Zuletzt gemixter Drink

Nachdem mir Martini und Negroni noch sehr fremd sind, mir auf deutsch gesagt überhaupt nicht schmecken, habe ich mich an Mahattan, Old Fashioned und Sazerac noch gar nicht herangewagt.

Martini mag ich auch nicht. Negronis schon. Manhattans sind aber wieder eine andere Geschichte und sicher auch zugänglicher als ein Martini oder Negroni. Ein Old Fashioned ist dann schon wieder etwas herausfordernder da stärker – allerdings lernt man hier die Spritituosen wirklich gut kennen.
 
@Freshman: Strega hab ich auch nicht. Nur die Vanille-Kräuter-Fraktion bestehend aus Galliano und Licor 43.


@Microboy: Ich werd mich dann mal an den Manhattan wagen, auch wenn ich dafür nur qualitativ schwache Zutaten habe...
 
@Microboy: Ich werd mich dann mal an den Manhattan wagen, auch wenn ich dafür nur qualitativ schwache Zutaten habe...

Und genau das ist auch eine Sache die dir den Einstieg in diese Cocktailkategorie gehörig schwer machen kann.
In diesen Drinks gibts keine Filler die schlechte Zutaten kaschieren.

Wobei man mit einem Rittenhouse Rye 100 Proof und einem Carpano Antico einen echt anständigen Manhattan mixen kann. Preis bei rund 30€ und knapp über 20€.
Und auch roter Wermut hält sich angebrochen im Kühlschrank sehr gut.
 
Rittenhouse BiB wäre auch meine Empfehlung für den Einstieg gewesen – zur Not tut es auch ein potenter Bourbon. Als Wermut würde ich Yzaguirre Reserva empfehlen – kostet gut 10 Euro weniger als Carpano Antica Formula und war im Blindtasting vor einigen Jahren klarer Sieger. Angostura Bitters sollte ja vorhanden sein oder? Zu einem ordentlichen Manhattan gehören zu guter Letzt noch Cocktail-Kirschen – da sollte man keine Kompromisse machen und entweder selber einlegen oder Griottines kaufen!

Nach dem klassischen Manhattan kann man dann die Varianten mit anderen Basisspirituosen (Rum Manhattan, ...), anderen Bitters und die diversen Twists (Greenpoint, Remember the Maine, Red Hook, De La Louisiana, ...) probieren.

Rittenhouse
https://www.whiskyzone.de/rittenhouse-rye-100-proof-4-jahre?gclid=EAIaIQobChMIwq-Praz-5gIVBOJ3Ch0wjA0DEAQYASABEgLn1_D_BwE

Yzaguirre Vermouth Rojo Reserva
https://www.schnapskultur.de/spirituosen/wermut/2885/yzaguirre-vermouth-rojo-reserva?number=K10299

Griottines
https://www.gourmemaison.de/griottines-originales-eingelegte-sauerkirschen.html

Die Links sind nur Anhaltspunkte - man bekommt die Produkte auch an vielen anderen Stellen.
 
Und auch roter Wermut hält sich angebrochen im Kühlschrank sehr gut.

Wermut steht bei mir generell nicht im Kühlschrank und laut diverser Test (auch hier im Forum) ist das auch nicht nötig.
 


Finde es super, dass du fleißig weiter probierst. Ich bin auch noch immer dabei, zuletzt aber wenig ganz neue Rezepte.
Likör 43 ist so gar nicht meins, Rezepte mit dem versuche ich gar nicht mehr. Das gilt derzeit auch für alles mit Kokos und Campari ;-)

Den Rum Daisy aus Mixology habe ich neulich probiert. Eine simple leckere Angelegenheit.
https://mixology.eu/rum-daisy-cocktail-rezeptur/
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Der Rum Daisy klingt lecker, leider fehlt mir der gelbe Chartreuse...
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Die könnte man sich doch besorgen? Ich habe grüne und gelbe Chartreuse. Wenn ich so weiter mache werden die wohl bis ans Ende meiner Mixingtage reichen. Dabei werden sie sogar im Tikibereich hin und wieder benötigt.
Ich glaube du liegst geschmacklich sehr auf meiner Linie. Mit den meisten klassischen Cocktails kann ich nämlich auch nicht wirklich viel anfangen.
Nimmt man aber Rum+Sweet+Sour wird es für mich immer spannend. Es gibt soviel tolle Möglichkeiten Daiquiris zu genießen. Oder Mai Tais und vieles mehr. Da kann ich ganz gut ohne bittere Kräuterdrinks auskommen;D
Mit einem alten Hasen hier aus dem Forum habe ich dieses Thema schon öfter diskutiert. Er sagt dann immer wir "kochen" ganz unterschiedlich.
 


Und auch roter Wermut hält sich angebrochen im Kühlschrank sehr gut.[/quote]

Wermut steht bei mir generell nicht im Kühlschrank und laut diverser Test (auch hier im Forum) ist das auch nicht nötig.
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Ich hab Platz, ich stell ihn rein. Dunkel und Kühl war noch nie ein Schaden.

Von diesem Wermut hab ich noch nie gehört. Gleich auf die Wunschliste damit und probieren :-)
 
Ich hab Platz, ich stell ihn rein. Dunkel und Kühl war noch nie ein Schaden.

Eine oder zwei Flaschen würde ich auch noch im Kühlschrank unter bekommen (aktuell Sherry/Schaumwein). Aber man hat ja eben nicht nur eine Flasche Wermut sondern mindestens zwei (dry, sweet). Plus vielleicht noch Dubonnet, Byrrh oder was ähnliches und dann wird’s schnell knapp mit dem Platz. Und warmer Sherry/Schaumwein ist ungenießbar – Wermut wird eh auf Eis getrunken bzw. landet im Cocktail.
 
Nimmt man aber Rum+Sweet+Sour wird es für mich immer spannend. Es gibt soviel tolle Möglichkeiten Daiquiris zu genießen. Oder Mai Tais und vieles mehr. Da kann ich ganz gut ohne bittere Kräuterdrinks auskommen.

Wenn das für dich so funktioniert ist doch alles wunderbar. Ich trinke neben klassischen Shortdrinks auch sehr gerne Daiquiris, Mai Tais und andere Sours (Pisco Sour, Continental Sour, Brooklyn Lamp, Williams Sour, ...). Um ehrlich zu sein habe ich auch mit Sours angefangen. Manhattan & Co. kam erst später. Mezcal mochte ich anfangs überhaupt nicht - meine letzten vier Drinks waren Mezcal-Drinks. Ich denke Vorlieben ändern sich und Geschmack entwickelt sich – man muss ihn nur lassen.
 


Nimmt man aber Rum+Sweet+Sour wird es für mich immer spannend. Es gibt soviel tolle Möglichkeiten Daiquiris zu genießen. Oder Mai Tais und vieles mehr. Da kann ich ganz gut ohne bittere Kräuterdrinks auskommen.[/quote]

Wenn das für dich so funktioniert ist doch alles wunderbar. Ich trinke neben klassischen Shortdrinks auch sehr gerne Daiquiris, Mai Tais und andere Sours (Pisco Sour, Continental Sour, Brooklyn Lamp, Williams Sour, ...). Um ehrlich zu sein habe ich auch mit Sours angefangen. Manhattan & Co. kam erst später. Mezcal mochte ich anfangs überhaupt nicht - meine letzten vier Drinks waren Mezcal-Drinks. Ich denke Vorlieben ändern sich und Geschmack entwickelt sich – man muss ihn nur lassen.
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Ja, das läuft sicher so. Vor ein paar Jahren habe ich nur Caipi getrunken ;D Da hat sich einiges in der Zeit getan.
Durch Tiki habe ich mit Mezcal auch schon zu tun. Sehe mich da aber erst am Anfang. Pur oder als wesentliche Spirituose schon gewöhnungsbedürftig. Da macht es einem ein Tequila, wie z.B. Casamigos schon deutlich leichter.
 
Die Unterschiede bei Mezcal sind relativ groß und es gibt natürlich sehr extreme Sachen. Für den Einstieg eignet sich eventuell ein softer Mezcal mit wenig Rauch wie der Amores.

https://www.urban-drinks.de/mezcal-amores-07l-41-vol.html
 
Der Amores ist ok aber hat preislich gegenüber dem San Cosme (meiner Meinung nach) keine Chance.
Die Yzaguirre Vermouths sind auch schön aber trockener und krautiger als die Italiener. Trifft auf die meisten Spanier zu.
 
Der Amores ist ok aber hat preislich gegenüber dem San Cosme (meiner Meinung nach) keine Chance.

Es ging konkret auch nicht um den Preis sondern um die Zugänglichkeit.

Die Einschätzung, dass spanische Wermuts generell trockener sind, teile ich nicht. Ich werde heute Abend aber noch einmal Yzaguirre mit Antica Formula vergleichen ...
 
Ich kenne die Situation in Deutschland nicht aber hier (Österreich) ist der Amores schwerer zu bekommen als der San Cosme.
Was die Vermouths betrifft konnte ich das Thema noch nicht erschöpfend behandeln ;D
 
http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=9179.msg190904#msg190904

;D
 
@Microboy: Ich werd mich dann mal an den Manhattan wagen, auch wenn ich dafür nur qualitativ schwache Zutaten habe...

Ich hab gerade mein Glück versucht, mit meinen vorhandenen, qualitativ bescheidenen Zutaten.

Nun...der Weg in Richtung klassische Shortdrinks wird für mich noch ein weiter sein...

Im Grunde auch nicht verwunderlich. Meine Daiquiris/Rum Sours sind in der Stärke gerade einmal von 20% auf maximal 24% gestiegen, der Manhattan lag bei 33%. Das ist mir derzeit noch zu heftig. In 2-3 Jahren mag das schon anders aussehen. Ich werde den Manhattan, wie auch schon Martini und Co, alle Jahre mal wieder versuchen.
 
Das Verhältnis beim Manhattan ist variabel. Früher wurden Rye und Wermut meist in gleichen Teilen verwendet – heute liegt das Verhältnis eher bei 2:1. Bleibt noch der Reverse Manhattan mit 1:2 ... Versuch dich noch mal an einem 1:1 Rum Manhattan.

Bleib dran! Es lohnt sich ...
 

Das Verhältnis beim Manhattan ist variabel. Früher wurden Rye und Wermut meist in gleichen Teilen verwendet – heute liegt das Verhältnis eher bei 2:1. Bleibt noch der Reverse Manhattan mit 1:2 ... Versuch dich noch mal an einem 1:1 Rum Manhattan.

Bleib dran! Es lohnt sich ...
Klar bleib ich dran, danke für die Tipps.

Rum Manhattan hört sich gut an. Ich werde da wohl einen 12-jährigen verwenden. Appleton, El Dorado oder Botucal.

Beim Wermut muss ich aber vermutlich nachbessern. Dazu eine Frage: die von Euch favorisierten roten Wermuts sind trocken. ursprünglich war der rote Wertmut aber doch eher als süßer Wermut gedacht, wenn ich mich nicht irre. Gibt es einen qualitativ guten roten Wermut, der nicht trocken ist sondern eher süß ausgelegt ist. Ich denke, das würde mir zum Einstieg helfen...

Meine nächsten beiden Test-Rezepte werden aber wieder im Tikibereich liegen ;D
 
Hier nun meine neusten Tiki-Versuche. Beide bei Cocktailvirgin gefunden. Es handelt sich um Variationen des Themas "Mai Tai".

Banana Hammock

1 1/2 oz Plantation Overproof Rum (2 oz Plantation Traditional Dark)
1 oz Lime Juice
1/2 oz Banana Liqueur (Giffard Banane du Bresil)
1/2 oz Orgeat

Shake with ice, strain into a double Old Fashioned glass (Tiki mug), fill with crushed ice, and float 1/2 oz overproof Jamaican rum (Smith & Cross). Garnish with a mint sprig, lime wedge, and nutmeg.

Orana Maria

2 oz Hamilton's 80 Proof Guyana Rum
3/4 oz Lime Juice
1/2 oz Giffard's Banane du Bresil
1/4 oz Velvet Falernum
1/4 oz Fee's Orgeat
1 dash Angostura Bitters

Shake with ice and strain into a coupe glass.

Einen Mai Tai finde ich sehr lecker, diese beiden Rezepte überzeugen mich nicht. Den Einsatz des Bananenlikörs kann ich nicht nachvollziehen. Bananengeschmack ist kaum festzustellen. Auch das Falernum im zweiten Rezept macht für mich wenig Sinn. Die zwei mache ich nicht mehr.
 
Hier nun meine neusten Tiki-Versuche. Beide bei Cocktailvirgin gefunden. Es handelt sich um Variationen des Themas "Mai Tai".

Banana Hammock

1 1/2 oz Plantation Overproof Rum (2 oz Plantation Traditional Dark)
1 oz Lime Juice
1/2 oz Banana Liqueur (Giffard Banane du Bresil)
1/2 oz Orgeat

Shake with ice, strain into a double Old Fashioned glass (Tiki mug), fill with crushed ice, and float 1/2 oz overproof Jamaican rum (Smith & Cross). Garnish with a mint sprig, lime wedge, and nutmeg.

Orana Maria

2 oz Hamilton's 80 Proof Guyana Rum
3/4 oz Lime Juice
1/2 oz Giffard's Banane du Bresil
1/4 oz Velvet Falernum
1/4 oz Fee's Orgeat
1 dash Angostura Bitters

Shake with ice and strain into a coupe glass.

Einen Mai Tai finde ich sehr lecker, diese beiden Rezepte überzeugen mich nicht. Den Einsatz des Bananenlikörs kann ich nicht nachvollziehen. Bananengeschmack ist kaum festzustellen. Auch das Falernum im zweiten Rezept macht für mich wenig Sinn. Die zwei mache ich nicht mehr.

Hallo,
das sind so Rezepte bei denen man sicher öfter mal enttäuscht wird. Oder sich denkt, da gibt es schon viele ähnliche.
Ich kann dir gern auch mal Ideen schicken, habe dir eine PM geschrieben.
 
Dazu eine Frage: die von Euch favorisierten roten Wermuts sind trocken. ursprünglich war der rote Wertmut aber doch eher als süßer Wermut gedacht, wenn ich mich nicht irre. Gibt es einen qualitativ guten roten Wermut, der nicht trocken ist sondern eher süß ausgelegt ist.

Roter Wermut ist süß. Im amerikanischen wird immer von »Sweet Vermouth« gesprochen wenn roter Wermut gemeint ist. Kauf dir eine Flasche Yzaguirre Resevera Rojo und probier mal herum ... kostet nicht die Welt aber eröffnet eine neue!

;D
 
Philhadelphia Fish House Punch (nach "Cockail Codex")

3/4 oz Jamaica Rum (mein eigner Blend)
3/4 oz Cognac (Frapin)
1/2 oz Pfirsichbrand (Gölles)
3/4 oz Zitronensaft
1/2 oz Zuckersirup
1/2 TL Oleo Saccharum
2 oz kalter Sprudel

Den Sprudel in ein großes Stielglas mit einigen großen Eiswürfeln geben, den Rest mit Eis shaken, ins Gästeglas abseihen, eine Zitronenzeste darüber auspressen und mit ins Glas geben.


Das Rezept aus "Cocktail Codex" verlangt statt Pfirsichbrand 3/4 oz Pfirsichlikör, doch meiner Meinung nach funktioniert Pfirsichlikör im Philadelphia Fish House Punch nicht. Daher habe ich die Menge etwas reduziert und den Likör durch einen Brand ersetzt - wunderbar! Dank Oleo Saccharum und dem Sprudel kommt der Punch sehr aromatisch, aber trotzdem "luftig" rüber. Empfehlenswert!
 
The Third Oath (Jason Alexander, Rezept aus "Minimalist Tiki")

1 dash Absinth
1 dashes Aromatic Bitters (TBT Jerry Thomas Own Decanter Bitters)
1 oz Limettensaft
0,5 oz Grapefruitsaft
0,5 oz Falernum (Heinrich v. Have)
1,5 oz Zimtsirup (ich habe 1 oz genommen, das reicht völlig aus)
2,5 oz Plantation OFTD Overproof (ich habe 2 oz Plantation Original Dark Overproof 73% genommen)


Mit Crushed Ice shaken und alles in einen Tiki Mug geben. Mit Crushed Ice auffüllen und dekorieren.


Ein sehr leckerer Tiki-Drink, der - wie zu erwarten - stark auf der Zimt-Seite steht. Beim nächsten Mal werde ich den Zimtsirup zu einem kleinen Teil durch Demerarazuckersirup ersetzen, um den anderen Elementen etwas mehr Raum zu geben.
 
The Third Oath (Jason Alexander, Rezept aus "Minimalist Tiki")

1 dash Absinth
1 dashes Aromatic Bitters (TBT Jerry Thomas Own Decanter Bitters)
1 oz Limettensaft
0,5 oz Grapefruitsaft
0,5 oz Falernum (Heinrich v. Have)
1,5 oz Zimtsirup (ich habe 1 oz genommen, das reicht völlig aus)
2,5 oz Plantation OFTD Overproof (ich habe 2 oz Plantation Original Dark Overproof 73% genommen)


Mit Crushed Ice shaken und alles in einen Tiki Mug geben. Mit Crushed Ice auffüllen und dekorieren.

Ein sehr leckerer Tiki-Drink, der - wie zu erwarten - stark auf der Zimt-Seite steht. Beim nächsten Mal werde ich den Zimtsirup zu einem kleinen Teil durch Demerarazuckersirup ersetzen, um den anderen Elementen etwas mehr Raum zu geben.

Das ist mal etwas für mich :) Vor allem auch mit einem meiner Lieblingsfalernums

Hätte ein paar Fragen dazu:
1. Welchen Zimtsirup nimmst du? Oder einen selbst gemachten?
2. Hast du das Buch MT gekauft? Ich hätte es auch gern, aber über den Bestellweg aus den USA ist es ja kaum machbar, bei mir scheitert es auch der Zahlungsmöglichkeit.
3. Demarazuckersirup habe ich auch schon gemacht, aber irgendwie erschließt sich mir bisher noch nicht der Vorteil dieser Zutat. Immerhin hält er sich bei mir dank etwas Wodkabeigabe nun länger. (und ich werde den Wodka los den ich sonst nicht mehr brauche ;D )
 
Hätte ein paar Fragen dazu:
1. Welchen Zimtsirup nimmst du? Oder einen selbst gemachten?
2. Hast du das Buch MT gekauft? Ich hätte es auch gern, aber über den Bestellweg aus den USA ist es ja kaum machbar, bei mir scheitert es auch der Zahlungsmöglichkeit.
3. Demarazuckersirup habe ich auch schon gemacht, aber irgendwie erschließt sich mir bisher noch nicht der Vorteil dieser Zutat. Immerhin hält er sich bei mir dank etwas Wodkabeigabe nun länger. (und ich werde den Wodka los den ich sonst nicht mehr brauche ;D )

Zu Deinen Fragen:

1. Zimtsirup mache ich selbst. 100g Wasser mit 200g Zucker aufkochen, dann eine Ceylon-Zimstange zerbröseln und für 10 Minuten mitköcheln lassen. Den Sirup über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag durch ein feines Teesiep filtern.

2. Das Buch habe ich bei Slijterij & Wijnhuis Zeewijck gekauft (www.zeewijck.nl). Dieser niederländische Shop ist der einzige europäische Vertrieb von "Minimalist Tiki" und bezieht die Bücher direkt von Pietrek. Die Versandkosten nach D lagen bei EUR 10, das finde ich fair.

3. Demerarazuckersirup bringt eine schöne Melassenote mit, die normaler Simple Sirup nicht hat. Ich mache meine Zuckersirups übrigens immer im Verhältnis 2:1 (also "Rich Sirup"). Auf diese Weise hält Sirup auch ohne Zugabe von Alkohol praktisch unbegrenzt (sauberes Arbeiten vorausgesetzt). Man muss allerdings beim Mixen die stärkere Süßkraft berücksichtigen.

 

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Zu Deinen Fragen:

1. Zimtsirup mache ich selbst. 100g Wasser mit 200g Zucker aufkochen, dann eine Ceylon-Zimstange zerbröseln und für 10 Minuten mitköcheln lassen. Den Sirup über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag durch ein feines Teesiep filtern.

2. Das Buch habe ich bei Slijterij & Wijnhuis Zeewijck gekauft (www.zeewijck.nl). Dieser niederländische Shop ist der einzige europäische Vertrieb von "Minimalist Tiki" und bezieht die Bücher direkt von Pietrek. Die Versandkosten nach D lagen bei EUR 10, das finde ich fair.

3. Demerarazuckersirup bringt eine schöne Melassenote mit, die normaler Simple Sirup nicht hat. Ich mache meine Zuckersirups übrigens immer im Verhältnis 2:1 (also "Rich Sirup"). Auf diese Weise hält Sirup auch ohne Zugabe von Alkohol praktisch unbegrenzt (sauberes Arbeiten vorausgesetzt). Man muss allerdings beim Mixen die stärkere Süßkraft berücksichtigen.

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Vielen Dank, das sind drei sehr hilfreiche Antworten. Beim Thema Rum bilde ich mir mittlerweile ein, schon ein bisschen was zu wissen, aber bei den Basics hakt es manchmal noch ;)
Den Zimtsirup mache ich so wie beschrieben mal, der gekaufte macht mir einfach keinen Spaß.
Zuckersirup (außer halt dem Demararasirup) habe ich bisher immer gekauft, der ist dann ja 1:1 (also Simple Syrup), oder? Das steht ja auch oft in den Rezepten so drin.
Dann werde ich mir das schöne Buch ja auch zulegen können :D
Prima
 


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Zu Deinen Fragen:

1. Zimtsirup mache ich selbst. 100g Wasser mit 200g Zucker aufkochen, dann eine Ceylon-Zimstange zerbröseln und für 10 Minuten mitköcheln lassen. Den Sirup über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag durch ein feines Teesiep filtern.

2. Das Buch habe ich bei Slijterij & Wijnhuis Zeewijck gekauft (www.zeewijck.nl). Dieser niederländische Shop ist der einzige europäische Vertrieb von "Minimalist Tiki" und bezieht die Bücher direkt von Pietrek. Die Versandkosten nach D lagen bei EUR 10, das finde ich fair.

3. Demerarazuckersirup bringt eine schöne Melassenote mit, die normaler Simple Sirup nicht hat. Ich mache meine Zuckersirups übrigens immer im Verhältnis 2:1 (also "Rich Sirup"). Auf diese Weise hält Sirup auch ohne Zugabe von Alkohol praktisch unbegrenzt (sauberes Arbeiten vorausgesetzt). Man muss allerdings beim Mixen die stärkere Süßkraft berücksichtigen.

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Zuckersirup (außer halt dem Demararasirup) habe ich bisher immer gekauft, der ist dann ja 1:1 (also Simple Syrup), oder? Das steht ja auch oft in den Rezepten so drin.

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Meines Wissens nach, liegen industrielle Zuckersirups bei etwa 1:1,6 bis 1:1,7. wären sie höher konzentriert könnten sich Trübungen bilden, die man vermeiden möchte.
 
Meines Wissens nach, liegen industrielle Zuckersirups bei etwa 1:1,6 bis 1:1,7. wären sie höher konzentriert könnten sich Trübungen bilden, die man vermeiden möchte.

Das sind auch meine Erfahrungen. 1:1-Sirup ist dünner und weniger süß als die Zuckersirups von Moin & Co.
 
Der Zuckergehalt sollte sich doch errechnen lassen anhand der Nährwerttafel auf der Rückseite der Flasche. Dort sollte ja der Gesamtgehalt an Kohlenhydraten und weiters der 'davon Zucker'-Wert stehen.
 
Der Zuckergehalt sollte sich doch errechnen lassen anhand der Nährwerttafel auf der Rückseite der Flasche. Dort sollte ja der Gesamtgehalt an Kohlenhydraten und weiters der 'davon Zucker'-Wert stehen.

Dann rechne das doch bitte mal aus. Hier die Angaben vom Munin Rohrzuckersirup.

https://www.perola-shop.de/media/image/b4/94/a3/35-monin-weisser-rohrzuckersirup-700ml-detail.jpg
 
85g Zucker pro 100 ml Sirup.... Welches Volumen hat Zucker nochmal bzw. welches Gewicht der Sirup?
 
In einem Wasser von Zimmertemperatur (!) lösen sich 65 Gewichtsprozent Zucker. Die Lösung ist also bei rund 66% bereits gesättigt.
Geht man unter 60% haben wir nur eine sehr begrenzte, geringe Haltbarkeit. Über 65-66% kristallisiert ein Teil des Zuckers aus.
Der ideale Zuckerzusatz beim Sirup liegt somit - aus meiner Sicht - im Bereich 61, 62% bis maximal 65%.
In dem Bereich liegt auch der Monin: 64 oder 65%.
 
Ich packe immer ein paar Gramm Zucker mehr rein, welcher dann auskristallisiert. Super für die Haltbarkeit. Ich hatte noch nie Probleme. Und ich weiß, dass alle meine Sirupe genau gleich süß sind.
 

Das Verhältnis beim Manhattan ist variabel. Früher wurden Rye und Wermut meist in gleichen Teilen verwendet – heute liegt das Verhältnis eher bei 2:1. Bleibt noch der Reverse Manhattan mit 1:2 ... Versuch dich noch mal an einem 1:1 Rum Manhattan.

Bleib dran! Es lohnt sich ...

Nun, auch wenn ich bei weitem noch nicht glücklich bin...mit einem Rum Manhattan 1:1 komme ich der Sache schon näher...
 
Welchen Rum, welchen Wermut und welche Bittere hast du verwendet?
Beim Rum wollte ich was mildes, gelagertes haben und meine Wahl fiel auf den Brugal 1888.

Der Wermut ist immer noch der gleiche, billige No Name aus deutscher Produktion. Das nächste mal wird es der Lustau sein. Den habe ich auf der Finest Spirits verkostet und gleich mitgenommen. Den empfinde ich für mich als süß genug für weitere Versuche.

Angostura Bitter. Den liebe ich.
 
Meine Empfehlung beim Wermut wäre Yzaguirre Reserva. Günstig und wirklich sehr potent. Wenn du es süß magst kommt beim Rum sicher auch El Dorado 12 in Frage ...
 
Der El Dorado 12 ist leider grade leer geworden...
Den Yzaguirre hab ich schon im Auge. Aber den haben meine bevorzugen Versender nicht im Angebot. Der muss noch warten.
Ich teste demnächst mal den Lustau...aber erst brauch ich mal wieder ein paar Tiki Drinks ;D
 
Der Shop mit Yzaguirre versendet aktuell ab 20 Euro Versandkostenfrei! ;D
 
Was wäre denn Deine Empfehlung für einen trockenen Wermut (der bei Dr. Kochan erhältlich ist)?
 
Ich hab leider schon seit ewigen Zeiten keinen trockenen Wermut im Haus. Ich würde entweder Yzaguirre, Casa Mariol oder eine kleine Flasche Freimeister Extra Trocken testen.

Oder du probierst mal Rote-Beete-Geist – 1cl sind im Mezcal-Negroni ziemlich unschlagbar. Etwas Literatur über Whiskey oder Alkohol ansich gibts da übrigens auch.
 
Am Samstagabend hab ich wieder mal drei für mich neue Tikirezepte probiert. Gefunden hab ich sie bei "The Educated Barfly".

The Jungle Bird

1,5oz dunkler Rum
0,75oz Campari
1,5oz Ananassaft
0,5oz Limettensaft
0,5oz Zuckersirup

Es freut mich immer, wenn ich mal ein Rezept mit Campari entdecke, das mir schmeckt. Leckerer Cocktail, mach ich gerne wieder!

Mr. Bali Hai

1,5oz dunkler Rum, Jamaica
1oz weisser Rum
0,75oz Kaffeelikör
1,5oz Ananassaft
1oz Zitronensaft
0,5oz Zuckersirup

Auch der war gut! Wobei ich zugeben muss, der vorige mit Campari hat mir noch etwas besser geschmeckt...

Angostura Colada

1,5oz Angostura Bitter
0,5oz Smith + Cross
2oz Ananassaft
1oz Limettensaft
1,5oz CoC
Muskat

Das Highlight des Abends! Das nächste Mal werde ich evtl. 0,25oz weniger Angostura Bitter nehmen und stattdessen den s+c entsprechend höher dosieren.

Ein richtig schöner Test-Abend!



 
Am Samstagabend hab ich wieder mal drei für mich neue Tikirezepte probiert. Gefunden hab ich sie bei "The Educated Barfly".

The Jungle Bird

1,5oz dunkler Rum
0,75oz Campari
1,5oz Ananassaft
0,5oz Limettensaft
0,5oz Zuckersirup

Es freut mich immer, wenn ich mal ein Rezept mit Campari entdecke, das mir schmeckt. Leckerer Cocktail, mach ich gerne wieder!

Mr. Bali Hai

1,5oz dunkler Rum, Jamaica
1oz weisser Rum
0,75oz Kaffeelikör
1,5oz Ananassaft
1oz Zitronensaft
0,5oz Zuckersirup

Auch der war gut! Wobei ich zugeben muss, der vorige mit Campari hat mir noch etwas besser geschmeckt...

Angostura Colada

1,5oz Angostura Bitter
0,5oz Smith + Cross
2oz Ananassaft
1oz Limettensaft
1,5oz CoC
Muskat

Das Highlight des Abends! Das nächste Mal werde ich evtl. 0,25oz weniger Angostura Bitter nehmen und stattdessen den s+c entsprechend höher dosieren.

Ein richtig schöner Test-Abend!

Das wäre auch mal ein Abend für mich gewesen. S&C ist schon was feines wenn man sich dran gewöhnt hat. Den Jungle Bird mache ich mit viel mehr Ananassaft. Aus Versehen habe ich mal Ramazotti statt Campari genommen und bin dabei geblieben. Campari ist einfach nicht meins.
Bali Hai steht noch auf meiner Probierliste...
 
Don's Beach Planter
The Educated Barfly

1oz Rhum Agricole Vieux
0,5oz Cognac
0,5oz dunkler Rum
1oz Ananassaft
0,5oz Limettensaft
0,5oz Maracujasirup
1Bl Zuckersirup
2Ds Angostura Bitter

War ganz ok. Stark und süß.

Painkiller

2oz Navy Rum
1oz CoC
1oz Orangensaft
4oz Ananassaft
Muskat

Saulecker! Hab ihn erstmalig mit Pusser's Rum gemacht. Passt optimal. Da ich den Gunpowderproof genommen habe, war ich mit der Rum-Menge vorsichtig. Da kann man wohl nachlegen und auch 3oz nehmen.

Pimm's No.1 Cup
Basis von The Educated Barfly und dann etwas die Mengen variiert

Minze (eine handvoll)
Zitrone (eine Scheibe)
Orange (eine Scheibe)
Gurke (drei Scheiben)
6cl Pimm's
12cl Ginger Beer

Nette Sommerlimonade...

Mamie Taylor
The Educated Barfly

6cl Scotch
2,25cl Limettensaft
12cl Ginger Beer

Hat mich nicht so überzeugt. Ginger Beer mit Rum, Wodka oder Gin gefallen mir erheblich besser.

 
The Black Demure

6cl Bourbon
2,2cl frischen Zitronensaft
0.75cl Creme de Mure (Brombeere)
0,75cl Cointreau
0,75cl Zuckersirup

Echt leckerer Cocktail. Leicht fruchtige alternative zum Old Fashioned, und um einiges umgänglicher, vor allem für Einsteiger.
Mit diesem Drink werd ich noch etwas experimentieren. Mit der süße, alternativen zum Cointreau, vielleicht wäre auch ein Spritzer Bitters nicht verkehrt.
 
The Black Demure

6cl Bourbon
2,2cl frischen Zitronensaft
0.75cl Creme de Mure (Brombeere)
0,75cl Cointreau
0,75cl Zuckersirup

Echt leckerer Cocktail. Leicht fruchtige alternative zum Old Fashioned, und um einiges umgänglicher, vor allem für Einsteiger.
Mit diesem Drink werd ich noch etwas experimentieren. Mit der süße, alternativen zum Cointreau, vielleicht wäre auch ein Spritzer Bitters nicht verkehrt.

Der klingt wirklich lecker. Leider fehlt mir der Brombeerlikör zum nachmachen...
 
Geteert & Gefedert (von Bastian Heuser für TBT)


10 ml TBT Berlin Capital Bitters
35 ml Booker´s Bourbon
10 ml Mozart Dry
20 ml Zitronensaft
20 ml Zuckesirup (2:1)
1/2 Eiweiß



Alles etwa 30 Sekunden lang shaken und in eine vorgekühlte Coupette abseihen. Mit einer (sauberen) Taubenfeder garnieren und Richtung Alexanderplatz salutieren.


Eine saubere Berliner Taubenfeder hatte ich nicht zur Hand, also wurde der Cocktail ohne Deko serviert.

Ein toller Drink, der sowohl den Bitters, als auch den Bourbon sehr schön präsentiert. Der Mozart Dry (den ich leider zu wenig nutze) gibt dem ganzen nur einen kleinen Twist - gerade genug, um dem Drink eine schöne Kakaonote zu verleihen, ohne ihm aber den Stempel aufzudrücken. Das Rezept ist perfekt ausbalanciert, man sollte also von den Mengenangaben nicht abweichen.
 
Kiwi Cooler

5 cl Gin
1 Kiwi (möglichst reif)
18 Blätter frischer Estragon (leicht anwelken lassen)
2,5 cl Limettensaft
1,5 cl Zuckersirup
Soda

Kiwi schälen, zusammen mit Estragon muddeln, mit den anderen Zutaten auf Eis shaken -> Fine Strain und mit einem Schuss Soda toppen.

Ich liebe diesen Drink!!

 
Haystack Cocktail

3 cl Bourbon
3 cl Suze
1,5 cl Apricot Brandy
1,5 cl Lemon Juice

Shake and fine strain into chilled coupe glass OR shake and strain on rocks in tumbler.

Habe mich für letztere Variante entschieden (garniert mit Aprikose und Minze) und war sehr zufrieden. Sommerlich, frisch, super Aroma. Tatsächlich kommt Heu durch. Man kann sich richtig vorstellen, wie man im Spätsommer an einem Feld vorbei fährt.

Chanbanger

4,5 cl Havana Club Anejo
2 cl Cherry Herring
1 cl lemon juice
2,25 cl pink grapefruit juice
1 cl sugar syrup

Shake and fine strain into chilled coupe glass. Grapefruit Zest garnish.
Super Drink, die Kirsche kommt stark durch, getragen vom Rum. Dazu aber trotzdem nicht zu schwer, dank der Zitrussäfte.

Meadow Flower

4,5 cl Tequilla Reposado
1,5 cl Suze
3 cl St. Germain
1,5 cl Lemon juice

Shake and strain into ice filled Highball glass. Top up with soda and garnish with lemon slice and edible flowers.
Netter Nachmittags Drink für die Terasse. Die Aromen arbeiten gut zusammen, aber alles in allem hat er mich nicht vom Hocker gerissen. Ich habe dann noch mal etwas mehr Soda nachgegeben, dann war er zumindest schön spritzig.
 
Klingen interessant diese Drinks! Wobei ich "Suze" erst googeln musste. Noch nie zuvor davon gehört.
 
Klingen interessant diese Drinks! Wobei ich "Suze" erst googeln musste. Noch nie zuvor davon gehört.

Habe ich mir auch erst vor kurzem zugelegt und bin sehr angetan. Ich hatte sehr viele Rezepte damit gefunden und bisher waren fast alle sehr gut. Der Geschmack von Suze ist bitter, aber dennoch süß. Da ich Bitterliköre wie Campari und Aperol mag, war ich mir recht sicher, dass ich mit Suze nicht viel falsch machen kann. Einer meiner Favoriten ist daher bisher auch folgender (allerdings nicht zuletzt gemixter) Drink:

White Negroni

3 cl Gin
3 cl Suze
3 cl Lillet Blanc

Alle Zutaten auf Eis im Tumbler rühren. Grapefruitzeste über dem Drink ausdrücken und damit garnieren.

Ein echter Knaller. Negroni ist einer meiner Lieblingsdrinks und diese Variante muss sich hinter dem Original nicht verstecken. Lillet ist auch ein toller Aperitifwein mit dem ich gerne mixe.
 
Chanbanger

4,5 cl Havana Club Anejo
2 cl Cherry Herring
1 cl lemon juice
2,25 cl pink grapefruit juice
1 cl sugar syrup

Shake and fine strain into chilled coupe glass. Grapefruit Zest garnish.
Super Drink, die Kirsche kommt stark durch, getragen vom Rum. Dazu aber trotzdem nicht zu schwer, dank der Zitrussäfte.

Den werde ich zeitnah mal verkosten, könnte mir gefallen. Die anderen beiden müssen mangels Suze noch etwas warten...

Aber eine ganz andere Frage: übermäßig frequentiert ist das Forum ja nicht mehr. Und viele der langjährigen Mitglieder sind verschwunden. Du meldest Dich erfreulicherweise nach 10 Jahren zurück. Wie kommt's?
 
Aber eine ganz andere Frage: übermäßig frequentiert ist das Forum ja nicht mehr. Und viele der langjährigen Mitglieder sind verschwunden. Du meldest Dich erfreulicherweise nach 10 Jahren zurück. Wie kommt's?

Tja gute Frage. Meine Cocktail Leidenschaft ist zwischendurch etwas eingeschlafen, wenn auch nie ganz versiegt. Doch zuletzt hatte ich auch Corona bedingt wieder mehr Lust zuhause zu mischen. Daher habe ich nach langer Zeit mal wieder eine größere Bestellung aufgegeben und angefangen Rezepte auszugraben. Und da ich hier früher immer fündig geworden bin und mich sogar noch an mein Username und Passwort erinnern konnte, habe ich mal wieder reingeschaut. Dass es 10 Jahre waren, hätte ich auch nicht gedacht.
Scheint hier alles etwas ruhiger geworden zu sein. Aber da ich schon mal eingeloggt war, wollte ich mich jetzt auch nicht direkt wieder davon stehlen. ;)

Übrigens, Teil meiner Einkaufstour war auch eine Flasche H.v.Have Falernum. Falernum wollte ich tatsächlich schon vor 10 Jahren kaufen und das war ein Grund, warum ich wieder hier aufgeschlagen bin. Wenn ich die vorherigen Seiten hier mal überfliege, dann scheint das in deinen Fachbereich zu fallen. ;) Wenn du eine Empfehlung für Falernum Drinks hast, dann gerne her damit. :)
Ich hatte ja noch den angestaubten Thread gefunden http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=8124.0;wap2
Da liest sich einiges ganz gut. Ich habe aber bisher nur den Royal Bermuda Yacht Club und White Lion ausprobiert.
 
Einer meiner liebsten Falernum Cocktails ist der Ranglum.

4 cl gereifter Bermuda-Rum
0,5 cl weißer Overproof-Rum
1,5 cl Falernum
2,5 cl frischer Limettensaft
Je nach süße des Falernum mit Zuckersirup nachsüßen

Zugegeben, es is ein echt potenter Cocktail, aber herrlich aromatisch.
 
Da sind schon mal drei wichtige Rezepte genannt. Probieren kannst Du auch z.B. Corn'n Oil, Falernum Sour, Tiki Barber oder den Well Oiled Mai Tai.

Der richtige Fachmann zu diesem Thema und der Frage, welches Falernum nehme ich für welches Rezept, ist vermutlich StephanoS. Er dürfte in der Zwischenzeit gefühlte 20 Falernum-Liköre sein eigen nennen...ich kenne nur das HvH (sehr fein) und das selbstgemachte B.O.C.H.I. #6 (noch besser, da noch intensiver).

Ich hatte auch mal eine längere Quasi-Ruhephase, die aber vor etwa 4 Jahren wieder zu Ende ging. Die Corona-Homeoffice-Zeit nutze ich auch sehr intensiv. Etwa 2,5 Versuchsrunden pro Woche sind grad Standard ;D
 
Willkommen zurück naqaster!

Interessante Rezepte. Freu' aufs nachmixen...

 
Da sind schon mal drei wichtige Rezepte genannt. Probieren kannst Du auch z.B. Corn'n Oil, Falernum Sour, Tiki Barber oder den Well Oiled Mai Tai.

Der richtige Fachmann zu diesem Thema und der Frage, welches Falernum nehme ich für welches Rezept, ist vermutlich StephanoS. Er dürfte in der Zwischenzeit gefühlte 20 Falernum-Liköre sein eigen nennen...ich kenne nur das HvH (sehr fein) und das selbstgemachte B.O.C.H.I. #6 (noch besser, da noch intensiver).

Ich hatte auch mal eine längere Quasi-Ruhephase, die aber vor etwa 4 Jahren wieder zu Ende ging. Die Corona-Homeoffice-Zeit nutze ich auch sehr intensiv. Etwa 2,5 Versuchsrunden pro Woche sind grad Standard ;D

Hallo, danke für die Erwähnung. Ich bin immer noch in der Lern- und Ausprobierphase. Aber natürlich habe ich da auch schon einiges erlebt.
Den von Have mag ich sehr gern, benutze es zurzeit aber wieder weniger. Das gleiche gilt für das The Bitter Truth. Das ist sehr weihnachtlich, also vielleicht später im Jahr wieder.
Mein Favorit für die intensiven Tikicocktails ist derzeit das von Old Judge. Das ist so richtig schön schwer und intensiv.
Rätselhaft finde ich das von Revolte, habe da bisher noch keine Anwendung für gefunden, mir schmeckt es einfach nicht.
Nett ist das neue aus Köln. Belle Booze, ziemlich süß aber da kann ich was mit anfangen, z.B. im Gayle Seale Daiquiri.
Wenn man nichts riskieren will ist der gute alte Klassiker Velvet richtig.
Habe noch mehr, aber die konnte mich bisher nicht beeindrucken.

Und ja, ich will auch mal eins selber machen. Das Rezept aus der Total Tiki App für Falernum 9 steht auf der To Do Liste.
Habe auch schon alles dafür da, nur noch keine Zeit gefunden.

Falernum forever ;D
 
Hallo zusammen! Dann erst mal Danke für die nette Begrüßung. Das ist ja ein veritables Empfangskomitee geworden. :)
Vielen Dank auch für die Empfehlungen. Corn'n'Oil und Ranglum habe ich auch schon auf meiner ToDo Liste, wobei mir für Ranglum der Gosling's fehlt. Das ist sowieso ein bisschen ein Problem, welches ich mit den ganzen Rum Cocktails habe, dass man ständig den Eindruck bekommt, es fehle einem der passende Rum.

Die letzten Tage habe ich etwas mit St. Germain gespielt.

Old Friend

4,5 cl Gin
1,5 cl Campari
0,75 cl St Germain
2,25 cl Pink Grapefruit

Shake und fine strain in ein Coupe Glas und dazu eine Grapefruit Zeste. Hat mir sehr gut gefallen und werde ich in meinen Favoriten Kreis aufnehmen.

The Colchique

3,5 cl Pisco
3 cl St-Germain
0,75 cl lemon juice
1,5 cl orange juice
1,5 cl grapefruit juice
dash Orange Flower Water

Shake und fine strain in ein Martini Glas und dazu eine Orangen Zeste. Trinkt sich schön, floral mit einem angenehmer Nachklang des Pisco. Insgesamt aber eher leicht und seicht, was nicht schlecht sein muss. Übrigens bin ich durch einen ziemlich alten Post von Dir Alchemyst auf diesen Drink gestoßen. ;)

Paris Manhattan

6 cl Bourbon
3 cl St. Germain
1,5 cl Dry Vermouth
2 dash Angostura Aromatic Bitters

Gerührt und in Cocktailschale abgeseiht. Garniert mit Maraschino Kirsche. Auch nicht schlecht, wobei diese Variante mich von den dreien am wenigsten überzeugt hat. Da greife ich lieber zu einem regulären Manhattan. Es war aber vielleicht auch einfach der falsche Drink zur falschen Zeit. Ich habe mir mit dem Alkoholgehalt etwas schwer getan, was normalerweise nicht so das Problem ist. ;)
 
Hallo zusammen! Dann erst mal Danke für die nette Begrüßung. Das ist ja ein veritables Empfangskomitee geworden. :)
Vielen Dank auch für die Empfehlungen. Corn'n'Oil und Ranglum habe ich auch schon auf meiner ToDo Liste, wobei mir für Ranglum der Gosling's fehlt. Das ist sowieso ein bisschen ein Problem, welches ich mit den ganzen Rum Cocktails habe, dass man ständig den Eindruck bekommt, es fehle einem der passende Rum.

Der passende Rum fehlt einem tatsächlich ganz oft, aber ab ca. 80 Sorten wird es immerhin etwas weniger schwierig ;D Beim Ranglum habe ich in meiner Liste noch den Plantation 20th XO stehen, den mag ich aber mittlerweile gar nicht mehr. Ich würde daher mal was leichtes aus Barbados probieren, z.B. Mount Gay. RL Seale 10 ist auch gut, oder der wunderbaren Transcontinental Line.
Der Gossling's ist zum Glück leer und wird nicht wieder gekauft. Die Family Reserve von Gossling habe ich noch im Schrank (schick im edeln Karton), aber den normalen hatte ich nur für den Dark'n Stormy und der ist hier auch aus der Mode gekommen. Zur Not habe ich noch den Gosslings 151, auch der eignet sich für den Dark'n Stormy.
 
Der passende Rum fehlt einem tatsächlich ganz oft, aber ab ca. 80 Sorten wird es immerhin etwas weniger schwierig ;D Beim Ranglum habe ich in meiner Liste noch den Plantation 20th XO stehen, den mag ich aber mittlerweile gar nicht mehr. Ich würde daher mal was leichtes aus Barbados probieren, z.B. Mount Gay. RL Seale 10 ist auch gut, oder der wunderbaren Transcontinental Line.
Der Gossling's ist zum Glück leer und wird nicht wieder gekauft. Die Family Reserve von Gossling habe ich noch im Schrank (schick im edeln Karton), aber den normalen hatte ich nur für den Dark'n Stormy und der ist hier auch aus der Mode gekommen. Zur Not habe ich noch den Gosslings 151, auch der eignet sich für den Dark'n Stormy.

Na da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht. ;) Bisher hatte ich in den Ranglum Rezepten immer nur konsequent dunkler Bermuda Rum gelesen, was ja Synonym für Goslings ist. Zumindest ist mir sonst keiner bekannt. Interessant zu hören, dass du nicht so viel vom Goslings hältst. Der ist bei mir schon länger auf der erweiterten Liste gewesen, aber beim Einkauf am Ende dann doch immer raus gefallen. Insgesamt ist meine Rum Sammlung aber noch ausbaufähig. Barbados habe ich bspw nur den Mount Gay Eclipse da.
 
Im Dark’n’Stormy gibt es meiner Meinung nach keinen wirklichen Ersatz für den Gosling Black Seal. Für andere Drinks verwende ich ihn kaum ...
 
Der Gossling's ist zum Glück leer und wird nicht wieder gekauft. Die Family Reserve von Gossling habe ich noch im Schrank (schick im edeln Karton), aber den normalen hatte ich nur für den Dark'n Stormy und der ist hier auch aus der Mode gekommen. Zur Not habe ich noch den Gosslings 151, auch der eignet sich für den Dark'n Stormy.
Den Familiy Reserve finde ich furchtbar. Er hat eine merkwürdige Kirsch-Note, die ich so gar nicht mit Rum in Verbindung bringe. Aufgrund dieses Aromas eignet er sich leider auch überhaupt nicht zum Vermixen. Wenn er nicht so dekorativ wäre, wäre er bei mir schon längst im Ausguss gelandet.
 


Übrigens, Teil meiner Einkaufstour war auch eine Flasche H.v.Have Falernum. Falernum wollte ich tatsächlich schon vor 10 Jahren kaufen und das war ein Grund, warum ich wieder hier aufgeschlagen bin. Wenn ich die vorherigen Seiten hier mal überfliege, dann scheint das in deinen Fachbereich zu fallen. ;) Wenn du eine Empfehlung für Falernum Drinks hast, dann gerne her damit. :)
Ich hatte ja noch den angestaubten Thread gefunden http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=8124.0;wap2
Da liest sich einiges ganz gut. Ich habe aber bisher nur den Royal Bermuda Yacht Club und White Lion ausprobiert.

Habe heute einen älteren Ordner mit Rezeptnotizen gefunden. Ein paar Rezepte mit Falernum waren auch dabei. Einen Versuch wert sind Rum Swizzle, Caipirissima d'Uva, Blackbeard's Ghost, Mellow Mule und Golden Wave.
 


Der Gossling's ist zum Glück leer und wird nicht wieder gekauft. Die Family Reserve von Gossling habe ich noch im Schrank (schick im edeln Karton), aber den normalen hatte ich nur für den Dark'n Stormy und der ist hier auch aus der Mode gekommen. Zur Not habe ich noch den Gosslings 151, auch der eignet sich für den Dark'n Stormy.
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Den Familiy Reserve finde ich furchtbar. Er hat eine merkwürdige Kirsch-Note, die ich so gar nicht mit Rum in Verbindung bringe. Aufgrund dieses Aromas eignet er sich leider auch überhaupt nicht zum Vermixen. Wenn er nicht so dekorativ wäre, wäre er bei mir schon längst im Ausguss gelandet.
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Oh nein, jetzt mag ich ihn gar nicht mehr aufmachen ;D
Ist der denn eher lieblich? Mit 40% dürfte er ja nicht so heftig sein? Dann verscheknke ich den nämlich lieber. Da freut sich jemand und ich muss mir das nicht antun ;-)
 
Habe heute einen älteren Ordner mit Rezeptnotizen gefunden. Ein paar Rezepte mit Falernum waren auch dabei. Einen Versuch wert sind Rum Swizzle, Caipirissima d'Uva, Blackbeard's Ghost, Mellow Mule und Golden Wave.

Hey super! Vielen Dank dafür. Dann schaue ich mal ob ich die Rezepte dazu finde. Die Namen hatte ich bis auf Rum Swizzle bisher noch gar nicht gehört, also auf jeden Fall eine Bereicherung.
 
Bei Diffords Guide dürftest du etliches an Rezepten mit Falernum finden. ebenso bei imbibemagazine und cocktailvirginslut.
 
Diffordsguide nutze ich sehr viel, weil da die Filter und Such Funktion einfach überragend ist. Außerdem finde ich es toll seinen Barbestand dort eingeben zu können und dann nur Drinks angezeigt zu bekommen, die man auch tatsächlich mixen kann. Eigentlich das, was Cocktails&Dreams mal mit dem Barschrank und der Shaker Funktion probiert hat...
Allerdings habe ich auch schon festgestellt, dass die Rezepte auf Diffordsguide manchmal doch ziemliche Interpretationen sind und teilweise nicht zu ihrem Vorteil. Da findet man auf Blogs dann ansprechendere Varianten.
Deine anderen beiden Quellen werde ich mir mal ansehen, die kenn ich noch nicht. Danke dafür!
 
Stimmt, die Rezepte bei Difford sind oft überarbeitungswürdig, wie auch seine Spirituosenempfehlungen (ich sag nur Bac....-Rum), trotzdem nutze ich die Datenbank sehr gern.
 

Den Familiy Reserve finde ich furchtbar. Er hat eine merkwürdige Kirsch-Note, die ich so gar nicht mit Rum in Verbindung bringe. Aufgrund dieses Aromas eignet er sich leider auch überhaupt nicht zum Vermixen. Wenn er nicht so dekorativ wäre, wäre er bei mir schon längst im Ausguss gelandet.
[/quote] Oh nein, jetzt mag ich ihn gar nicht mehr aufmachen ;D
Ist der denn eher lieblich? Mit 40% dürfte er ja nicht so heftig sein? Dann verscheknke ich den nämlich lieber. Da freut sich jemand und ich muss mir das nicht antun ;-)
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Ich schicke Dir gerne ein Sample, wenn Du magst. Dann kannst Du Dir selbst ein Bild machen. Vielleicht trifft er ja genau Deinen Geschmack, jeder empfindet das Aromenspiel ja anders.
 
Haystack Cocktail

3 cl Bourbon
3 cl Suze
1,5 cl Apricot Brandy
1,5 cl Lemon Juice

Shake and fine strain into chilled coupe glass OR shake and strain on rocks in tumbler.

Habe mich für letztere Variante entschieden (garniert mit Aprikose und Minze) und war sehr zufrieden. Sommerlich, frisch, super Aroma. Tatsächlich kommt Heu durch. Man kann sich richtig vorstellen, wie man im Spätsommer an einem Feld vorbei fährt.

Chanbanger

4,5 cl Havana Club Anejo
2 cl Cherry Herring
1 cl lemon juice
2,25 cl pink grapefruit juice
1 cl sugar syrup

Shake and fine strain into chilled coupe glass. Grapefruit Zest garnish.
Super Drink, die Kirsche kommt stark durch, getragen vom Rum. Dazu aber trotzdem nicht zu schwer, dank der Zitrussäfte.

Hab mir prompt den Suze zugelegt. ;D

Sehr interessanter Likör, pur als auch zum mixen. Gar nicht mal so extrem bitter wie ich erwartet habe. Angenehm herbe Note.
Den Haystack und den Changbanger hab ich bereits nachgemixt und bin sehr angetan von diesen beiden. Vor allem der Haystack ist eine angenehme Abwechslung. Ich mag diese fruchtigen Anklänge in Bourbon Cocktails :)
 
Hey cool, du bist ja fix! Ich brauche immer ewig für meine Anschaffungen. ;D
Dann empfehle ich dir noch mal folgendes Rezept.

Boozy Suzie

4,5 cl Vodka
1,5 cl Suze
1,5 cl Martini Bianco
1 cl Zuckersirup (würde ich auf 0,5 reduzieren)
0,75 cl pink grapefruit saft
0,75 cl Eiweiß
2 dash Peychaud's bitters

Shake on ice, danach noch ein Dry shake und dann fine strain in Coupe Glas. Über dem Drink eine Grapefruit Zeste ausdrücken und den Schaum mit 3 Tropfen Peychaud dekorieren.

Auch ein super Drink. Mir war er etwas zu süß, deswegen würde ich beim nächsten mal den Zucker auf 0,5 cl reduzieren.
 
Stimmt, die Rezepte bei Difford sind oft überarbeitungswürdig, wie auch seine Spirituosenempfehlungen (ich sag nur Bac....-Rum), trotzdem nutze ich die Datenbank sehr gern.

Die Empfehlungen muss man halt immer mit Vorsicht genießen, da sie oft vom Sponsoring getrieben scheinen. Aber da die gesponsorten Spirituosen rot makiert sind und es dadurch zumindest transparent ist, warum gerade diese Marke empfohlen wird, finde ich es ok.
 
Hey cool, du bist ja fix! Ich brauche immer ewig für meine Anschaffungen. ;D
Dann empfehle ich dir noch mal folgendes Rezept.

Boozy Suzie

4,5 cl Vodka
1,5 cl Suze
1,5 cl Martini Bianco
1 cl Zuckersirup (würde ich auf 0,5 reduzieren)
0,75 cl pink grapefruit saft
0,75 cl Eiweiß
2 dash Peychaud's bitters

Shake on ice, danach noch ein Dry shake und dann fine strain in Coupe Glas. Über dem Drink eine Grapefruit Zeste ausdrücken und den Schaum mit 3 Tropfen Peychaud dekorieren.

Auch ein super Drink. Mir war er etwas zu süß, deswegen würde ich beim nächsten mal den Zucker auf 0,5 cl reduzieren.

Hab ihn bereits probiert. Der Martini Bianco fehlt mir, ich habs mal mit Noilly Prat dry versucht. Schmeckt echt lecker, aber die 1cl Zuckersirup sind dann echt OK.
 
Gut der Bianco ist natürlich von sich aus schon süß. Der örtliche Supermarkt hatte den vor kurzem im Angebot und dann habe ich einfach mal zugeschlagen.
Ich bin dieses Wochenende mal in andere Gefilde vorgestoßen.

Tomatini

6 cl Wodka
1,5 cl Zitronensaft
1,5 cl Weißer Balsamico Essig
1 cl Zuckersirup
1 Cherry Tomate
1 Prise Pfeffer

Cherry Tomate vierteln und im Shaker zerstoßen. Zutaten auf Eis shaken und in Cocktailschale doppelt abseihen. Glas mit Salz & Pfeffer Rand verzieren. Mit Cherry Tomaten Rad und Basilikum garnieren.
Ich war gespannt wie sich der Essig im Drink macht, aber das Ergebnis ist rund und insgesamt ein sehr schöner Aperitif. Der Salz/Pfeffer Rand hat sich auch sehr gut eingefügt und das Basilikum olfaktorisch schön zum Erlebnis beigetragen.

Gin Basil Smash

6 cl Gin
3 cl Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
1 große Hand voll Basilikumblätter

Basilikum im Shaker ordentlich zerstößeln. Hard shake und fine strain im Tumbler auf Eis. Ein moderner Klassiker und immer wieder schön, sobald es Richtung Sommer geht.

Vesper Martini

6 cl Gin
2 cl Wodka
1 cl Lillet Blanc

Shake und fine strain ins Martini Glas. Ein Drink, der einen schon aus den Schuhen hauen kann. Mir gefällt er aber situationsabhängig sehr gut. Wir hatten am Wochenende Sushi und da hat es als Aperitif hervorragend gepasst.
 
Na, seit dem längeren Serverausfall passiert hier ja gar nichts mehr.
Ich habe übers Wochenende wieder ein paar Sachen ausprobiert. Bei genauer Betrachtung ergibt sich ein Muster.

Paper Plane

2,25 cl Bourbon
2,25 cl Aperol
2,25 cl Amaro Montenegro
2,25 cl Zitronensaft

Shake und fine strain in Coupe Glas. Mit Grapefruitzeste garniert.


Day La Vie

2,25 cl Bourbon
2,25 cl Suze
2,25 cl Amaro Montenegro
2,25 cl Zitronensaft

Shake und fine strain in Coupe Glas. Mit Orangenzeste garniert.


Last Word

2 cl Gin
2 cl Chatreuese Verte
2 cl Luxardo Marschino
2 cl Limettensaft

Shake und fine strain in Coupe Glas.

So sehr mich Suze bisher begeistert, der Day La Vie war der schwächste der drei, jedoch trotzdem kein schlechter Drink. Mir pesönlich gefällt der Paper Plane am besten, wobei zu späterer Stunde dann wohl Last Word die passendere Wahl wäre.
 
Switchblade
(the Educated Barfly)

6cl Tequila blanco
1,5cl Creme de Cacao blanc
2,25cl Limettensaft
0,75cl Zuckersirup

Dead Man's Handle
(Imbibemagazine)

1,5oz Tequila blanco
0,75oz Aperol
0,5oz Limettensaft
0,5oz Orgeat

Beide sehr empfehlenswert. Ein gelungener Testabend!
 
St. Stephen's Sour
(Imbibemagazine)

1oz Cognac
1oz aged Rum
0,75oz Zitronensaft
0,75oz Orgeat

Improved Japanese Cocktail
(Imbibemagazine)

2oz Brandy
1oz Zitronensaft
1oz Orgeat
3Ds Peychaud's

Beides sehr gefällige Sipper. Zweiterer etwas süß. Beide gut, aber nicht auf dem Niveau der beiden vorhergehenden Tequila-Cocktails.
 
Welchen Tequila hast Du bei den vorherigen Drinks denn genommen?
 
Ich habe vor längerer Zeit mal einen Testabend mit Bananencocktails gemacht. Positiv und nachhaltig in Erinnerung geblieben sind drei. Der erste davon, der altbekannte:

Banana Daiquiri

1/2 Banane (5cl)
5cl weisser Rum
3cl Limettensaft
2cl Zuckersirup

Immer wieder lecker.

Banana Daiquiri Take 653
(Educated Barfly)

1/2 Banane (5cl)
1oz weisser Rum 3yrs
1oz Guyana Rum 5yrs (Plantation Original Dark)
0,5oz Bananenlikör
0,5oz Limettensaft
0,5oz dunkler Zuckersirup
2-3 Ds Black Strap Bitters (Angostura Bitters)

Hat mit einem Daiquiri natürlich nichts mehr zu tun, ist aber saulecker. Stark, aromatisch, intensiv.

Disco Banana

1/3 Banane (3,5cl)
0,75oz Martinique Rum, blanc (La Mauny 50%)
0,75oz Rum Fire (J.Wray OP)
1Bs Paranubes (Clairin)
0,25oz Bananenlikör
0,75oz Limettensaft
0,75oz Zimtsirup

Hammer. Höchst aromatisch. Schon etliche Male seit dem ersten Test wieder zubereitet.
 
Ich habe vor längerer Zeit mal einen Testabend mit Bananencocktails gemacht.

Welchen Bananenlikör verwendest du? Hab mir gerade den von Tempus Fugit gekauft und suche noch nach Rezepten – vorzugsweise ohne Zitrone/Limettte.
 


Ich habe vor längerer Zeit mal einen Testabend mit Bananencocktails gemacht.[/quote]

Welchen Bananenlikör verwendest du? Hab mir gerade den von Tempus Fugit gekauft und suche noch nach Rezepten – vorzugsweise ohne Zitrone/Limettte.
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Ich verwende den allseits gelobten Giffard Banane du Bresil. Habe nie einen anderen verwendet und kann daher auch keine Vergleiche ziehen.
Bezüglich passender Rezepte muss ich erst meinen Fundus durchstöbern...
 
Giffard ist auch meine erste Wahl, es gibt ein paar Rezepte bei Difford und Cocktailvirgin.
Irish Whisky Rezepte gehen gut mit Banane, es gab letztes oder dieses Jahr einen Wettbewerb von Giffard mit dem Bananenlikör.
Da sollten sich Rezepte finden lassen.
 
Ein ganz simpler Daiquiri war mein zuletzt gemixter Drink.

60 ml weißer Rum (Ron Vacilon 3 Anos)
30 ml Limettensaft
30 ml Zuckersirup

Geschüttelt auf Eis, durch Sieb abgeseiht in eine gekühlte Cocktailschale, genießen.

Immer wieder erfrischend lecker. Das Rezept hat für meinen Geschmack die richtige Mischung aus Süß und Sauer.
 
Don Lockwood

3cl rauchiger Scotch
3cl Bourbon
1cl Ahornsirup
2 Ds Angostura Bitters
2 Ds Chocolate Bitters

Ich habe mich für Bulleit 10yo und Talisker 10yo entschieden. Rauchiger sollte der Whisky auch nicht mehr sein, der Talisker ist gerade so nicht zu dominant.

Aber eigentlich eine echt nette Old Fashioned Variante😋
 
Nach dem es auf Mixology zuletzt ein Beitrag zum Rusty Nail gab, habe ich auch mal wieder die angestaubte Flasche Drambuie aus dem Regal gezogen und seit langer Zeit mal wieder einen Rusty Nail getrunken.

Rusty Nail

4,5 cl Scotch
1,5 cl Drambuie

Schon lecker, aber löst bei mir auch keine Begeisterungsstürme aus. Mit Sicherheit aber ein Cocktail, der von qualitativ hochwertigerem Scotch oder sogar Single Malt sehr profitieren würde.
Ich habe auch gesehen, dass es mittlerweile einen 15 jährigen Drambuie gibt. Hat den mal jemand probiert?
 
Royal Hawaiian

1,5oz Gin
0,75oz Orgeat
1oz Ananassaft
0,5oz Zitronensaft

Gin und Tiki funktioniert doch! Gefällt mir.

Category Five

1oz dark Overproof Rum
1oz dark Jamaica Rum
0,25oz Campari
1oz Zuckersirup
0,75oz Limettensaft
0,5oz Orangensaft

Intensives Teil... ist eine der wenigen Rezepturen, bei denen mir Campari behagt.
 
Bermuda Hundred

1.5oz Gin
0.75 oz Campari
0.5 oz Orgeat
1.5 oz Ananassaft
0.5 oz Limettensaft


My Boy Blue

1.5 oz Tequila Blanco
0.5 oz Creme de Cassis
0.25 oz Creme de Cacao
0.75 oz Limettensaft
1 Eiweiß

schmeckt mir auch mit Reposado Tequila.
 
Mal was anderes

Angel's Draft

4.5 cl Rum (ungereift Jamaica)
0.75 cl Chartreuse Jaune
1.5 cl Limettensaft
0.75 cl Agavensirup
1 dash Grapefruit Bitters
3 Minzblätter
1 cl Eiweiß

Alles ein mal dry und dann auf Eis shaken, ins Glas abseihen und mit Minze &/ Grapefruitzeste garnieren.
War gut! Leicht und frisch, aber mit genug Komplexität.
 
Toronto

2 Teile Rye Whisky (hab Rittenhouse und Bulleit probiert, beide funktionieren sehr gut)
0.5 Teil Vollrohrzuckersirup (doppelt soviel Zucker wie Wasser, also "rich syrup")
0.5 Teil Fernet Branca
2 Spritzer Angostura Aromatic Bitters

Trotz des Sirups wird das ganze auf viel Eis gerührt und in ein gefrostetes Coupe-Glas serviert. Als Garnitur eignet sich eine Orangenzeste, die man vorher über dem fertigen Drink abgedreht hat und die man einfach ins Glas gleiten lässt.

Ein wunderbar herber, schokoladiger Cocktail. Ich trink ihn am liebsten als Aperitif.

(manche Rezepte geben "Simple Sirup" an. Ich hab das auch probiert und es geht auch, aber nur mit 2:1 Vollrohrzucker bekommt man diese tolle Schokoladigkeit).
 
Lynchburg Lemonade

45ml Jack Daniels
30ml Cointreau
30ml Limettensaft
120ml 7-up

Der Jack Daniels steht schon seit dem Superbowl rum und muss weg. Ich weiß, Lynchburg Lemonade ist wahrlich nix besonderes, aber schön frisch für heisse Sommerabende. Wem die Limo zu herb ist (meiner Frau z.B.) darf mit Zuckersirup (2:1) abschmecken, so 15ml sollten reichen.



Lynchburg_Lemonade.jpg
 
Gerade eine frisch angerührte Margarita im Glas. Ist erst die dritte in meiner Trinkerkarriere, und ich weiss gar nicht, warum ich sie zuvor immer links liegen ließ. Guter Drink.
 
Ich hatte letztens als es so heiß war Lust auf was Ausgefallenes
vacation martini.jpg
Vacation Martini
  • 4.5 cl Vanilla vodka
  • 1.5 cl Coconut rum (Malibu for me ;))
  • 0.75 cl Lime juice
  • 2.25 cl Pineapple juice
  • 0.75 cl Pasteurised egg white
  • 0.125 Blue Curaçao
Shake and Dry shake alle Zutaten bis auf Blue Curacao. Ins Glas abseihen und Blue Curacao dazu geben.

War gar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach zu alkohollastig für das Vacation theme. Ich würde beim nächsten mal den Coconut rum und Ananassaft etwas zu Lasten des Vodkas erhöhen.
 
Heute mal wieder in Ted Haigh's "Vintage spirits and forgotten cocktails" geblättert und bei der Rezeptur für Pink Gin hängengeblieben.

Pink Gin

3oz Plymouth Gin
6 goodly dashes Angostura Bitters

shake, strain, up

Ein Killer von einem Cocktail, geschmacklich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich sollte noch anmerken, daß ich nur Plymouth Navy Strength Gin im Schrank hatte. Die 6 dashes Angostura dominieren ziemlich stark, und hinterliessen bei mir ein taubes Mundgefühl. Erst hinterher habe ich gelesen, daß Ted Haigh die Menge des Bitter verdreifacht hat um das Rezept seinen amerikanischen Empfindlichkeiten anzugleichen.
Das Ganze also nochmal mit 2 dashes Bitter zubereitet um festzustellen, daß ich vom Original noch weniger begeistert bin. Das Einzige, was sich verbessert hat ist die Farbgebung die dem Cocktail den Namen verleiht. Geschmacklich würde ich es als Gin pur mit seltsamen Beigeschmack beschreiben. Ich würde mit meinen bescheidenen Kenntnissen in sachen Cocktail nicht soweit gehen und den Pink Gin als zurecht forgotten cocktail bezeichnen, zumindest hatte ich nach dem zweiten Versuch eine geniale Idee das Rezept zu verbessern:
Ersetze die 6 dashes Angostura Bitters durch einen dash Orange Bitters und 15ml Noilly Prat, rühren statt shaken, im Glas mit einer Zitronenzeste abspritzen und als Martini bezeichnen.

P.S. Nach weiterer Recherche festgestellt, daß der Cocktail oft mit Eiswasser verdünnt wird, in diesem Fall so 30ml. Aber auf einen dritten Versuch (3oz Plymouth Gin, 3 Dashes Angostura Bitters und 1oz Eiswasser) habe ich jetzt keine Lust mehr! Vielleicht ein andermal.



Pink_Gin1.jpg
Pink Gin erster Versuch

Pink_Gin2.jpg
Pink Gin zweiter Versuch
 
Ist nicht von der Hand zu weisen. 😄 Allerdings hatte der 2. Versuch nicht solche Auswirkungen. Aber wer weiß, vielleicht hätte mir nach 20 Minuten Einwirkzeit für die zwei Kübel Navy Strength, ein dritter Anlauf sogar geschmeckt... 🥴
 
Casino
nach Steve the Bartender

50 ml Gin (Tanqueray London Dry Gin)
20 ml Maraschino-Likör (Luxardo)
15 ml Zitronensaft
2 Spritzer Orange Bitters (Angostura)

Im Shaker mit Eis schütteln
In gekühlte Cocktailschale abseihen
Mit aufgespießter Maraschino-Kirsche garnieren

Ein schöner kühler Absacker auf dem Balkon, am Ende eines heißen Sommertages. Den werde ich ein andermal wieder mixen.
 
Ankle Breaker Jeff Berry "Remixed"

1oz fresh lemon juice
1oz Cherry Heering
1oz amber 151-proof rum (Bacardi 151)
½oz sugar syrup (1:1)

Mit crushed ice shaken, mit dem Eis in ein DOF Glas geben und ggf mit crushed ice auffüllen.

Ankle_breaker.jpg

Ein gefälliger Rum Sour, der den Overproof unter den Kirschen versteckt.
 
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