausgabe (die mit ihrem englischen Titel ziemlich verwirrt) identisch, deshalb äußere ich mich mal zu Deiner Frage:

Ich mag Brooms Stil; er ist ungezwungen und teils durchaus kritisch (siehe zB seine etwas mokanten Ausführungen zum "dark rum"). Die Rum-Auswahl ist standard und ziemlich willkürlich, aber das gilt letztlich für alle Verkostungsbücher. Das Konzept, die Rums in der Kombi mit verschiedenen Fillern zu vergleichen, hat mich allerdings auch irritiert. Ich kann damit rein gar nichts anfangen. Alle Rums im Zusammenspiel mit Mandarinensaft zu bewerten, ist schon, ähm, gewagt...

Alles in allem ein Buch, das ich wohl wieder auf die Verkaufen-Liste setzen werde.

Danke für das interessante Feedback. Die meisten hier im Forum scheinen gerade im Urlaub zu sein, da es ansonsten doch sehr ruhig ist ;-)
Da bin ich aber beruhigt, dass auch jemand anderes die Saftprobe etwas merkwürdig findent. Clementinensaft finde ich auch bisher nicht zu kaufen und alles selber pressen ist mir da doch zu viel Arbeit.
Bei der Rumauswahl wird man wirklich nie alle auswählen können, ich finde es spannend nun seine Bewertung mit dem zu vergleichen was ich schon habe (oder mir aufgrund des Buches gerade gekauft habe - Flor de Cana 12, weitere werden folgen)
Großartig finde ich die Aromakarte. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Jetzt weiß ich z.B. warum ich mich bei El Dorado 12 oder 15 so wohlfühle.
Den Rezeptteil finde ich auch sehr interessant, daher wird es bei mir im Schrank bleiben.

Heute kam dann noch Smuggler's Cove an, nun habe ich wirklich viel zu lesen und auszuprobieren. Aus Cocktailian muss ich auch noch einiges ausprobieren, aber da ist der nun kommende Winter ja die beste Zeit für!
 
Yup, Du hast sicher Recht. Das Buch hat seine Berechtigung und ist auch schön gemacht. Ich bin nur mittlerweile schon recht gut mit Rum-Büchern ausgestattet, daher ist mein Bedarf an Verkostungsbüchern gedeckt.

OT: Ja, es ist recht ruhig hier im Forum geworden, aber auch die alten Hasen schauen immer wieder mal rein. Anders als in anderen Foren hat es hier nie nennenswerte Abwanderungswellen gegeben. Aber Vieles wurde hier eben schon geschrieben, so dass der Mitteilungsdrang bei bestimmten Themen ganz einfach befriedegt erscheint.
 
Mit viel Glück habe ich das alte Buch von Broom, welches nicht mehr erhältlich ist, in die Hände bekommen. Mich würde interessieren, ob sich das Neue zusätzlich lohnt?

Was ich hier so lese, denke ich ehen nicht.
 
Für mich als Neuling (bin erst seit ca. einem Jahr ernsthaft dabei) ist es ein lehrreiches, informatives und gut aussehendes Buch. Andere Bücher speziell zum Thema Rum besitze ich bisher auch noch nicht.
Für jemanden der da schon einiges an Literatur hat mag es sich wirklich nicht mehr lohnen.

Als nächstes bin ich sehr auf die Lektüre von "Smugglers Cove" gespannt. Das Buch ist optisch schon mal ein Genuss, vermutlich werde ich aber noch ein paar Worte nachschlagen müssen, da beim ersten Blättern einige Formulierungen ("Flash blend") mir noch unklar waren.
 
Ich wollte nur mal fragen, ob jemand von euch schon das neue Buch von Jim Meehan (Meehan's Bartender Manual) hat?
 
Bei Amazon kann man ja ein ganzes Stück reinlesen, mir gefällt es sehr gut. Kommt gleich mal auf die Liste :)
 
Habe heute in die "Bar Bibel" von Cihan Anadologlu reingeblättert. Sehr opulent aufgemacht, aber das ist in heutiger Zeit schon fast nichts Besonderes mehr.
Insgesamt kommt mir das Buch etwas zu selbstbewusst vor. Die 200 wichtigsten klassischen Rezepte auf weniger als 50 Seiten, aber "die 50 besten Kreationen" des Autors auf 100 Seiten. Schon sehr von sich selbst überzeugt der Herr. Sonderbar finde ich auch, dass er sein Buch als Bibel betitelt, ich aber so etwas wie eine Warenkunde nicht finden kann. Eine Bibel sollte so etwas durchaus beinhalten.
Barwerkzeuge werden beschrieben, darunter der für Barkeeper "unabdingbare" Bunsenbrenner um verschiedene Hölzer räuchern zu können (bitte entschuldigt, wenn ich nicht ganz exakt zitiere). Bei den Sirupen wird u.a. Ein Zigarrensirup beschrieben...naja, wers braucht.
Für meinen persönlichen Geschmack ist das Ganze doch eher zu abgehoben, aber wer gerne experimentiert kann mal reinblättern.

Zugegeben, ein Rezept hab ich doch gefunden was ich unbedingt mal probieren muss. Ein Bananendaiquiri mit Smith and Cross, Orangenlikör und Zimt. Ganz ohne Bunsenbrenner und Zigarrensirup...
 
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