Zuletzt gemixter Drink

Mhmmm, das sieht bei euch beiden sehr erfrischend aus.

Ich gönne mir heute ein, ähm, flüssiges Dessert.

Toasted Almond

45 ml Amaretto
45 ml Kaffeelikör (Kahlua)
30 ml Sahne

Im Shaker auf Eiswürfeln schütteln
In Tumblerglas auf Eiswürfel abseihen

Süß, sahnig. Amaretto steht geschmacklich im Vordergrund, der Kaffeelikör reiht sich dahinter ein.
Kann man auch gut in einer gekühlten Cocktailschale ohne Eiswürfel servieren, denn der Drink ist so oder so schnell getrunken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meinen Amaretto seit Ewigkeiten nicht angerührt, muss überhaupt erstmal gucken, ob der noch unfallfrei geöffnet werden kann.
 
Was absolut Home Office-taugliches: Ipanema. Limettenviertel, Zucker und crushed Eis in den Shaker, 10 Sekunden alles geben, alles rein ins Glas, mit Selter auffüllen und noch etwas Eis drauf. Danach ein Versuch mit Eiswürfeln statt crushed Eis, aber der wurde nicht ganz so kalt. Mit crushed Eis ist er besser.

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Bison Grass Martini

50 ml Bisongras-Wodka ( Żubrówka Bison Grass Vodka)
25 ml Wermut trocken (Noilly Prat)
Im Rührglas auf Eiswürfel verrühren
In gekühlte Cocktailschale abseihen
Mit Limettenscheibe garnieren

Das Waldmeister-Aroma kommt recht fein zur Geltung. Die Limettenscheibe wurde lediglich in den Drink gegeben, jedoch nicht ausgepresst.

Blue Manta
(Eigenkreation)

30 ml Limettensaft
30 ml Blue Curacao-Sirup (Monin)
3 Spritzer Orange-Bitters (Angostura)
Im Shaker mit Eiswürfeln schütteln
In gekühlte Cocktailschale abseihen
1 Eiswürfel dazugeben
mit Tonic Water auffüllen (Fever Tree Mediterranean Tonic Water)
Mit einem Stück von der ausgepressten Limette garnieren

Süße und Säure sind in Richtung Säure ausbalanciert. Dazu Orangig und Bitter. Ein alkoholfreier Shortdrink in schönstem Meeresblau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal drei Rezepte, die bei mir in den letzten Monaten gut angekommen sind. Leider hab ich mir nicht notiert, wo ich die Cocktails entdeckt habe. Beim ersten Rezept würde ich auf Cocktailvirgin tippen.

Ground Control to Major Donn

1,00oz aged Antigua Rum
0,75oz aged Jamaica Rum
0,50oz overproof Demerara Rum
0,25oz Pimento Dram
0,25oz Vanillesirup
0,50oz Orgeat
0,50oz Maracujasirup
0,75oz Limettensaft
1,50oz Ananassaft
5Ds Absinth

Im Shaker zubereitet.

Ein feiner Tiki-Drink. Stark, fruchtig und süß.

Mr. Swizzle

1,50oz Demerara Rum
0,75oz Kaffeelikör
0,50oz Falernum
0,50oz Honigsirup (2:1)
0,75oz Zitronensaft
2Ds Orangebitters

Zubereitet mit dem Swizzlestick.

Einfach lecker mit starkem Rum-Aroma. Süße und Säure stimmig ausbalanciert.

Grapefruit Gin Colada

1,50oz Gin
0,50oz Navy Strength Gin
0,50oz Aperol
2 cl (!) Grapefruitsaft
1 cl (!) Zimtsirup
0,50oz Zitronensaft
0,50oz Cream of Coconut

Im Shaker zubereitet.

Eine höchst erstaunliche Colada-Variation. Ist gleichzeitig süß fruchtig bzw. würzig und herb.
 
Hurricane
Louis Culligan, Pat O'Brian's Restaurant, New Orleans ca. 1940s (Beachbum Berry Remixed)

4 oz dark Jamaican rum
2 oz Lemon juice
2 oz Passionfruit syrup

Mit viel Crushed Ice shaken und mit dem Eis in ein großes Hurricaneglas füllen, ggf. mit Eis auffüllen.
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Kurz nach dem 2. Weltkrieg war der Whisky knapp aber die Spirituosenhändler hatten viel Rum auf Lager. So zwangen sie die Bars zu jeder Whiskylieferung auch ein Faß Rum abzunehmen. Culligan soll den Hurricane erfunden haben um den vielen unerwünschten Rum loszuwerden.
Die Dimensionen des Hurricane lassen die Geschichte dann doch plausibel klingen.

Ich finde es erstaunlich, daß ein simpler Rum-Sour mit alternativer Süssquelle doch so vielschichtig im Geschmack sein kann. Maracujasirup und Zitronensaft harmonieren hervorragend. Der molasselastige Myer's ist sehr präsent. Appleton 8 würde sicher auch eine gute, wenn auch dezentere Figur abgeben.

Den Maracujasirup stelle ich selber her. Das Fruchtpüree "Ponthier Puree Fruit de la passion" 1:1 mit Zuckersirup (2:1) mischen, fertig. Besser als jeder kommerzielle Sirup den ich kenne. Wer in der "Metro" einkaufen kann ist im Vorteil, dort kostet der 1-Kilo-Beutel so 9 Euro. Da der angebrochene Beutel im Kühlschrank nicht lange hält, fülle ich den Rest in kleine Sturzgläser (ca. 100g) und friere ihn ein. Das Ponthier Püree besteht aus ca. 90% Frucht und 10% Zucker. Es gibt noch von Boiron ein 100% TK-Püree, funktioniert genauso gut ist aber schlechter portionierbar und deutlich teurer (online ca. 16 Euro zzgl. Versand).

Pieces of Eight
Pieces of Eight Restaurant, Marina del Rey, California ca. 1962 (Beachbum Berry Remixed)

½ oz lime juice
1½ oz lemon juice
1½ oz passion fruit syrup
1½ oz light Puerto Rican rum
4 oz crushed ice

Alles im Blender 5 Sekunden mit hoher Geschwindigkeit mixen und in ein Highballglas füllen und ggf. mit crushed ice auffüllen.

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Ein sozialverträglicherer Verwandter des Hurricane. Das Original von oben ist meiner Frau zu boozy.

Jasper's Rum Punch
Jasper LaFranc, Bay Roc Hotel, Montego Bay, Jamaica ca. 1960s (Beachbum Berry Potions of the Carribean)

1½ oz Wray & Nephew White Overproof Rum
1½ oz Jasper's Basic Stock Mix

Longdrinkglas zu ⅔ mit crushed ice füllen, Rum und Mix hinzugeben mit Swizzlestick oder Barlöffel kaltrühren mit Eis auffüllen nochmal kurz rühren, fertig.

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Jasper's Basic Stock Mix:

16 oz frischer Limettensaft
12 oz weisser Zucker
1 oz Angostura Bitters
ein gehäufter Teelöffel Muskatnuß, gerieben

Ted Haigh hat in seinem Buch Vintage Spirits and forgotten Cocktails auch Rezepte von Jasper LaFranc abgedruckt und er beruft sich, genauso wie Jeff Berry, auf den Rumsammler und Connaisseur Stephen Remsberg als Quelle, der die Rezepte 1972 von Jasper persönlich erhalten hat. Er nennt den Premix Jasper's Secret Mix:

Saft von 12 Limetten (wie ich solche Mengenangaben hasse...)
1½ Cups = 12 oz Zucker
1¼ oz Angostura Bitters
½ Muskatnuss, gerieben (dürften so 2-3g sein)

Ich habe die Rezepte kombiniert und heruntergerechnet:

120ml Limettensaft
80g Zucker
9ml Angostura Bitters
ca. 0,8g Muskatnuß, gerieben (mit einer Microplane-Reibe gerieben ist das ca. ein leicht gehäufter Teelöffel)

Alle Zutaten miteinander verrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat (ich nehme meinen Pürierstab), zwei Stunden kaltstellen und vor Gebrauch schütteln. Reicht für ca. 4-5 Cocktails. Durch den skalierbaren Premix und die Zubereitung im Gästeglas lassen sich die Drinks schnell und einfach mixen.

Auf die gleiche Weise lässt sich mit dieser Mixtur auch der Jasper's Planter's Punch (Jeff Berry) herstellen:

2 oz dark Jamaican Rum
1 oz Jasper's Basic Stock Mix

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Beide Drinks waren durch den Basic Stock Mix sehr interessant und komplex, aber durch das Mischungsverhältnis auch kräftig. Ich mochte den Jasper's Planter's Punch lieber. Das liegt aber am Wray & Nephew, sobald dieser die erste Geige im Cocktail spielt schmecke ich zu viel "Backaroma". Mit zunehmenden Schmelzwasser wurde er etwas besser. Muss ich auf jeden Fall noch mal mit Rum Fire, Revolte Overproof oder vielleicht sogar Smith & Cross testen.

Ted Haigh hat in seinem Buch, neben dem oben beschriebenen Jasper's Rum Punch, noch ein Rezept namens Jasper's Jamaican Planter's Punch veröffentlicht:

1½ oz dark Jamaican Rum
1½ oz Jasper's Secret Mix

Im Vergleich zu Jeff Berrys Rezept gibt es hier ein ausgeglichenes Rum/Mix Verhältnis, den habe ich dann aber lieber ausgelassen...🥴
 
Wie angekündigt nochmals der Jasper's Rum Punch

1½ oz Wray & Nephew White Revolte Overproof Rum
1½ oz Jasper's Basic Stock Mix

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Diesmal mit Revolte Overproof.
Für mich eine klare Verbesserung gegenüber der Wray & Nephew Version. Der Fairness halber habe ich noch ein direktes Vergleichsobjekt mit W & N gemixt. Den Revolte finde ich hier einfach facettenreicher und stimmiger. 100% zufrieden bin ich doch noch nicht: Beim nächsten Batch Jasper's Secret Mix werde ich den Zuckeranteil etwas zurückfahren. Pur hat mir die Balance eigentlich gut gefallen, aber im Drink für mich, ganz subjektiv, einen Tacken zu süß.
 
Klingt in der Tat nach einer witzigen Probiersession. Da sollten spätere Einschlafprobleme der Vergangenheit angehören😅
Von einem "Jaspers Mix" hab ich noch nie gehört, klingt sehr interessant. Scheint meinem Geschmack zu entsprechen.
 
Der Mix wird von Jeff Berry in seinem Buch "Potions of the Carribbean" und in Ted Haigh's "Vintage Spirits and forgotten Cocktails" erwähnt. In ersterem heisst es "Jaspers Basic Stock Mix" und bei Haigh "Jasper's Secret Mix" mit leicht abweichenden Mengenangaben.
Eigentlich ideal für die Gartenparty, der Mix ist recht schnell zusammengeworfen und man hat einen im Glas gebauten Zweiteiler in zwei Variationen mit geringem Aufwand. Leider sind die Kerle in meinem Umfeld solche Cocktail-Pussies, daß ich den Secret Mix wahrscheinlich selber verräumen müsste. Vielleicht wäre es dann auch ein wenig erträglicher Swimming Pools und Pina Coladas zu mixen, da kriege ich nämlich schon bei der Zubereitung ganz stumpfe Zähne...
 
Scotch & Soda

60 ml Blendend Scotch Whisky (Famous Grouse)
In Longdrinkglas auf Eiswürfel geben
Mit Sodawasser auffüllen
Ein Achtel Zitrone darüber ausdrücken, nicht hineingeben
Leicht verrühren
Mit Ölen aus einer Zitronenschale darüber abspritzen, jedoch nicht hineingeben

Sehr erfrischend im Sommer durch das leichte Zitronenaroma. Interessant ist eine zarte Schokoladennote, die sich hintergründig bemerkbar macht. Neben dem Scotch Sour für mich die ideale Art, Famous Grouse zu mixen.
 
Heute mal was Klassisches, ein Old Fashioned:
  • 1 Stück Würfelzucker
  • 2 Dashes Angostura Bitters
  • 1 dicker Klumpen Eis ;)
  • 6cl Bourbon, in diesem Fall Four Roses
  • 1 Orangenzeste
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Erdbeer-Daiquiri

Rezept "frei nach Schnauze" als Versuch

Im Shaker 1-2 Erdbeeren zu Brei muddlen
15 ml Zuckersirup
30 ml Limettensaft
60 ml weißer Rum (Ron Vacilon 3 Anos)
Mit Eiswürfeln schütteln
In gekühlte Cocktailschale doppelt abseihen

Der Drink hat eine schöne Erdbeerfarbe. Geschmacklich OK, ein klassischer Daiquiri ist mir jedoch lieber.


Jungle Bird
nach Steve the Bartender

45 ml Dunkler Jamaika-Rum (Myers's Original Dark)
22.5 ml Campari
120 ml Ananassaft
15 ml Limettensaft
15 ml Demerara-Sirup (Ich habe Zuckersirup verwendet)

Im Shaker mit Eiswürfeln schütteln
In Tumbler-Glas auf Eiswürfel abseihen
Mit Ananasblatt sowie aufgespießter Orangenscheibe samt Maraschino-Kirsche garnieren (hab ich drauf verzichtet)

Durch den Ananassaft hat der Jungle Bird eine schöne Schaumkrone, der Campari gibt ihm einen rötlichen Farbeinschlag. Geschmacklich interessant, jedoch für mich kein Fall für eine Wiederholung - ich mag Campari bislang ausschließlich im Negroni.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Jungle Bird ist einer meiner Favoriten. Allerdings kenne ich das Rezept mit wesentlich weniger Ananassaft, nämlich mit 5 cl, und etwas angepasster Campari Ratio mit 1,5 cl. Dann aber auf Crushed Ice abseihen.
120 ml Ananasssaft klingt für mich etwas zu saftlastig.
 
Irgendwie habe ich das Rezept mit Kaffee Likör in Erinnerung :unsure:
Kaffee Likör funktioniert erstaunlich gut mit Ananas und Campari bei Tiki Drinks.
Muss wohl wieder mal meinen Beachbum Remixed hervorkramen.
 
Kaffeelikör kommt in den Jungle Bird nicht rein, aber die Menge an Ananassaft sollte deutlich reduziert werden, wie nacqaster schon richtig anmerkt. Dann wird’s auch lecker.😉

Wer Campari nicht mag, für den hab ich einen Tipp von StephanoS: man kann ihn in diesem Rezept sehr gut mit Ramazzotti Rosato ersetzen.
 
Eine schöne Variante zum Jungle Bird ist der

The Lost Lake

2,00oz Jamaica Rum
0,25oz Campari
0,25oz Maraschino
0,50oz Ananassaft
0,75oz Limettensaft
0,75oz Maracujasirup

Ein schönes, bei The Educated Barfly entdecktes Rezept.
Süß und sauer. Fruchtig und bitter. Gefällt mir!
 
Gin Basil Smash
Nach Steve the Bartender

8 Basilikumblätter im Shaker muddeln
22.5 ml Zuckersirup
22.5 ml Zitronensaft
60 ml Gin (Tanqueray)
Mit Eiswürfeln shaken
Doppelt in ein mit Eiswürfeln gefülltes Tumblerglas abseihen
Mit Basiliumzweig garnieren

Aromatisch, zartgrün, frisch.

Beim nächsten Mal probiere ich es mit 30 ml Zitronensaft und 20 ml Zuckersirup, um mehr Säure zu bekommen. Und die Stengel mitmuddeln, so wie es Johann von Cocktailbart.de empfiehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute den von der Mixology rekonstruierten Lufthansa-Cocktail nachgebaut:

3 cl Weinbrand -> Carlos 1 Brandy de Jerez
3 cl roter Wermut -> Antiga Formula
2 cl Triple Sec -> Cointreau
1 cl Apricot Brandy -> DeKuyper Apr. Brandy
2 Dashes Angostura Bitters

Rezept: https://mixology.eu/lufthansa-cocktail/

Ein fruchtig-süsser, gleichzeitig aber auch herber, sehr zugänglicher und eleganter Cocktail. Sicher nicht mein neuer Favorit, aber durchaus sehr lecker und eigenständig.

Dann habe ich gestern noch den Revolver probiert:
6 cl Bourbon -> Buffalo Trace
1.5 cl Kaffeelikör -> Borghetti
2 Spritzer Orange Bitters

Igitt- ab in die Spüle damit! Wi-der-lich!

Dann habe ich noch seit kurzem den "Sierra Antiguo Plata" zuhause, ein Blanco Tequila. Ich hatte ja vorher den Calle 23 und der ist zwar lecker, in einer Margarita aber kann er sich nicht durchsetzen. Ganz anders der Sierra, der wirklich hervorragend ist - so muss für mich eine Margarita schmecken, nämlich nach süsser Agave! Man würde es nicht glauben, der Standard-Blanco von Sierra hat ja 'nen tierisch schlechten Ruf, aber der Plata ist eine ganz andere Nummer. Und dabei nicht mal besonders teuer.

Nebenbei noch eine Tequila-Empfehlung: von Calle 23 gibt es neben dem Standard-Blanco noch den "Criollo" mit 49% Alkohol, er ist deutlich teurer aber ein unfassbar leckerer Blanco. Süsse Agave pur, ein Hochgenuss. Aber zu schade um jedes Wochenende mehrere Margaritas damit zu machen, und dieser Tequila scheint eine limiterte Edition zu sein.

Ansonsten trinke ich mittlerweile regelmässig einen Black Manhattan (so auch gestern Abend wieder):

6 cl Rye Whisky -> Rittenhouse BiB 50%
3 cl Amaro -> Amaro Averna
2 Spritzer Angostura Bitters
2 Spritzer Orange Bitters
1 Maraschino-Kirsche, direkt in den Cocktail gegeben

Absolut wundervoll. Schöne Schoko- und Kaffeearomen. Nichts zum "nebenhertrinken".
 
Gestern Abend wurden es zwei Drinks. Zunächst ein Daiquiri:
2oz Plantation 3 Stars
3/4oz Limettensaft
3/4oz Zuckersirup
garniert mit einer Limettenscheibe

Danach eine Variation eines Solero, sehr saftig, fruchtig, aber auch sehr lecker:
6cl Plantation 3 Stars (sonst 6cl Wodka)
2cl Galliano Vanilla (sonst 2cl Vanillesirup)
2cl Zitronensaft
6cl Orangensaft
10cl Maracujanektar
 
Der Solero klingt in der Tat lecker. Werde ich demnächst mal probieren, wenn meine Abstinenz-Phase vorüber ist.
 
Kann ich nur empfehlen. Selbst meine Schwester, die normalerweise andere Dinge trinkt, konnte ich dafür begeistern, und jetzt infiziert sie gerade ihre Nachbarschaft damit, während sie nun auch nach anderen Drinkrezepturen Ausschau hält. Im Gegenzug hat sie mich in Sachen Brotbacken angefixt. Man lernt eben auch auf seine alten Tage nicht aus. :)
 
Gin Basil Smash
... Beim nächsten Mal probiere ich es mit 30 ml Zitronensaft und 20 ml Zuckersirup, um mehr Säure zu bekommen. Und die Stengel mitmuddeln, ...
Hab' ich direkt gleich so gemacht 👍
Perfekt!
Schön abgerundet und die Basilikum-Facette kommt verblüffend frisch und unverfälscht rüber. Im Sommer schwer zu empfehlen!

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Zuletzt bearbeitet:
Kiwi Cooler

5cl Gin
2,5cl Limettensaft
1,5cl Zuckersirup
20 Blätter Estragon
1 Kiwi
1 Schuss Soda

Kiwi schälen und zusammen mit dem Estragon muddeln. Mit allen Zutaten auf Eis shaken. Fine Strain auf frisches Eis und mit einem Schuss Soda toppen.

Sehr leckerer, fruchtiger Drink mit einer Hammer Farbe ohne irgendwelche Farbstoffe. Gefällt mir.

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Ein ganzer Topf?😱 Blätter, nicht Zweige.🙈

Keine Ahnung wie dein Estragon aussieht, aber 20 Blättchen meines Estragons bedecken gerade mal so die Handfläche.
 
Ja, Estragon wächst staudenartig. Zumindest kenne ich ihn nicht anders. Aber bei dieser Mengenangabe hier sind wirklich die zarten einzelnen Blättchen gemeint.
 
Chocolate Espresso M;artini

45 ml Wodka (besser (?) Wodka Vanille)
45 ml Kaffeelikör
30 ml Espresso (abgekühlt)
30 ml Creme de Cacao White (besser(?) brown)

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Ein echter - Achtung: #metoo - "Schlüpferstürmer".
Gehaltvoll dank des Wodkas, aber süß und einschmeichelnd dank der Süße von Kaffelikör und Creme de Cacao. Ideal als Dessert.

Hicks
's Schorschla
 
Bei der Creme de Cacao ist die Farbe geschmacklich unerheblich. Wenn im Rezept die Farbe nicht explizit erwähnt wird, so ist i.d.R. Creme de Cacao white gemeint. Die braune Variante würde oft die optische Erscheinung des Drinks versauen.
 
Wenn im Rezept die Farbe nicht explizit erwähnt wird, so ist i.d.R. Creme de Cacao white gemeint.
Ich wäre da vorsichtiger. Gerade in englisch sprachigen Rezepten bemerke ich das genaue Gegenteil, zumindest bei meinen Quellen. Ist es nicht sinnvoller die Farbe anzugeben, Creme de Cacao White, wenn es darauf ankommt, als umgekehrt?

Die Diskussion, dass weiß keine Farbe und Creme de Cacao White nicht weiß ist, führen wir woanders 😉
 
Witzigerweise stammt meine Info auch von englischsprachigen Quellen. Die farblose Variante wird in meiner Wahrnehmung zumindest, öfter in Rezepten verlangt. Für die Farbgebung im oben genannten Cocktail spielt die Creme de Cacao durch Espresso und Kaffeelikör eh keine Rolle mehr.
Ich selber habe nur die klare Variante.
 
Das ist dann allerdings wirklich witzig. Ich habe beide da die dunkle Variante geschmacklich intensiver ist.
 
De Kuyper's Crème de Cacao Brown & White sollen laut Hersteller unterschiedlich schmecken. Ich habe zwar noch keinen Vergleich angestellt, aber das hier behauptet zumindest das Etikett:

[De Kuyper] Crème de Cacao White is the famous, colourless brother of its dark namesake. It's less bitter and more buttery than its big, dark brother. (...)
 
Die dunkle Variante ist bei allen Marken die ich kenne (MB, Bols, DK, usw.), die kräftigere.
 


Yellow Boxer

Rezept von Charles Schumann, 1981
Schumann's Tropical Barbuch, 7. Auflage 1986, Seite 155

20 ml Zitronensaft
20 ml Rose's Lime Juice (ich habe Monin Lime Juice Cordial gewählt)
20 ml Orangensaft
10 ml Galliano (Galliano Vanilla)
50 ml Tequila (El Jimador Blanco)

Zubereiten im Shaker mit Eiswürfeln.
In Longdrinkglas auf Eiswürfel abseihen.

Die Zitrone stellt sich geschmacklich stark in den Vordergrund, während die anderen Zutaten die zweite Geige spielen. Und das, obwohl der Anteil Zitronensaft gar nicht mal so hoch ist. Entweder habe ich da eine wirklich gute Zitrone mit ordentlich Zitrusölen aus der Schale erwischt. Oder, und das erscheint mir auch sehr plausibel, der Monin Lime Juice Cordial und der Orangensaft wirken in dieser Zusammentstellung unterstützend auf die Zitrone.

In Schumann's Bar (2019) findet sich eine Shortdrink-Variante, in dem der Tequila-Anteil auf 30 ml reduziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein geschmacksvoller Klassiker.
Die Dominanz der Zitrone lässt sich vielleicht damit mindern, indem du den Zitronensaft vorpresst und dann einige Stunden 'reifen' lässt. Als optimales Zeitfenster wird für Zitronen- und Limettensaft 4-12h angegeben. Er wird dadurch milder und weniger beißend-bitter.
Ich würde auch den Galliano auf den Autentico ändern, komplexer mit mehr Kräuternoten, und einen knackigeren Tequila als den Jimador nehmen. Die Öle der Schale nimmst du aber auch bei deiner Garnitur intensiv auf. ;)
 
Danke für die Tipps, Freshman. Da der El Jimador Blanco bald alle ist, steht ein neuer Kauf an. Welchen Tequila kannst du empfehlen?
 
Wenn du in der Preisklasse (bis ca. 20€) bleiben willst wäre Sierra Antiguo Plata erste Wahl. Weiters sind Villa Lobos und Don Agustin sehr gute noch günstige Blancos. Topanito war vor Jahren anständige Qualität, lange keinen mehr getrunken, Espolon hat stark nachgelassen. Wesentlich teurer aber Spitze sind Porfidio, Tapatio und El Tesoro. Kommt halt sehr darauf an was du bekommen kannst.
 
Super, danke Freshman. Ich werde mal schauen, welche Sorten davon beim Schnapsaffen meines Vertrauens verfügbar sind.


Gestern Abend fragte Frau Rumbuddel nach einer selbstgemachten Zitronenlimonade. Dummerweise waren aber keine Zitronen im Haus. Aber dafür Limetten. Und Minze vom Balkon. Also wurde aus der Limo flugs ein:

Virgin Mojito

30 ml Limettensaft
4 Barlöffel feiner weißer Rohrzucker
Im Longdrinkglas verrühren
Ca. 10 Minzblätter ins Glas geben und sanft andrücken
Eiswürfel dazu
Mit Sodawasser auffüllen und verrühren
1 Minzzweig mit der Handfläche anklatschen und ins Glas geben.

Lecker und erfrischend.
 
Pineapple Train Wreck

gefunden bei The educated Barfly

1,5oz Plantation Dark
0,5oz Plamtation OFTD
1Ds Angostura Bitter
1Ds Peychaud's Bitter
1,5oz Ananassaft
0,5oz Zitronensaft
0,75oz Ingwersirup

Ich habe auf Eiswürfeln geshaket und serviert.
Ist stark und intensiv. Würzig. Nicht zu süß und der Ingwer kommt schön durch. Gefällt mir!

Arrack Punch

Ein Cocktail, den mir vor längerer Zeit StephanoS mal zugerufen hatte. Ist mir kürzlich bei youtube wieder über den Weg gelaufen, wo genau hab ich aber wieder vergessen. Könnte The educated Barfly gewesen sein oder Steve the Bartender.

1,5oz Arrack
0,5oz Jamaica Rum
0,75oz Zitronensaft
0,5oz Ananassaft
0,5oz Zuckersirup

Auch auf Eiswürfeln geshaket und serviert.
Der ist einfach nur lecker! Für mich absolut balanciert zwischen Spirit, Süße und Säure.
 
Arrack...davon hört man so gut wie gar nichts, auch nicht im Cocktail. Hab nur mal flüchtig davon gelesen, aber noch nie in den Händen gehalten. Insofern kann ich mir unter dem Geschmack gar nichts vorstellen.
Man denkt da oft sofort an den Anisschnaps, aber der schreibweise nach zu Urteilen ist hier wohl die Rumartige Spirituose gemeint. Lieg ich da richtig?
 
Welchen kauft man denn da so wenn man mal Lust hätte ein wenig zu experimentieren? Hast du eine Empfehlung für mich?
 
Ich verwende eine einfache Eselsbrücke, um Arra(c)k vom Arak zu unterscheiden. Hat es zwei "R" wie Rum, ist es der Rumverschnitt.
Van Oosten Arrak ist zu empfehlen aber schwer erhältlich, Boven (beide) eignen sich für Tiki-Drinks. Lieblichere Naturen sollten den Ceylon Arak nehmen. Ich habe noch einen 12 jährigen aus reinem Kokoszucker Zuhause, Name gerade nicht parat, der erinnert mich leider an leicht ranziges Kokosfett. By the dutch Batavia Arrak ist auch ok. Bis auf den Van Oosten würde ich aber keinen pur trinken wollen.
 
Ich habe nur eine ganz einfache Qualität von Boven‘s. Für mich und meine ersten Gehversuche mit Arrack aber völlig ausreichend.
 
Ohne viel Schnickschnack ein Dark'n Stormy:
  • 5cl Goslings Black Seal Rum
  • aufgefüllt mit T. Henry Ginger Beer
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Am Freitag war ich bei Freunden zu einem Spiele-Abend eingeladen. Damit außer Bier, Cola und Single Malt Scotch noch eine Alternative zur Verfügung steht, habe ich für uns alle Old Fashioneds gemixt.

1 Barlöffel weißer Zucker
10 ml Wasser
3-4 Spritzer Angostura-Bitters
im Tumblerglas verrühren und mit reichlich Eiswürfeln bis oben hin füllen
60 ml Whiskey (Stork Club Straight Rye Whiskey 45%) hineingeben
Gut verrühren, bis das Glas beschlägt
Ein Stück Orangenschale in den Drink abspritzen und ins Glas damit
 
Mal wieder ein Gin & Tonic

60 ml Lone Wolf Gin
150 ml Fever Tree Mediterranean Tonic Water
Zum Garnieren zwei dünne Gurkenscheiben und einen Rosmarinzweig

Fazit: Passt wunderbar zusammen.



Und dann war da noch ein kleines Experiment:

30 ml Bisongras-Wodka (Zubrovka)
10 ml Waldmeistersirup (Monin)
15 ml Limettensaft
Ich war faul, also bloß nur schnell im Tumbler-Glas mit Eiswürfeln verrührt

Fazit: Geschmacklich ist da noch viel Spielraum zum Optimieren. Immerhin, Süße-Säure ist ausbalanciert, und die hellgrüne Farbe macht sich toll im Glas.
Trinkbar, aber nur die Basis für weiteres Herumprobieren.
 


Das Waldmeister-Sour-Experiment ging in die nächste Runde. Diesmal geschüttelt und die Anteile der Zutaten variiert. Schöne Farbe, aber immer noch nicht empfehlenswert.
Hm....



Besser gefallen hat mir der Old Pal.
Mischungsverhältnis nach Death & Co., gefunden via Steve the Bartender

40 ml Rye Whiskey (Rittenhouse 100-proof)
20 ml Trockener Wermut (Martini Extra Dry)
20 ml Campari

Auf Eiswürfel gerührt, in Cocktailschale abgeseiht.

Gehört mit einer abgespritzten Zitronenzeste garniert. Hatte keine zur Hand, also weggelassen.

Würzig, etwas bitter, elegante rote Farbe. Das ist ein Cocktail, der mehr als bloß die Summe seiner Teile ist. Daumen hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann war da noch ein kleines Experiment:

30 ml Bisongras-Wodka (Zubrovka)
10 ml Waldmeistersirup (Monin)
15 ml Limettensaft
Ich war faul, also bloß nur schnell im Tumbler-Glas mit Eiswürfeln verrührt

Fazit: Geschmacklich ist da noch viel Spielraum zum Optimieren. Immerhin, Süße-Säure ist ausbalanciert, und die hellgrüne Farbe macht sich toll im Glas.
Trinkbar, aber nur die Basis für weiteres Herumprobieren.
Waldmeistersirup habe ich ehrlich gesagt erst einmal verwendet, im Tequila Sunrise on Mars...ganz nett😉

Aber nun zu Deinem Versuch. Der Sirup macht ja eine schöne Farbe, aber er dürfte den Waldmeister-Geschmack des Zubrovka ziemlich verdecken. Behaupte ich mal, ohne es selbst versucht zu haben. Wie wäre es mit einem Test eines Zubrovka-Sour? Hat keine schöne Farbe, könnte aber das Bisongras-Aroma zur Geltung bringen.
 
Meine bisherigen Drinks mit Büffelgrasvodka funktionierten gut mit Aromen von Apfel, Holunderblüte und Gurke. Ich würde es vielleicht einmal mit Saft und oder Frucht/Gemüse (Scheiben bzw. muddeln) versuchen. Für mich klingt es so als ob der Waldmeister etwas zu dominant in dem Rezept rüber kommt. Würde auch etwas Komplexität beisteuern. Alles imho und nur Anregungen natürlich ;)
 
Meine bisherigen Drinks mit Büffelgrasvodka funktionierten gut mit Aromen von Apfel, Holunderblüte und Gurke. Ich würde es vielleicht einmal mit Saft und oder Frucht/Gemüse (Scheiben bzw. muddeln) versuchen.
Gute Idee! Vielleicht Vodka, Zitronensaft und Zuckersirup mit ein paar Scheiben Gurke muddeln. Könnte mir vorstellen, daß das auch mit etwas Sodawasser als Highball funtioniert.
 
Gestern gab es zunächst einen Mai Tai:
  • 3/4 oz Limettensaft
  • 1/4 oz Zuckersirup
  • 1/4 oz Orgeat
  • 1/2 oz Cointreau
  • 2 oz Rhum JM
  • Garniert mit Minzezweig
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Danach thematisch passend einen Mojito:
  • ein TL brauner Rohrzucker
  • ein Spritzer Soda
  • ca. 10 Blätter Minze
  • eine geviertelte Limette
  • 6 cl Plantation 3 Stars
  • etwas Soda und dann aufgefüllt mit Crushed Ice
  • garniert mit Minze
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Espresso Martini, da es gerade ein Wachmacher sein soll:
  • 3 cl Wodka (Kaufman Soft)
  • 3 cl Kaffeelikör (Mr. Black)
  • 5 cl Espresso
  • garniert mit drei Kaffeeböhnchen
Ich lerne gerade vorgefrostete Gläser zu schätzen, der Drink bleibt deutlich länger kalt.

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Danke Käpt'n. Die sind aus der Bossa Nova-Serie von Nachtmann. Besonders die Martinigläser aus der Reihe hatten es mir damals angetan, wobei ich auch am überlegen bin, mir welche aus deren Punk-Serie zuzulegen. Nur wohin mit all den Humpen? ;)
 
Negroni, heute in der etwas günstigeren Variante:
  • 3 cl Martini Rosso
  • 3 cl Campari
  • 3 cl Gordons Dry Gin
  • Orangenzeste
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Nochmal Negroni, diesmal mit Punt e Mes, Campari und Martin Millers Gin.

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Zum Nachtisch ein Mai Tai, mit J. Wray Rum, Rhum JM, Cointreau, Limettensaft, Mandel- und Zuckersirup. Neues Glas muss getestet werden. ;)

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Mal wieder ein Espresso Martini, einer meiner derzeitigen Favoriten. Mag auch daran liegen, dass ich in letzter Zeit abends früher müde werde als gewohnt. ;)

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Es muss auch mal etwas anderes sein, daher heute ein Sazerac.
  • 4,5 cl Michter's Straight Rye
  • 1,5 cl Pierre Ferrand Cru de Cognac
  • 1 BL Zuckersirup
  • 4 Dashes Peychauds Bitters
  • 1 Dash Angostura Bitters
  • auf Eis gerührt und in ein mit Absinth parfumiertes Glas über einen dicken Eisklumpen abgeseiht
  • als Garnitur eine Zitronenzeste hinzugegeben
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Interessant.
Ich hab mich kürzlich ein wenig mit dem Sazerac auseinandergesetzt. Zubereitet mit Rye ODER Cognac. Jedoch lese ich gerade zum ersten mal dass die beiden kombiniert werden.
Ist das eine Variante von dir oder ist das gar ein gängiges Rezept welches mir entgangen ist?
 
Ich hatte gerade im Cocktail Codex geblättert und bin dabei über den Sazerac gestolpert. Schumann und Brandl geben in ihren Rezepten in der Tat nur Rye an, Angostura Bitters ist bei ihnen auch nicht enthalten. Welches das Original oder wenigstens näher am Original ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber nach der Rezeptur aus dem Cocktail Codex schmeckt er mir recht gut.
 
Mal einen nicht ganz so trockenen Martini:
  • 6 cl Win Gin
  • 3 cl Lillet Blanc
  • 1 Dash Orange Bitters
  • Zitronenzeste
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Heute mal wieder ein Dark'n Stormy. Goslings geht zur Neige, das gefällt mir schon wieder nicht...:oops:

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La Petite Bouche
(Difford's Guide)

4cl Suze
2cl Rum light
3Ds Orange Bitter
9cl Mediterranean Tonic

Alle Zutaten vorsichtig im Highball-Glas gerührt.

Angenehm herber Longdrink. Hat mir gut gefallen!
 
Klingt interessant! Werde ich mal probieren. Nur leider keinen Suze da...

Deshalb was anderes: Rum Old Fashioned
  • 1 BL Rohrzuckersirup 1:1
  • 2 Dashes Orange Bitters
  • 6 cl Mount Gay XO
  • Zitronenzeste
  • 1 großer klarer Eiswürfel
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The Cult Cola
(Truffles on the Rocks)

1,00oz Amaro Montenegro
0,75oz Bourbon
0,50oz Zitronensaft
Diese drei Zutaten auf Eis shaken, dann
2,00oz Chinotto zugeben und leicht umrühren

Ein netter Longdrink!
Chinotto war mir bis dato unbekannt, ist aber eine durchaus interessante Limonade. Mal sehen, evtl. kann man die als Ersatz für normale Cola verwenden. Da muss ich mal experimentieren.
 
Pennington Daiquiri
(imbibemagazine)

1,00oz Rhum agricole blanc
0,75oz Brandy
0,50oz Suze
0,75oz Zitronensaft
0,50oz Honigsirup (3:1)
0,25oz Zuckersirup

Alle Zutaten auf Eis geshaket und in der Cocktailschale serviert.

Leckere Sache! Gleichzeitig Honigduft in der Nase und die Bitterkeit des Suze am Gaumen. Gefällt mir!
 
Road Flare
(imbibemagazine)

1,50oz Tequila reposado
0,25oz Suze
1,00oz Grapefruitsaft
0,50oz Limettensaft
0,50oz Zuckersirup

Alle Zutaten auf Eis geshaket und in der Cocktailschale serviert.

Noch besser als das Rezept vom Vortag. Tequila, Suze und Grapefruit harmonieren optimal. Gefällt mir sehr!
 
In den vergangenen Wochen habe ich für einen Freund einen Daiquiri (mit Plantation 3 Stars) gemixt, sowie einen Grasshopper. Kam beides gut an.
Ich wiederum bin derzeit zurück beim klassischen Negroni, mit den Mengen 20 ml Gin (Beefeater), 20 ml roter Wermut (Martini Rosso) und 20 ml Campari, mit Orangenzeste. Der lässt sich angenehm trinken und haut einen auch nicht so arg um wie die Varianten mit je 30 ml.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daiquiri und Negroni gehen immer, finde ich. Beim Negroni bleibe ich aber bei je 3cl je Zutat, außer wenn der Skin Gin reinkommt, davon dann nur 2. Ansonsten "müsste" ich mir kleinere Gläser zulegen, damit der Drink darin auch zu erkennen ist. 😁

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Hiho Grobi,
ich verwende beim Negroni und Old Fashioned gerne 5cm³ Eiswürfel, wovon einer gerade noch so ins Tumbler-Glas passt. Die sorgen dann für reichlich Flüssigkeitsverdrängung, sodass sich auch kleinere Drinkmengen nicht verlieren, hehe.
 
Ja, genau so mag ich das auch. Ist stark abhängig vom Glas, das man verwendet. In meine neuesten passen diese Eiswürfel und die Flüssigkeitsmenge gut hinein, bei anderen Gläsern muss ich den Würfel erst etwas zurechtschnitzen, damit er reinpasst. Dann ist es aber streng genommen auch kein Würfel mit 5cm Kantenlänge mehr.
 
Gestern fand unter Freunden eine Geburtstagsfeier statt, und ich bot der Gastgeberin quasi als Geburtstagsgeschenk an, für sie den Barmann am Küchentresen zu geben. Sie hatte von mir im Voraus eine Liste an möglichen Drinks bekommen, aus der sie sich dann einige aussuchen konnte. Sie hat dann alles nötige an Zutaten eingekauft, während ich das Equipment mitbrachte.

Gemixt à la carte wurden dann:

Toasted Almond (cremig wie süßer Kaffee)
Blue Hawaii (der Dauerbrenner des Abends, zurecht)
Purple Rain (im Glas gebaut und dadurch trotz vieler Zutaten fix gemacht)
Swimming Pool (glücklicherweise nur zweimal. Ich kann den sehr lecker machen, jedoch ist das Reinigen der Utensilien danach recht zeitraubend)
Caipirinha (geshaked, Rezept nach Cocktailian)
Shanghai Buck (easy und lecker erfrischend)

Auch für die alkoholfreie Fraktion war gesorgt:
Limetten-Holunderblütensirup-Schorle (noch so ein Publikumsliebling)
Ipanema (die Süße-Säure-Balance hat meiner Einschätzung nach noch Optimierungsbedarf)
Coconut Kiss (hat keiner bestellt)

Nebenher sah ich mich in der Küche um und habe hier und da spontan noch folgende Drinks gemacht:
Gimlet (mit frisch gepressten Limettensaft und als Twist wurde ein Teil des Zuckersirups durch Holunderblütensirup getauscht)
Gin Basil Smash ("braucht jemand noch den letzten Rest Basilikum hier? Nein?! OK, dann lasst euch auf eine Überraschung ein!")
Daiquiri (schmackofatz)
Irish Whisky Sour (funktioniert)

Weil alleine in der Küche stehen langweilig ist, habe ich wie üblich zu jeder Runde einen anderen Gast als helfende Hand mit einbezogen. So hat man jemanden zum Quatschen, man kann ein paar nützliche Dinge beibringen, und nicht zuletzt erhöht sich der Spaßfaktor.
 
Das kommt mir durchaus bekannt vor. Bei den letzten Feiern im Haus meiner Eltern mit jeweils 10 Personen habe ich auch fleißig gemixt. Hoch im Kurs standen dabei Solero, Sex on the Beach, Negroni, Mojito und überraschenderweise auch Espresso Martini. Mint Julep, Manhattan und Old Fashioned hingegen nicht so sehr. Der berühmt-berüchtigte Tiefseetaucher war auch nicht unbedingt ein Crowd Pleaser, aber diejenigen, die mutig genug waren, haben ihn gespürt.😁

Als ich meine Schwester zuletzt besuchte, hatte ich ihr einen Cocktail Shaker vermacht, weil sie mit Cocktails noch nie was zu tun hatte, das aber mal ausprobieren wollte. Schlussendlich wurde die Feier spontan in die Küche verlegt, wo wir nach Herzenslust rumpötscherten und ich meiner Schwester und ihren (volljährigen) Kinden das Cocktailmixen nahebringen konnte. Bei solchen Aktionen kommt dann aus Improvisationsgründen auch mal solch eine fehlgeleitete Kreation wie ein Long Island Ice Tea mit Blue Curacao (in Ermangelung von Triple Sec) heraus. Optisch katastrophal, aber immerhin kam er geschmacklich an. 😂
 
Interessant.
Ich hab mich kürzlich ein wenig mit dem Sazerac auseinandergesetzt. Zubereitet mit Rye ODER Cognac. Jedoch lese ich gerade zum ersten mal dass die beiden kombiniert werden.
Ist das eine Variante von dir oder ist das gar ein gängiges Rezept welches mir entgangen ist?
Kleine Ergänzung zum Sazerac in Form eines Videos von Anders Erickson, über das ich kürzlich gestolpert bin. Da sich die Basis des Drinks im Laufe der Zeit von Cognac zu Rye gerändert hat, war es fast unausweichlich, dass irgendwann jemand auf die Idee kommt, beide miteinander zu kombinieren.

Sazerac
 
Spin Off eines Dark'n Stormy. 4,5 cl Appleton Estate Reserve 8 aufgefüllt mit T. Henry Spicy Ginger.

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Zeit für einen Manhattan:
  • 6 cl Michters Single Barrel Rye
  • 3 cl Punt e Mes
  • 2 Dashes Orange Bitters
  • als Garnitur eine Starlino Cherry
Was soll ich sagen? Manhattan eben. 😁

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Wow, sieht super lecker aus. Bekommt man diese Zutaten in der Regel auch in großen Supermärkten oder ist das was von super speziellen Lieferanten?
 
Punt e mes bestimmt. Ist sehr gängig. Kirsche und Whiskey würde ich bezweifeln. In manch gut sortiertem Supermarkt findet sich vielleicht der ein oder andere Rye. Sind aber bei uns in Ö eher die Exoten und damit selten anzutreffen.
Für die guten Sachen sind in puncto Verfügbarkeit und Preise Onlineshops die erste Wahl.
 
Das stimmt, der Punt e Mes ist von diesen Zutaten am leichtesten zu finden. Den hatte ich, genau wie den Michters Rye im Alsterhaus hier in HH aufgegabelt. Die Maraschino-Kirschen (Starlino) hatte ich beim großen südamerikanischen Fluss bestellt, da der Schnapsladen meines Vertrauens ihn gerade nicht vorrätig hatte. Den Orange Bitters hatte ich wieder um auch aus der Weinquelle. So ein Fläschchen hält ja auch eine Weile. Standardmäßig kommt aber Angostura Bitters rein. Man darf und soll den ruhig nach eigenem Geschmack anpassen. Es bleibt dennoch ein Manhattan solange die Grundstruktur Whisky+Wermut+Bitters nicht vollends über Bord geworfen wird.

Viele schwören auf den Rittenhouse Rye, den ich selbst noch nicht probiert habe, der aber in einem "vernünftigeren" Preissegment angesiedelt ist. Der Manhattan lässt sich aber auch mit einem Bourbon (Rye war eine Zeit lang ziemlich aus der Mode) oder einem kanadischen Whisky (Variante aus der Zeit der Prohibition) wie dem Canadian Club zubereiten. Das ist dann Geschmackssache.
 
Gibt es im Netz denn einen Spezialisten der solche exotischen Tropfen versendet? Oder gar bei Amazon evtl.?
 
Die gibt es zu Hauf! Auch bei Amazon sind viele Sachen zu finden.
 
Amazon ist eine gute Quelle. Von dort habe ich den Mr. Black Coffee Liquer, da ich ihn selbst in der Weinquelle nicht fand.

Nichtsdestotrotz gibt's heute einen Mojito:

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Gestern Abend: Ein Planters Punch mit 60 ml Myers Dark Rum, 30 ml frischer Zitronensaft, 20 ml dunkler Rohrzuckersirup (hausgemacht), 80 ml frischer Orangensaft, 3 Spritzer Angostura-Bitters. Geshaked und in ein Longdrinkglas mit Crushed Ice abgeseiht. Obendrauf noch ein Dash Wray & Nephew Overproof.

Der Film zum Drink war dann Scarface mit Al Pacino.
 
Ein ganz bescheidener, ehrlicher Gimlet.

40 ml London Dry Gin (Beefeater)
20 ml Lime Cordial (Monin)
Auf Eis gerührt und ins gekühlte Martiniglas abgeseiht.
 
Zuvor im falschen Thead, jetzt hier. Ich wollte mal was mit Mezcal probieren, deshalb ein Mescalero:
  • 3 cl Mezcal Marca Negra Espadín
  • 3 cl Aperol
  • 3 cl Belsazar Dry Vermouth
  • als Garnitur eine Orangenzeste
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