Champagner und Sekt - Pur und gemixt

Ich würde eher bei Büchern schauen, im Internet gibt es nicht so viel.
Guter Guide, Konzentration auf Bewertungen von über 6000 Weinen:
http://trinklaune.de/2009/10/17/neues-buch-von-richard-juhlin-champagner-guide/

Fantastisches Buch über die Region, den Wein, was drin steckt - und ohne eine einzige VKN:
http://trinklaune.de/2010/05/28/bibliothek-champagner-die-dramatische-geschichte-des-edelsten-aller-getranke/


Aber wichtiger ist: Probieren, Schmecken, sich daran Erfreuen, Spaß....

Hast du schon ein paar Abfüllungen ist Visier genommen?
 
Guten Abend!

Ich habe bisher noch nie bewusst Champagner getrunken, bzw. nicht darauf geachtet womit ich über die Jahre hinweg so angestoßen habe.
Einige der Gastgeber bei denen ich diese Festzeit war, "vernichteten" zusammen mit mir über das Jahr erhaltene Mitbringsel/Werbegeschenke der üblichen Verdächtigen Veuve Clicquot und Pommery.
Ich habe jedoch nicht erst seit dem Lesen eurer Artikel das Gefühl, dass ich bei kleineren, privaten Häusern zu vergleichbaren oder gar niedrigeren Preisen ein weit schöneres Geschmackserlebnis erfahren kann und würde mich gerne einschmecken.
Um ehrlich zu sein denke ich, dass das Buch von Richard Juhlin nicht das Richtige für mich sein wird.
Schon bei Spirituosen habe ich bei euren Verkostungen festgestellt, dass mir Umschreibungen des Geschmacks nicht viel bringen, meine Zunge oder meine Fantasie sind nicht ausgeprägt genug um all das wiederzufinden oder um zu wissen, ob mir die genannten Nuancen gefallen oder missfallen könnten.
Ich muss Spirituosen probieren und kann danach schlicht und ergreifend sagen, ob sie mir zusagen oder nicht.
Dennoch orientiere ich mich gerne an Blindtastings des Forums bzw. Verkostungen von euch, da sie mich, auch wenn ich der rationalen Herangehensweise nicht folgen kann, bisher fast immer auf eine gute Spur gebracht haben.
Vielleicht lege ich mir in Anbetracht des verträglichen Preises die zweite Buchempfehlung zu, sicher ein Buch, das sich neben Literatur zu Kleidung, Kunst und Wissenschaft in meinem Regal wohlfühlen würde und das zu dem einen oder anderen Gespräch mit Gästen führen könnte.
 
Callot 98er Blanc de Blanc Vieilles Vigne an Silvester.
Zum Glück hab ich gleich ne Zweite gekauft, heißt es gibt bald auch ne qualifizierte Meinung von einem gewissen Champagnerkenner.
Angenehmer Stoff.
 
Ist kanpp zusammengefasst - aber einiges ist auch nicht ganz richtig. Zugelassen sind sieben Rebsorten für die Champagnerherstellung. Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay sind die einzigen, die nachgepflanzt werden dürfen, aber aus Restbeständen Pinot Blanc (Weißburgunder), Arbane, Petit Meslier und Fromenteau darf anch wie vor Champagner gekeltert werden. UNd es gibt Blanc de Blancs, die voluminöser sind als die meisten Cuvées oder Blanc de Noirs.
Und Roséchampagner kann auch durch Vermischung von Rot- und Weißwein hergestellt werden (europaweite Ausnahme) - was auch viel häufiger der Fall ist. Weniger Häuser (zB Roederer Jahrgangsrosé und Cristal Rosé) machen einen 'Rosé de Saignée', also einen Rosé, der länger auf den Schalen der roten Trauben lag.
 
Ist aber auch etwas ungeschickt formuliert.
Oben schreibt er:
..lediglich drei Rebsorten zum Anbau in der Champagne zugelassen.
...was ja nicht falsch ist.

Und ganz unten steht:
Zur Vollständigkeit, früher wurden auch die Trauben: Arbane, Pinot Gris, Gamay, Petit Meslier, Pinot Teinturier, Savagnin und Pinot Blanc genutzt.
Allerdings fehlt der Hinweis auf die Restbestände...

Wäre aber wünschenswert, wenn die Aussagen unmissverständlich und korrekt wären, denn dann hätte man tatsächlich eine schöne, verläßliche Quelle.
 
Callot 98er Blanc de Blanc Vieilles Vigne an Silvester.
Zum Glück hab ich gleich ne Zweite gekauft, heißt es gibt bald auch ne qualifizierte Meinung von einem gewissen Champagnerkenner.
Angenehmer Stoff.

Gefällt mir! ;)
 
Sagt mal, hat einer von Euch Kontakt zu Herrn Hinz aufgenommen ? 8)
Inzwischen hat er auch einen Hinweis auf die Restbestände aufgenommen ^-^
 
Kennt jemand den Crémant de Loire Blanc Brut Lacheteau?
Hatte gestern eine Flasche zu 6€ und muss sagen, dass ich es für gut angelegtes Geld halte.
 
Gerade Crémants haben oft ein tolles PLV, da schon größere Mengen gemacht werden und daher auch effizient produziert werden kann - im Gegensatz zu deutschem Rieslingsekt, der oft nur ein Nebenprodukt neben den Stillweinen ist (auch, wenn er sehr gut ist). Wichtige Ausnahmen: Schloss Vaux und Raumland, tolle Sekthäuser.
 
wäre jemand so freundlich mir einen zweiten tritt richtung champagner zu geben.

nachdem ich überhaupt vielleicht 2-3 champagners in meinem leben mitnehmen konnte, bin ich zuletzt beim veuve clicquot brut gelandet. das war bisher der erste und einzige champagner der mir überhaupt geschmeckt hat...

hat jemand einen im hinterkopf mit ähnlichen geschmacktsbild (soweit ich mich recht entsinne ist veuve clicquot brut weder übermässig trocken noch übermässig süss...)
 
Veuve Cliquot ist recht unausgeprägt in jede Richtung. Keine Ecke, keine Kante.

Im dritten post dieses threads habe ich einige Champagner empfohlen, die man gut als Einstieg trinken kann. Meine Empfehlung wäre, bei http://www.wein-kunst.de/ eine Flasche Drappier Brut Nature Pinot Noir (21,90 €), eine Flasche Billecart Salmon Brut (28,90 €) und eine Flasche Roederer Brut Premier (30,00 €) zu bestellen. Damit kann man sich sehr gut in die Materie hineintrinken, ohne brutale Unsummen für eine Flasche hinzulegen-.
 
Mailly eignet sich auch hervorragend preislich finde ich. Mit dem normalen Brut hat man einen schönen, Spaßchampagner.
 
Den kenne ich nicht - aber ich würde eine zweite Chance empfehlen.
 


Wichtige Ausnahmen: Schloss Vaux und Raumland, tolle Sekthäuser.
[/quote]

Ich hab Schloss Vaux probiert. Der war einfach nur sauer, nicht trinkbar.
Schloss Vaux Cuvée Vaux Brut 2008
[/quote]

Den kenne ich hingegen - und mochte ihn sehr. Für 10€ ein toller Sekt!
Schade, dass du anscheinend eine Montagsflasche erwischt hast...
 
Das sind Weine, die jung getrunken werden (in den allermeisten Fällen) und die von Frische profitieren.
Probier' mal einen der Lagenrieslingsekte. Großartig.
 
Vil war der zu jung. Ist ca. nen Jahr her. Ich werds noch mal testen.

An der Zeit liegts nicht, Winzersekte sind (in der Regel) eigentlich immer trinkbereit, wenn sie in den Verkauf kommen.
Du hast einfach eine fehlerhafte Flasche bekommen.
Immer sehr bitter, wenn es nicht sofort als Weinfehler ins Gesicht sticht...
Klingt nach Essigbildung oder so nem Quatsch.
 
Gibts die in HH?
Hatte den in Nordhessen gekauft gehabt, dort gabs nur den.
 
Bei Aldi (Nord) hats noch eine Flasche vom Silvesterangebot des Chamgagners für 11,99.

Kurz und bündig: taugt die Flasche für den Preis? Ich habe da noch keinerlei Erfahrung und würde das ganze als sehr günstige Chance für einen ersten Eindruck sehen, ohne dabei gleich 30 Euronen zu lassen. Wenns nicht als giftig beschrieben wird, sprich die Gefahr besteht dass ich danach keinen Champagner mehr anrühren könnte, würde ich da gerne zuschlagen wollen. Wie lange ist so eine Flasche haltbar?
 
Ich muss zugeben, dies war auch mein erster (bewusster) Kontakt (in der Cocktail-Neuzeit).
Und der war gut!
Also, von mir, als absoluter Einsteiger: eine Empfehlung! So macht Einstieg richtig Spaß :D
 
Von mir: Keine Empfehlung.
Geringe Qualität, hohe Dosage, verwässerter, undefinierter Geschmack. Natürlich ist er nicht 'giftig', nicht widerwärtig. Nur einfach nicht gut. Da würde ich viel eher einen guten Winzersekt für 10-12 € kaufen.
Ist eine günstige Chance für einen schlechten Einstieg in ein absolut faszinierendes, aber hochpreisiges Segment. Willst du mixen, bracuht es idR keinen Champagner.

Ein Kilo gute! Champagnertrauben kostet im Schnitt um die acht Euro.... Da kann nicht mehr viel bei übrig sein, wenn auch noch die Flasche, die Umsatzsteuer, die Schaumweinsteuer, Alkoholsteuer, Label, Transport usw. drauf kommen.

Es gibt günstige und gute Champagner ab ca. 20,00 €. Immer wieder gern verweise ich auf den dritten post in diesem thread. Und auch auf mein posting hier vom 15.01. (10 posts hoch).
 
Also klar würde ich ihn pur trinken, aber wohl auch St. Germain Cocktails damit mixen, nachdem das Silvester unglücklicherweise nicht funktionierte...

Ob ich bei Champagner wirklich weiter machen will (sprich investieren) ist derzeit höchst fraglich. Mir ist das ehrlich gesagt zu viel Geld um es an einem Abend wegzutrinken. Ich kaufe inzw. sehr gerne sehr guten Rum für sehr viel Geld, weiß aber auch wie lange ich davon etwas habe. Das ist gut angelegtes Geld, ne Flasche hält mindestens ein Jahr, wenn nicht länger. Dieses Geld für nur einen Abend hebe ich mir für die Tage auf, an denen irgendwann mein Einkommen stimmt. Wenn ich irgendwann RICHTIG ins Thema gehe, dann richtig. Von 30 Euro bis Krug etc. Aber dazu fehlt mir wie gesagt noch das Kleingeld. Diese Erfahrungen bewahre ich mir.

Momentan ging es mir nur darum, ob der für 12 okay ist. Laut tk85 scheint er einem unbeschriebenen Blatt durchaus zu gefallen, das mit dem Winzersekt gefällt mir aber auch. Vllt. sollte ich das einfach mal gegentesten: im großen und ganzen schlechter Champagner gegen guten Winzersekt. Damit gebe ich noch nicht viel Geld aus, habe einen Kurzeindruck um eine gewisse erste Neugier zu stillen und habe gleichzeitig eine Vorfreude für später.

Danke für eure Meinungen!
 
Ich bleibe dabei - für 12,00 € ist der nicht ok. Zu viel GEld für ein schlechtes produkt.

Zum Thema 'an einem Abend weg' etc. habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht.
http://trinklaune.de/2011/09/10/kein-schnaps-fur-10000-e-oder-die-bedeutung-der-geselligkeit/
Ist aber vielleicht nicht für jedermann nachvollziehbar.


Ich möchte das gern noch mit einer Analogie unterstreichen.

Ich möchte nicht viel im Rum-Bereich investieren. Ist Old Pascas White deshalb eine gute Wahl für den Einstieg?
 
Den Artikel habe ich schon gelesen als er erschien. Hat mir gefallen. Ich kann es nachvollziehen; aber leider nicht auf mich übertragen (was ich wirklich bedauere!) :(

Wenn ich gute Freunde einlade wird das ein toller Abend, wenn in der Mitte des Tisches Privial Pursuit statt ein Champagner-Kühler steht. Die könnten damit einfach nichts anfangen, würden es nicht "wertschätzen". Sie brauchen das nicht, weil sie für derart Geselligkeit keine Begeisterung entwickeln können. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es die Stimmung sogar drücken würde, weil sie wissen was da an Geld drin steckt, was in diesem Sinne verschwendet wurde, weil sie eben doch lieber ein paar tolle Gesellschaftsspiele gespielt hätten. Das ist ihnen dann unangenehm und das verstehe und respektiere ich auch. Flüssiger Genuss ist meine Welt. Diese teile ich hier mit euch, und ansonsten ist das mein Ding. Anders wäre es schöner, ich würde das sehr gerne mit Freunden teilen, aber auf flüssigen Genuss bezogen wäre das wie zwei Puzzleteile, die so nicht passen. Das sind zum großen Teil Studenten, die Bier trinken. Ich setze mich dann an den Tisch mit nem Cocktail und jeder trinkt, was ihm schmeckt und die Geselligkeit ist trotzdem da. Gelegentlich habe ich natürlich schon den einen oder anderen mal vom Rum probieren lassen. Jedes mal das gleiche: bestenfalls gut, manchmal auch sehr gut, aber ohne wärs auch nicht schade drum. Das ist schade, aber nicht zu ändern.

Insofern ist es eben bislang nur konsequent in eine Spirituose zu investieren, die die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. Ich wünsche mir aber, dass sich da in den nächsten 10 Jahren auch was tut, und es irgendwann noch mehr gibt als Bier.
 
Das mit der Geselligkeit sollte nur eine Randnotiz sein. Dein Verhalten/Agieren darauf bezogen kann ich gut nachvollziehen.

Was für mich bedeutsam ist: 12 € für ein wirklich schlechtes Produkt, mit dem du das Ziel - einen ersten Einblick in das Feld zu bekommen - eindeutig verfehlst, sind mE 12 € zu viel. Ich kenne das Feld gut und der Wein ist schlecht. Das ist als Einsteiger in den Bereich (das ist nicht böse gemeint tk85!!!) nicht zu überschauen, da der Horizont noch zu klein ist.
Pierre Moncuit, Lassalle, Drappier Brut Nature, Billecart-Salmon, Nicolas Feuillatte... Damit bekommt man einen guten Einstieg - mit angemessenem PLV.


edit: Ich habe es versucht... Aber diese Steilvorlage KANN ich mir nicht entgehen lassen... ;) Nicht bös' gemeint.


Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es die Stimmung sogar drücken würde, weil sie wissen was da an Geld drin steckt, was in diesem Sinne verschwendet wurde, weil sie eben doch lieber ein paar tolle Gesellschaftsspiele gespielt hätten.

Kann ich nachvollziehen - eine Buddel Champagner hat sich bei mir auch immer wieder als echter Stimmungskiller erwiesen ;D ;D ;D
 
Nehm' ich dir nicht übel.
Die Wein-Welt ist nur für mich noch völlig neu.
Ich habe bisher nur Erfahrung mit "einfachem" oder auch "etwas teurerem" Supermarktsekt gehabt.
Den ALDI-Schampus bekam ich von jemand unwissendem mit guten Absichten angeboten und fand ihn erstaunlicherweise genießbar, daraufhin habe ich mir zwei Flaschen zum mixen davon geholt.
Vll bin ich das ganze wirklich grundsätzlich falsch angegangen.
Ich hoffe, dass ich auch da lernfähig bin und freue mich auf die Zukunft
 
Wie gesagt, das Zeug ist nicht grauenvoll/eklig/abartig. Aber es ist kein guter Champagner. Den gibt es (von ein paar "Ab Hof"-Verkäufen abgesehen) einfach nicht für 12,00 €...
Gerade zum Mixen tut es ein anständiger Sekt/Crémant/Cava, auch für 8,00 €...
 
Kurze Frage am Rande: Taugt denn eigentlich das Champagner-Buch von Claus Arius von 1993 etwas? Grundsätzlich mag ich die Bücher aus dem Heyne-Verlag, aber ich habe die Befürchtung, dass es vielleicht doch etwas veraltet sein könnte.
 
Und ich bin weiterhin gespannt, mich in einer ähnlichen Falle wie tk85 ahnend, ob jemand den Crémant de Loire Blanc Brut Lacheteau, von mir für den Schleuderpreis von 6€ in einem Rewe erstanden, kennt und so freundlich wäre ihn zu beurteilen.
Vielleicht kannst du, lieber crackone, in den dritten Post des Themas ja noch eine ähnliche Liste wie für den Champagner auch für Crémant und/oder Winzersekt hineineditieren?
Somit könnten die, sich meinem Empfinden nach hier immer zahlreicher findenden, Interessenten an Schaumweinen sich für circa ein Drittel bis zur Hälfte des Preises eines Champagners ein wenig Erfahrung antrinken und man sich in Zukunft austauschen, wohlmöglich mit neuem Wissen und/oder Geheimtipps zum Forum beitragen.
Der Weinmarkt scheint noch unübersichtlicher als der Spirituosenmarkt zu sein und somit sehen viele Paare Augen einfach mehr als wenige.
 
Kurze Frage am Rande: Taugt denn eigentlich das Champagner-Buch von Claus Arius von 1993 etwas? Grundsätzlich mag ich die Bücher aus dem Heyne-Verlag, aber ich habe die Befürchtung, dass es vielleicht doch etwas veraltet sein könnte.

versuchs doch damit...

http://trinklaune.de/2009/10/17/neues-buch-von-richard-juhlin-champagner-guide/
 
Heute gab es eine Flasche Vaux Rheingauer Riesling und er hat mir sehr gut geschmeckt.
Nicht zu aufdringliche Säure, sehr trocken und angenehm frisch.
Mehr konnte ich, dank verbrannter Zunge, leider nicht herraus schmecken... ;)
Aber eindeutig besser als ein Standart Geldermann für "nur" drei Euro mehr.

Anmerkung am Rande: Ich bin immernoch in Forget-Brimont Champagner verliebt!
An Silvester (ich geb zu es ist schon wieder lang her) gab es den Rosé und der hat mir noch mehr gefallen als der normale Premier Cru Brut.
 
Frage an die Kenner:
Sind folgende Produkte empfehlenswert?

Champagne Mailly Grand Cru Brut Rosé rosé trocken AOC
Champagne Mailly Grand Cru "Delice" Demi Sec blanc halbtrocken AOC

EDIT:
Ok, die Suche hilft...
Sogar der Aachener Laden wurde erwähnt ;)
Scheinen also gute Produkte zu sein.
Soll für einen Geburtstag sein und ich möchte verschiedenes anbieten.
Allerdings wird ja der Blanc de Noir sehr hervorgehoben...
Welche zwei (möglichst unterschiedliche) würdet ihr denn empfehlen?
 
Da dürften dir hier die entsprechenden Experten weiterhelfen, als Anhaltspunkt könnte ich dir noch aus dem Champagner Guide von Richard Juhlin die Bewertung liefern, leider ohne weitere Verkostungsnotizen:

Mailly...
Brut Reserve 72
Demi-Sec 60
Extra Brut 75
Blanc de Noirs 79
Rose 73

Dabei ist zu erwähnen, dass Juhlin die Skala tatsächlich ausnutzt und (ähnlich wie Mixology) eine 70er-Bewertung keineswegs schlecht ist. Im Gegensatz zu den üblichen Weinbewertungen. ;)
 
Frage an die Kenner:
Sind folgende Produkte empfehlenswert?

Champagne Mailly Grand Cru Brut Rosé rosé trocken AOC
Champagne Mailly Grand Cru "Delice" Demi Sec blanc halbtrocken AOC

EDIT:
Ok, die Suche hilft...
Sogar der Aachener Laden wurde erwähnt ;)
Scheinen also gute Produkte zu sein.
Soll für einen Geburtstag sein und ich möchte verschiedenes anbieten.
Allerdings wird ja der Blanc de Noir sehr hervorgehoben...
Welche zwei (möglichst unterschiedliche) würdet ihr denn empfehlen?
http://trinklaune.de/2012/01/10/jahrgangslose-rosechampagner-uberteuerte-fruchtschorle-und-mailly-grand-cru/
 
Zero Dosage und Blanc de Noir sind für mich die Besten. Danach die Jahrgangsweine. Die Standard Cuvee ist auch gut.
 
Da dürften dir hier die entsprechenden Experten weiterhelfen, als Anhaltspunkt könnte ich dir noch aus dem Champagner Guide von Richard Juhlin die Bewertung liefern, leider ohne weitere Verkostungsnotizen:

Mailly...
Brut Reserve 72
Demi-Sec 60
Extra Brut 75
Blanc de Noirs 79
Rose 73

Dabei ist zu erwähnen, dass Juhlin die Skala tatsächlich ausnutzt und (ähnlich wie Mixology) eine 70er-Bewertung keineswegs schlecht ist. Im Gegensatz zu den üblichen Weinbewertungen. ;)

Trotzdem sind die Bewertungen für Juhlins Verhältnisse gering. Meines Erachtens zu gering.
Auf den Demi-Sec würde ich verzichten - es sei denn, er wird zum Dessert gereicht. Der Rosé ist wirklich gut, der Blanc de Noir fett, fleischig, traubig - der Extra Brut konzentrierter, schlanker, stringenter. Etwas animierender - ich würde ihn im Zweifelsfall dem BdN vorziehen.
 
Vielen Dank für eure Hilfe!
Zero Dosage gab es nicht und der Extra Brut Tipp war zu spät.
Es sind Brut Rosé und Blanc de Noirs geworden.
Und dazu noch ein Eis auf die Hand vom Öcher Eistreff.
http://img145.imageshack.us/img145/1077/imag0873.jpg
http://img840.imageshack.us/img840/5371/cavesdaix.jpg
 
Wein nach Mass ist weiterhin ein empfehlenswerter Onlineshop für Champagner? Würde mir dort gerne ein Probepaket bestellen, mich irritiert aber der seit über zwei Jahren nicht aktualisierte Katalog.
 
Der Laden ist nach wie vor absolut empfehlenswert. Im Zweifelsfall wird dir der Inhabeer eine Mail zuschicken bzgl. Aktualisierungen.
 
Mailly Millesime 2004.
Porno Kohlensäure, kristallklar, schöne Säure, kaum Restzucker. Einfach geil.
Mit 10-15 Minuten Luft öffnet er sich dann vollkommen.
 
Der Laden ist nach wie vor absolut empfehlenswert. Im Zweifelsfall wird dir der Inhabeer eine Mail zuschicken bzgl. Aktualisierungen.

Völlige Zustimmung. Wie gerade im anderen Thread geschrieben, kam mein Paket eben an.

Ein neuer Onlineshop soll in absehbarer Zeit die Bestellung vereinfachen, momentan einfach eine E-Mail hinschicken und schon kurz darauf die aktuelle Preisliste erhalten. Sehr netter Kontakt und gute Beratung, auch über Telefon.
 
Habe die Tage des Öfteren den neuen Riesling Sekt Jahrgang der Weinmanufaktur Untertürkheim getrunken.
Mal wieder ein besonders hervorstechendes Jahr! Trocken, bissig, säurebetont.
Bleibt für mich einfach die Preisleistungsbombe in diesem Segment!
 
Heute bei Lorey wider besseres Wissen nicht vor der Gläserabteilung kehrt gemacht. Dabei hat sich ein Zalto Champagnerglas trotz filigranster Leichtigkeit dermassen aufdringlich in meine Hand und danach in mein Stammhirn geschmiegt, dass mir ob der hypnotischen Kraft (Kauf mich! Du willst mich doch auch!) dieser Meisterwerke keine Wahl blieb, als sie aus der Umgebung zu befreien.

Einige von Euch werden die Gläser schon kennen, mir ist es eigentlich ein wenig zuviel Esoterik mit Erdachse und so drumherum, aber hey. Wenn's funktioniert.

Jedoch bin ich ein bekennendes Champagnersparbrötchen.

Ich mag Schaumweine aller Art, aber fast immer ist mir der enorme Aufpreis zu mehr als anständigen Crémants, Franciacortas und vor allem Cavas zu hoch.
Seitdem mein Allzeit-Lieblingschampagner Jacques Selosse Substance von etwa 50 Euro auf indiskutable Höhen geschnellt ist (jaja, war ca. 2001/2002), habe ich mich fast verabschiedet aus der Champagnerluft, gelegentlich mal ein Ruinart oder Bollinger.

Nun wollen die Zalto Gläser aber benutzt werden, und zwar nicht mit Rotkäppchen, ein Anlass besteht auch. Auf Seite Eins dieses Threads habe ich mir daher schon ein paar Anregungen geholt, aber vielleicht haben die Perlenprofis hier ja inzwischen ein paar neue Ideen.

Preislich springe ich diesmal über meinen Schatten (s.o.), schliesslich kostete ein Glas schon so viel wie eine Flasche Taittinger Brut.
Versucht zweistellig zu bleiben...
Und ja, ich mag Hefearomen (siehe Selosse) und Brioche.
 
Das Zalto-Glas ist mE gut geeignet für leichtere und mittlere Schaumweine. Für Dickschiffe wie Substance oder Jahrgangsbollinger und Co. würde ich ein größeres Glas wählen. Von Zalto funktioniert das Süßweinglas auch äußerst gut für Champagner.

Ein Wein, der mich außerordentlich begeistert hat uind der preislich im Rahmen liegt (50 €), ist der Toulette von Janisson-Baradon. Toller, ausgewogener Champagner.

Günstiger, aber schöner Trinkstoff ist zB der Fiacre von Chartogne-Taillet.

Konzentrierter und schlanker, aber mE immer wunderbar, sind die jahrgangslosen Cuvées von Jacquesson.
 
Von Zalto funktioniert das Süßweinglas auch äußerst gut für Champagner.

Prima, noch mehr teure Gläser! ;D
Hat das einen Moussierpunkt?

Danke für die Tipps, dann langt das Budget für zwei Flaschen.
Fiacre ist bestellt und einen Toulette hole ich mir ab (Bei K&M, nicht in der Champagne). Interessanterweise ist Monsieur Janisson ja wohl ein Selosse-Adept. Auch wenn ich immer noch meine Skepsis an den Methoden biodynamischen Weinbaus habe, halte ich es mit Natalie Lumpp, die einmal (sinngemäß) sagte: "Ob ein mit Mist gefülltes Horn bei Vollmond in der Erde zu vergraben dem Wein hilft, weiss ich nicht. Aber Biodynamiker geben sich große Mühe im Weinberg und in der Weinbereitung, und das führt zu sehr guten Resultaten."

Die Zalto Champagner Gläser haben übrigens mit einem (geschenkten) Baron de Marck Brut und einem Bauget Jouette - Cuvée Jouette schon recht gut funktioniert, umgehauen hat's mich aber noch nicht.
 
Nein, einen Moussierpunkt hat es nicht... Braucht es ja auch nicht.

Ich sehe es ähnlich mit Biodynamie. Mondphasen und Co. halte ich nicht für bedeutsam, aber sehr viele Champagne-Winzer, die biodynamisch arbeiten, erzeugen hervorragende Weine. Das reicht mir ;)
 
Kurze Rückmeldung: Fiacre war prima, schöner frischer Trinkspaß.
Der Toulette war deutlich gereifter, verträgt aber bestimmt noch ein paar Jahre. Elegante Perlage, tolle Säure, Sternfrucht, Stachelbeere, Ananas.
Guter Tipp.
 
Klingt beides erfreulich. Schön!
Und, wie hat sich das Glas gemacht?
 
Das Glas gefällt mir sehr, macht Spaß das filigrane Ding in der Hand zu halten und daraus zu trinken. Macht keinen Spaß beim spülen und abtrocknen ("Bloß nirgends anstoßen! Nicht den Stiel abdrehen!"), und wenn die Katzen verbotenerweise auf den Tisch springen.
Werde mir bei Gelegenheit dann die Südweingläser auch noch anschaffen.
 
Ja, beim Polieren möchte man Sie aus dem Fenster schmeißen.... Noch schlimmer sind die Burgundergläser.
 
Sehr schön! Aber die 50 % Vol. beim Billiot könnten etwas viel sein ;D
 
Ich vermute ja die Antwort zu kennen, aber...

Taugt Heidsieck Monopole Brut Blue Top etwas als günstiger Champagner für größere Veranstaltungen?

Die Flasche wäre zur Zeit für 17,42 € zu bekommen...
 
Ich vermute ja die Antwort zu kennen, aber...

Taugt Heidsieck Monopole Brut Blue Top etwas als günstiger Champagner für größere Veranstaltungen?

Die Flasche wäre zur Zeit für 17,42 € zu bekommen...


Ist kein guter Champagner. Kann man in einen Drink gießen... Aber zum Purgenuss nicht empfehlenswert.

Dann lieber im Sortiment von www.champagne24.de stöbern und ggf. nach einer EMpfehlung fragen.
 
Was haltet ihr vom Veuve Monsigny vom Aldi Süd? Hat ja in der Mixology recht gut abgeschnitten
 
Was haltet ihr vom Veuve Monsigny vom Aldi Süd? Hat ja in der Mixology recht gut abgeschnitten

It's Christmas time - time for coming out ;)

Ich war auch überrascht wie gut der Veuve Monsigny in der Blindverkostung des Mixology Taste Forums abgeschnitten hat. Vierter Platz in in einem 13er Teilnehmerfeld, besser als Bollinger Special Cuvée, Ruinart Brut, Veuve Cliquot Brut, Moet & Chandon, Taittanger Reserve & Co.

Seit Jahren ist dieser Champagner mein "Pouring Champagne" zuhause, die Pink Cuban Highballs schmecken mir mit ihm genauso gut wie das Original in der Boilerman Bar und pur entspricht er genau meiner Vorstellung eines Champagners: trocken, frisch, fruchtig, prickelnd.

Ich trinke Veuve Monsigny - und das ist gut so.

:)
 
Interessant, interessant! :) Ist die Qualität des Veuve Monsigny gleichbleibend oder gibt es mehrere "Quellen" und damit Schwankungen im Flascheninhalt? Ne Zeit lang war im Forum der Lidl Champagner recht beliebt, was sich aber recht schnell wieder gelegt hatte (leider!).
 
Interessant, interessant! :) Ist die Qualität des Veuve Monsigny gleichbleibend oder gibt es mehrere "Quellen" und damit Schwankungen im Flascheninhalt? Ne Zeit lang war im Forum der Lidl Champagner recht beliebt, was sich aber recht schnell wieder gelegt hatte (leider!).

Die Qualität ist konstant, aber die Verfügbarkeit leider nicht. Vor Weihnachten und über den Jahreswechsel war er beim Aldi Süd in der Nachbarstadt gar nicht erhältlich, wir wohnen hier wohl auf der Aldi Grenze, bei uns im Ort gibt es zwei Aldi Nord und da gibt es ausschließlich den Veuve Durand Champagner. Sobald der Veuve Monsigny in der Nachbarstadt wieder erhältlich ist werde ich ihn gegen den Veuve Durand verkosten :)
 
Hat jemand eine Empfehlung für Schaumwein zum Mixen (Sekt, Winzersekt, Crémant ...)? Muss keine bekannte Marke oder ein großes Haus sein und sollte im Old Cuban bzw. Pink Cuban eine gute Figur machen. Preislich so um die 5-6 €, keinesfalls mehr als 10.
 
Ich habe letzte Woche ein paar Dutzend Pink Cubans mit Rotkäppchen Sekt (kein Witz!) gemacht, funktioniert prima. Wir haben mit der Süße/ Säure Balance (Zucker/Limettte) gespielt (= absolut persönliche Geschmacksache) und verschiedene weiße Rums darin getestet mit dem Ergebnis dass die Wahl des Sekts/ Champagners eine eher untergeordnete Rolle spielt und der Rum den Drink ausmacht.
 
Rieslingsekt geht immer, aber ganz ehrlich reichen mir gute Qulitäten einfacher Schaumweine. Wir haben in der Vergangenheit oft Freixenet verwendet (trocken). Aber viele andere, teils noch günstiger, funktionieren auch. Sie spielen geschmacklich ja nicht die 1. Geige.
 
Hat jemand eine Empfehlung für Schaumwein zum Mixen (Sekt, Winzersekt, Crémant ...)? Muss keine bekannte Marke oder ein großes Haus sein und sollte im Old Cuban bzw. Pink Cuban eine gute Figur machen. Preislich so um die 5-6 €, keinesfalls mehr als 10.

Ohne Witz

Ich hab für ein letztes Event den Mumm Extra Dry benutzt
auch Old Cuban (und Egon) funktioniert damit ganz gut ;D
Am besten die Flaschen gut vorkühlen ;)

https://dein-rewe.de/produkt/mumm-extra-dry/



Mumm Rose finde ich nicht so gut , hat etwas komisch blumiges bittere im Nachgeschmack.

Gruß com....
 

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