Ich denke, jeder weiß was Cocktailmexican meint.
Ich letzter Zeit kamen immer mal wieder ähnliche Diskussionen, mal mehr bewusst, mal mehr im Nebensatz versteckt.
Hier mal meine Meinung dazu:
Man darf nicht vergessen, dass hinter Produkten immer eine Strategie steckt und eine Strategie beinhaltet auch immer eine Zielgruppe. Bei Zielgruppen versucht man gerne die Klischees abzudecken, so trifft man die Zielgruppe meist sehr gut.
Mal ein Beispiel:
Klischee: Diskogänger: jung, wenig Geld, hauptsache Rausch, Pseudomarkenliebhaber die jeder kennt und zum Gruppenzwang werden, dazu hauptsache billig, ob da 37,5 oder 40% drauf steht, wird nicht mal bewusst wahr genommen und wenn ignoriert
Oder auch:
Klischee: Statussymbolträger: alles muss teuer sein, exklusiv, tolle Flasche,....
Klischee: Freund der Klassischen Bar: mit 37,5% Spirituosen schlechte Erfahrung -> also kauft ers ungern,....
ich will das jetzt nich so weit treiben, ich bitte aber um etwas Vorsicht.
Unsere Standardannahmen, die uns sicher helfen nicht jeden Mist zu kaufen und etwas Struktur rein zu bringen, werden durchaus ausgenutzt, aber es gibt eben immer auch Underdogs, die ja nun auch bei uns sehr gut ankommen (günstig, gut, unbekannt), die aber schnell ignoriert werden, wenn man zu schnell und zu pauschal urteilt.