Zuletzt gemixter Drink

Das ist interessant. Alle meine anderen Bücher haben auch keine Limette im Rezept. Aber der Dale de Groff schon. Wobei ich die Limette als nicht störend empfand.
 
Das ist interessant. Alle meine anderen Bücher haben auch keine Limette im Rezept. Aber der Dale de Groff schon. Wobei ich die Limette als nicht störend empfand.

Ich auch nicht, ganz im Gegenteil! Ich empfinde das von Dir gepostete Rezept deutlich geschmeidiger, als die Rezeptur ohne Limette. (Für meinen Gaumen jedenfalls).

Ich muss allerdings auch zugeben, dass der Cocktail durch die Zugabe der Limette geschmacklich in eine deutlich andere Richtung geht. (Ich habe beide Rezepturen parallel verkostet).
 
Nachdem es immer noch leckerste Mangos gibt...

Mango Daiquiri (nach Simon Difford)
6cl weisser Rum
6cl Mangopüree
1,5cl Limettensaft

Ich brauche hier noch etwa 1,5cl Zuckkersirup, dann ist er richtig lecker.

Mango Punch
6cl weisser Overproof (hatte ich nicht, deshalb nahm ich den Tiki Lovers Dark)
9cl Mangopüree
2,25cl Limettensaft
2,25cl Zuckersirup

Sehr lecker.

Mango Cocktail
7,5cl Zitronenwodka
6cl Mangopüree

Der ist gar nicht mein Fall.

Apricot Mango Cocktail
4,5cl Gin
2,25cl Apricot Brandy
2,25cl Mangopüree
1,5cl Zitronensaft
1,5cl Zuckersirup
2 dashes Angostura

Gut.

Mango Collins
6cl Gin
6cl Mangopüree
4,5cl Zitronensaft
6cl Soda

Ich habe noch etwas Zuckersirup zugegeben, dann wars richtig schmackhaft.

 
Nachdem es immer noch leckerste Mangos gibt...

Mango Daiquiri (nach Simon Difford)
6cl weisser Rum
6cl Mangopüree
1,5cl Limettensaft

Ich brauche hier noch etwa 1,5cl Zuckkersirup, dann ist er richtig lecker.

Mango Punch
6cl weisser Overproof (hatte ich nicht, deshalb nahm ich den Tiki Lovers Dark)
9cl Mangopüree
2,25cl Limettensaft
2,25cl Zuckersirup

Sehr lecker.

Mango Cocktail
7,5cl Zitronenwodka
6cl Mangopüree

Der ist gar nicht mein Fall.

Apricot Mango Cocktail
4,5cl Gin
2,25cl Apricot Brandy
2,25cl Mangopüree
1,5cl Zitronensaft
1,5cl Zuckersirup
2 dashes Angostura

Gut.

Mango Collins
6cl Gin
6cl Mangopüree
4,5cl Zitronensaft
6cl Soda

Ich habe noch etwas Zuckersirup zugegeben, dann wars richtig schmackhaft.

Das ist ja mal ein Beitrag nach meinem Geschmack. Mit Mango habe ich noch nicht viel gemacht, obwohl die Frucht mir zusagt. Mangopuree habe ich leider nicht im Barschrank, aber Mangosirup. das müsste doch auch funktionieren, oder? Vielleicht etwas mehr nehmen?
Muss ich jedenfalls alles mal ausprobieren, vielleicht außer dem mit Zitronenvodka. Als weißer Overproof drängt sich mir gerade der El Dorado auf. Der soll auch mal was tun für sein Geld ;D

Schönen Dank!
 
Mangopüree ist doch schnell bereitet. Frucht schälen, Kern auslösen und das Fruchtfleisch mit dem Stabmixer pürieren. Kein Hexenwerk, im Gegensatz zu Oleo Saccharum...

Ich würde definitiv mit frischen Früchten arbeiten und nicht mit Sirup. Dürfte deutlich besser schmecken!

Wenn Du auf Diffords Guide nachsiehst, wirst Du noch ein paar mehr Rezepte entdecken, die ich mangels Zutaten noch nicht probieren konnte.
 
Blood Orange Margarita

6 cl Espolon Blanco
3 cl Solerno
3 cl Limettensaft
2 cl Blutorangensaft
1 BL Agavensirup
Shake. Strain. On the rocks.

Wie immer gut.
 
Blood Orange Margarita

6 cl Espolon Blanco
3 cl Solerno
3 cl Limettensaft
2 cl Blutorangensaft
1 BL Agavensirup
Shake. Strain. On the rocks.

Wie immer gut.

Das klingt auch gut, aber Solerno habe ich vorher noch nie gehört. Unterscheidet sich der denn sehr von anderen Orangenlikören?
Triple secs habe ich so einige im Schrank.
Die Blutorange frisch gepresst?
 

Mangopüree ist doch schnell bereitet. Frucht schälen, Kern auslösen und das Fruchtfleisch mit dem Stabmixer pürieren. Kein Hexenwerk, im Gegensatz zu Oleo Saccharum...

Ich würde definitiv mit frischen Früchten arbeiten und nicht mit Sirup. Dürfte deutlich besser schmecken.
Prinzipiell gebe ich Dir recht, aber gerade bei Mango sind die Qualitäten der frischen Früchte doch sehr unterschiedlich. Ich bin hier mit Boiron Fruchtpüree bislang sehr gut gefahren und würde es Püree aus frischen Früchten tatsächlich vorziehen.
 


Mangopüree ist doch schnell bereitet. Frucht schälen, Kern auslösen und das Fruchtfleisch mit dem Stabmixer pürieren. Kein Hexenwerk, im Gegensatz zu Oleo Saccharum...

Ich würde definitiv mit frischen Früchten arbeiten und nicht mit Sirup. Dürfte deutlich besser schmecken.
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Prinzipiell gebe ich Dir recht, aber gerade bei Mango sind die Qualitäten der frischen Früchte doch sehr unterschiedlich. Ich bin hier mit Boiron Fruchtpüree bislang sehr gut gefahren und würde es Püree aus frischen Früchten tatsächlich vorziehen.
[/quote]

Guter Tipp! Ich wusste gar nicht, dass es Fruchtpüree zu kaufen gibt. Werde ich mal testen. Schließlich gibt es nichts schlimmeres, als dass man sich auf einen Fruchtcocktail freut und beim Zubereiten merkt, dass die Früchte nach nichts schmecken! ( Die Mangos, die ich zuletzt gekauft habe, waren allerdings ganz famos ;D)
 

Das klingt auch gut, aber Solerno habe ich vorher noch nie gehört. Unterscheidet sich der denn sehr von anderen Orangenlikören?[/quote]
Ist halt ein Blutorangenlikör.

Die Blutorange frisch gepresst?
[/quote]
Unbedingt! Es ist ja schließlich Saison.




Auf der Suche nach einem weiteren Drink mit Blutorangen, bin ich auf dieses Rezept gestoßen:

Cthulhu Punch
1 oz Appleton V/X (or Coruba Dark) (Appleton Reserve, alte Abfüllung)
1 oz El Dorado 3-year (or Flor de Caña 4-year Extra Dry)
1 oz Kraken (or Screech Spice 100) (Sailor Jerry)
1 oz Kümmel (see substitution note below) (Dreiling Aqua Vitae)
1 oz Blood Orange Juice
0.5 oz Lime Juice (erstmal 2,5 cl, nach dem ersten Abschmecken auf 3 cl erhöht)
1 oz Orgeat (2,5 cl)
2 dashes Angostura Bitters
Directions:
Shake all ingredients and serve over crushed ice. Garnish with blood orange slice.

Ja gut, kann man halt trinken, muss man aber nicht. Rum, Limette & Orgeat erinnern dann doch sehr stark an einen Mai Tai.
 


Das klingt auch gut, aber Solerno habe ich vorher noch nie gehört. Unterscheidet sich der denn sehr von anderen Orangenlikören?[/quote]
Ist halt ein Blutorangenlikör.

Die Blutorange frisch gepresst?
[/quote]
Unbedingt! Es ist ja schließlich Saison.

Aye aye Captain :D




Auf der Suche nach einem weiteren Drink mit Blutorangen, bin ich auf dieses Rezept gestoßen:

Cthulhu Punch
1 oz Appleton V/X (or Coruba Dark) (Appleton Reserve, alte Abfüllung)
1 oz El Dorado 3-year (or Flor de Caña 4-year Extra Dry)
1 oz Kraken (or Screech Spice 100) (Sailor Jerry)
1 oz Kümmel (see substitution note below) (Dreiling Aqua Vitae)
1 oz Blood Orange Juice
0.5 oz Lime Juice (erstmal 2,5 cl, nach dem ersten Abschmecken auf 3 cl erhöht)
1 oz Orgeat (2,5 cl)
2 dashes Angostura Bitters
Directions:
Shake all ingredients and serve over crushed ice. Garnish with blood orange slice.

Ja gut, kann man halt trinken, muss man aber nicht. Rum, Limette & Orgeat erinnern dann doch sehr stark an einen Mai Tai.
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Klingt aber nicht so schlecht. Aber vielleicht ist es wirklich besser sich an den vielen Möglichkeiten eines MaiTai auszuprobieren (siehe den Thread dazu).

Wo ich den Kraken Spiced Rum lese - den ich bisher noch nicht habe - fällt mir eine Frage zum Meermaid Infused Rum ein. Was kann man mit dem so schönes machen. Habe gelesen, dass er gut imRum Sour funktioneren soll und mit Ginger Ale. Was geht da noch. Bin stolzer Besitzer einer Flasche, weiß aber nicht so recht was ich damit tun soll
 
Auf der Suche nach einem weiteren Drink mit Blutorangen, bin ich auf dieses Rezept gestoßen:

Cthulhu Punch
1 oz Appleton V/X (or Coruba Dark) (Appleton Reserve, alte Abfüllung)
1 oz El Dorado 3-year (or Flor de Caña 4-year Extra Dry)
1 oz Kraken (or Screech Spice 100) (Sailor Jerry)
1 oz Kümmel (see substitution note below) (Dreiling Aqua Vitae)
1 oz Blood Orange Juice
0.5 oz Lime Juice (erstmal 2,5 cl, nach dem ersten Abschmecken auf 3 cl erhöht)
1 oz Orgeat (2,5 cl)
2 dashes Angostura Bitters
Directions:
Shake all ingredients and serve over crushed ice. Garnish with blood orange slice.

Ja gut, kann man halt trinken, muss man aber nicht. Rum, Limette & Orgeat erinnern dann doch sehr stark an einen Mai Tai.

Blood & Sand mit Blutorangensaft (statt normalem)! Der wird immer wieder von mir gemixt und ich finde der Scotch harmoniert jedes Mal wieder mit dem Blutorangensaft. Ich nehme meist 5 cl milden Speyside / Highland (momentan Glenlivet Master Destiller's Reserve) und 1 cl Islay (Ardbeg 10).
 
Der Blood & Sand ist natürlich immer eine Option - den ich übrigens noch nie mit etwas anderem als mit Blutorange gemacht habe. Ich wollte aber etwas Neues ausprobieren. Vielleicht bereite ich ihn in den nächsten Tagen mal zu, wenn ich meine Flasche Six Grapes geöffnet habe (ich möchte in diversen Drinks den Wermut durch Port ersetzen).
 

Blood Orange Margarita

6 cl Espolon Blanco
3 cl Solerno
3 cl Limettensaft
2 cl Blutorangensaft
1 BL Agavensirup
Shake. Strain. On the rocks.
Wie immer gut.

https://www.eyeforspirits.com/2013/05/25/blutorange-william-grant-sons-macht-auf-likoer/
Solerno wird hier recht positiv besprochen, aber wo hast du den denn her? Amazon 35,95 + 12€ Versand finde ich skandalös, andere Quellen zeigt meine Suche nicht an.
 
Regulär bekommst du den Solerno hier nicht. Ich habe ihn mir aus den USA mitbringen lassen. Du kannst ihn aber auch aus dem UK ordern, was natürlich mit gewissen Kosten verbunden ist.
Von Cointreau gibt es ebenfalls einen Blutorangenlikör. Zu dessen Qualität kann ich allerdings nichts sagen. Er ist aber gut erhältlich und der Preis ist auch human, je nachdem wo man ihn kauft. Ich würde nur darauf achten, die höherprozentige Variante (40%) zu nehmen; damit fährt man normalerweise immer besser.
 
Regulär bekommst du den Solerno hier nicht. Ich habe ihn mir aus den USA mitbringen lassen. Du kannst ihn aber auch aus dem UK ordern, was natürlich mit gewissen Kosten verbunden ist.
Von Cointreau gibt es ebenfalls einen Blutorangenlikör. Zu dessen Qualität kann ich allerdings nichts sagen. Er ist aber gut erhältlich und der Preis ist auch human, je nachdem wo man ihn kauft. Ich würde nur darauf achten, die höherprozentige Variante (40%) zu nehmen; damit fährt man normalerweise immer besser.

Danke für den Tipp. Der Cointreau war mir noch nicht begegnet. Den werd ich mal ausprobieren 8)
 
Der Cointreau Blood Orange ist qualitativ in Ordnung wobei meine Erfahrung bzgl. Blutorangen Likören eher begrenzt ist.
Er ist vom Aroma sehr natürlich, hat etwas Biss wie der normale Cointreau, kommt aber mehr durch die Nase als durch den Mund.
Hat gewisse Ähnlichkeit mit den meisten Pink Grapefruit Likören.
 
Don't break my nuts! (Quelle: Plantation FB/IG)
3 cl (1 oz) Plantation Pineapple Stiggins' Fancy (ich werd immer mehr zum Fan)
2 cl (0.75 oz) Port
2 cl (0.75 oz) Nut liqueur (habe Frangelico genommen)
1,5 cl (0.5 oz) Bourbon (Makers Mark)
2 cl (0.75 oz) Cinnamon & orgeat syrup
2 cl (0.75 oz) Lime juice
3 cl (1 oz) Apricot juice (or nectar)
3 dashes of Angostura Bitters
Garniture: mint, cinnamon, almonds

Hui, das war eine Entdeckung. Genau mein Ding, der Frangelico kommt mit seinem Nussaroma vielleicht etwas zu stark rüber.
Schön im Tikibecher serviert ;D. Sehr lecker, so soll Tiki für mich sein.
 
Rasperry Daiquiri

7 Himbeeren
5cl weisser Rum
3cl Zitronensaft
2cl Zuckersirup

Ordentlicher Daiquiri. In diesem Fall sollte man aber darüber nachdenken, evtl. mit Himbeersirup nachzuhelfen, da das Aroma der Früchte doch ziemlich schwach ist.

Dimi-Tini

7 Himbeeren
6cl Wodka
0,75cl Cherry Heering
1,5cl Zitronensaft
0,4cl Zuckersirup

Der wird nicht zu einem meiner Lieblinge. Die Himbeeren haben keine Chance gegen das Kirscharoma.

Sourise

5 Himbeeren
6cl Cognac
0,75cl Orgeat
1,5cl Zitronensaft
0,75cl Zuckersirup
0,15cl Eiweiß (habe ich weggelassen)

Ist ganz ok. Die Himbeeren gehen auch hier unter, das Orgeat macht sich ganz gut.

Alle Rezepte von Difford. Alle Rezepte werden inkl. Früchten geshakt und, wen wundert's, fein abgeseiht.
 

Apple Bourbon

1/2 kleiner Apfel klein gewürfelt
3cl Bourbon
1cl Calvados
6cl Apfelsaft

Diese Zutaten miteinander verrühren. Und mit
6cl Ginger Ale aufgießen.

Die Apfelstücke bleiben im Glas! Das hat mit gar nicht behagt. Zudem konnte ich kein zusätzliches Apfelaroma durch die Apfelstücke feststellen. Daher habe ich das Rezept nochmals ohne Apfel zubereitet. So ist er ganz ok, wenn auch keine Offenbarung.
(Keine Ahnung mehr, wo ich das Rezept gefunden habe...)
 
Nachdem mir zwei alte Freunde am Vortag von einem Sundowner vorgeschwärmt hatten, machte ich mich heute gleich auf die Suche nach einem Rezept und wurde in der C&D-Datenbank fündig:

Sundowner

6cl Wodka
8cl Cranberrysaft
4cl Orangensaft
1cl Zitronensaft
1cl Grenadine

Nachdem ich mich sonst auf den Geschmack der beiden Empfehler verlassen kann, habe ich hier wohl das falsche Rezept verwendet. Sehr belanglos.

Da der Abend noch jung und es auf der Terrasse noch sehr gemütlich war, habe ich mal wieder die Diffords-Datenbank genutzt:

Nelson's Blood #2

6cl Navy Rum
6cl Cranberrysaft
3cl Orangensaft
3cl Limettensaft
1,5cl Zuckersirup
3 dashes Angosturabitter

Der hat sich gelohnt! Zugegeben: ich habe keinen Navy Rum und hab stattdessen Goslings Black Seal verwendet. Mit einem starken, intensiven Navy Rum dürfte der noch besser sein. Wird wieder Gemacht!
 
Der Sundowner klingt für mich sehr mainstreamig, da sprechen schon die Zutaten in der Summe micht nicht an.

An welchen Navy Rum hast du bei dem zweiten Cocktail denn gedacht? Ich habe neulich endlich mal eine Verwendung für den Pusser's Gundpowder Strength (57%) gefunden. Bish dahin fand ich den schrecklich, aber im Pusser's Cocktal schmeckte er tatsählich gut.
 
Der Pussers Gunpowder Proof sollte genau der Richtige sein!
Das Rezept stammt laut Difford ursprünglich von Pussers. Erwähnt wird ein Alkoholgehalt von 54,5%, das trifft auf den Gunpowderproof zu.
 
Zuletzt wollte ich mal wieder etwas "wagemutiger" werden und herbere Drinks zubereiten. Nachdem ich Pink Grapefruitsaft gerne mag, habe ich mir Rezepte damit ausgesucht (alle aus dem Difford's Guide; alle werden im Shaker zubereitet).

Gin & Juice

6,0cl Gin
7,5cl Orangensaft
4,5cl Pink Grapefruitsaft

Simples Longdrink-Rezept, gedacht für den lauen Sommerabend. Alle Zutaten schmecken mir normalerweise, aber in der Kombination war das nichts für mich. Auch ein leichtes nachsüssen hat nichts geholfen.

G. G and G

4,5cl Gin
3,0cl Galliano
3,0cl Pink Grapefruitsaft
2 Dashes Angostura Bitter

Fibber McGee

6,0cl Gin
3,0cl Vermouth, rot
3,0cl Pink Grapefruitsaft
2 Dashes Angostura Bitter

Bitter Grapefruit

4,5cl Wodka
1,5cl Aperol
3,0cl Vermouth, rot
1,5cl Pink Grapefruitsaft

Alle drei waren nicht mein Geschmack. Alle viel zu bitter und zu herb. Gerade beim letzten war ich überrascht, da ich mit Aperol bisher noch alles lecker fand.

Besonders traurig war ich nicht. Ich sehe das als Lernprozess. Zudem hatte ich ein paar Tage zuvor zwei positive Überraschungen...
 
Hatte ich meine Geschmacksnerven in den letzten Wochen mit Verkostungen von diversen Tonic Waters ziemlich strapaziert, wollte ich mir was Gutes tun. Und mit Daiquiris/Rum Sours kann man bei mir kaum was falsch machen.

Rusty Daiquiri

6,0cl Rum, weiß
1,5cl Drambuie
2,25cl Limettensaft

Ruby Daiquiri

6,0cl Rum, weiß
0,75cl Amaretto
0,38cl Orgeat
0,75cl Limettensaft
0,75cl Pink Grapefruitsaft

Peppermint Vanilla Daiquiri

6,0cl Rum, weiß
0,75cl Galliano
0,75c Creme de Menthe, grün
1,5cl Limettensaft
0,38cl Zuckersirup

Alle drei Rezepte aus dem Diffords's Guide. Alle werden im Shaker zubereitet.

Angegeben habe ich hier die Originalrezepte. Da ich meinen Daiquiri sonst immer im Verhältnis 5:3:2 trinke, habe ich entsprechende Anpassungen vorgenommen.

Rusty Daiquiri: Mag ich. Interessante Variation. Mache ich garantiert wieder.

Ruby Daiquiri: Hat mich nicht so überzeugt. Vielleicht habe ich ihn auch zu süß zubereitet. Evtl. gibt es einen zweiten Versuch.

Peppermint Vanilla Daiquiri: Der hat mir auch gemundet. Einer der wenigen Drinks, in dem mir Galliano schmeckt! Allerdings werde ich nächstes mal weniger Pfefferminzlikör nehmen, der ist zu dominant.

Meine Frau mag Daiquiris eigentlich nicht. Sie fand alle drei gut. Der Favorit war natürlich der mit Amaretto...
 
Golden Wave

3,0cl Rum, weiß
1,5cl Triple Sec
1,5cl Falernum
3,0cl Ananassaft
2,25cl Zitronensaft

Da ich mir dachte, dass mir dieses Rezept zu heftig sein würde, habe ich es zunächst mit 3cl Zitronensaft und mit 8cl Ananassaft zubereitet. War gut, aber zu "saftig". Habe mir dann das oben genannte Original gemacht. Besser, aber hier kommt mir das Falernum zu kräftig durch. Insgesamt ein guter Drink, den ich mir wieder machen werde. Dann entweder mit nur 1cl Falernum oder mit 5cl Ananassaft.

Well Oiled Mai Tai

8,0cl Appleton 8 years
0,75cl Falernum
1,5cl Orgeat
2,25cl Limettensaft
2 Dashes Angosturabitter

Habe das Rezept auf meinen Standard umgeändert. Also 1,5cl Falernum, 3cl Limettensaft und 1,5cl Zuckersirup. Sehr lecker! Beim nächsten Mal vielleicht mit etwas weniger Zuckersirup und ob der Angostura Bitter sein muss, weiß ich auch noch nicht sicher.

Beide Rezepte von Diffords. Beides im Shaker zubereitet.

Ein lohnender Abend!
 
Sehr schön, du bist einer, der so einiges ausprobiert und sich hier dann auch noch mal intensiv äußert. Finde ich top.

Zum Falernum eine Anmerkung. Wie kann einem denn ein Drink zu sehr nach Falernum schmecken? Ich liebe das Zeugs, vor allem das Amber Falernum (Nr.1 in meinem Ranking) von Heinrich von Have aus Hamburg. Das sehr interessante Old Judge aus Wien steht immer noch auf der Bestellliste. Dummerweise gibt es da ja auch zwei Varianten, was es nicht einfacher macht.

Kann mir mal einer sagen wozu man das Revolte Falernum (Nr.5 in meinem Ranking) gebrauchen kann? Das wird so hoch gehandelt, aber ich mag es noch nicht so gern. Da liegen das TBT Golden Falernum (Nr.2) und auch das 3Island Falernum (Nr.3) deutlich davor. Das Velvet Falernum (Nr.4) von John Tayloer ist mir mittlerweile zu schlapp. Aber letztes Jahr kannte ich noch nix anderes ;-)

Mein letzter Mix gestern war ein klassischer Daiquiri mit dem wunderbaren Meermaid Rum. Einfach klassisch gut und lecker :D
 

Sehr schön, du bist einer, der so einiges ausprobiert und sich hier dann auch noch mal intensiv äußert. Finde ich top.
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Danke sehr! Ich probiere derzeit wirklich einiges. Da ich mich hier teilweise fast schon als einer der (ganz) wenigen Alleinunterhalter fühle, poste ich im Moment aber nur einen Teil meiner Versuche. Trotzdem möchte ich nach und nach zu allen meinen Tastings schreiben (Tonics, Pimento Dram, ...). Übrigens hast Du mich mit Deinen Postings auch schon zu allerlei Versuchen angestiftet...


Zum Falernum eine Anmerkung. Wie kann einem denn ein Drink zu sehr nach Falernum schmecken? Ich liebe das Zeugs, ...
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Mein selbst zubereitetes b.o.c.h.i-Falernum ist durchaus ziemlich Limetten-lastig! Das kann teilweise schon sehr deutlich durchschmecken. Übrigens habe ich das gleich danach nochmals festgestellt, bei folgendem Rezept:

Velvet Fog
4,5cl Wodka
2,25cl Falernum
3,75cl Limettensaft
2,25cl Orangensaft
2 dashes Angosturabitter

Ist mir mit meinem Falernum einfach zu sauer! Selbst mit 1,5cl zusätzlichem Zuckersirup ist das immer noch ziemlich "limettig". Da kommt die Ausrichtung meines Falernum ganz deutlich zum Vorschein und ist mir hier etwas zu viel. Da sollte man den Saft deutlich reduzieren oder in einem zweiten Versuch mal Pimento Dram nehmen...


...vor allem das Amber Falernum (Nr.1 in meinem Ranking) von Heinrich von Have aus Hamburg. ...
Kann mir mal einer sagen wozu man das Revolte Falernum (Nr.5 in meinem Ranking) gebrauchen kann? Das wird so hoch gehandelt, aber ich mag es noch nicht so gern. Da liegen das TBT Golden Falernum (Nr.2) und auch das 3Island Falernum (Nr.3) deutlich davor. Das Velvet Falernum (Nr.4) von John Tayloer ist mir mittlerweile zu schlapp.
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Vielen Dank für Dein Ranking! Falls ich mir doch einmal ein fertiges Falernum kaufen sollte, wird mir das hilfreich sein.
 
Madame Bollinger (nach Gregor Scholl)

1 cl Pfirsichlikör
½ bis 1 cl Crème de Violette
10 cl Champagner

In ein eisgekühltes Champagnerglas Pfirsichlikör geben und mit Champagner auffüllen. Die Zeste einer Amalfizitrone abspritzen und in das Glas geben. Zum Schluss ½ bis 1cl Crème de Violette über die Zeste floaten.


Ein wunderbarer, erfischender Champagner-Cocktail. Die Amalfizitrone gibt ihm einen großartigen Kick. Allerdings fängt der Champagner gehörig an zu sprudeln, wenn man die Zeste ins Glas gibt. Dadurch geht leider viel Kohlensäure flöten. Wie man das verhindert, habe ich noch nicht rausbekommen.
 
Madame Bollinger (nach Gregor Scholl)

1 cl Pfirsichlikör
½ bis 1 cl Crème de Violette
10 cl Champagner

In ein eisgekühltes Champagnerglas Pfirsichlikör geben und mit Champagner auffüllen. Die Zeste einer Amalfizitrone abspritzen und in das Glas geben. Zum Schluss ½ bis 1cl Crème de Violette über die Zeste floaten.


Ein wunderbarer, erfischender Champagner-Cocktail. Die Amalfizitrone gibt ihm einen großartigen Kick. Allerdings fängt der Champagner gehörig an zu sprudeln, wenn man die Zeste ins Glas gibt. Dadurch geht leider viel Kohlensäure flöten. Wie man das verhindert, habe ich noch nicht rausbekommen.

Floatet denn der süße, schwere Crème de Violette überhaupt auf dem Champagner? Und war es denn auch Bolli ;D
 
Zweimal nein. Der Veilchenlikör (TBT in meinem Falle) mischt sich natürlich gleich mit dem Champagner. Und da ich Bollinger nicht zur Hand hatte, musste der Aldi-Champagner dran glauben (Montsigny Premier Cru, gab es zu Weihnachten). Funktioniert auch, wenngleich ihm freilich die trockene Frische des Bollinger fehlt. Offenbar hat er eine deutlich höhere Dosage, was man bei dem Rezept im Hinblick auf die Menge der Liköre berücksichtigen sollte.
 
... Allerdings fängt der Champagner gehörig an zu sprudeln, wenn man die Zeste ins Glas gibt. Dadurch geht leider viel Kohlensäure flöten. Wie man das verhindert, habe ich noch nicht rausbekommen.
Nicht reintun ;D
 
Eigenkreation (Last Word Variation):

2,5 cl Mezcal
2,0 cl Luxardo Maraschino Likör
2,0 cl Chartreuse Verte
0,5 cl Ancho Reyes Verde
2,5 cl Limettensaft

Hervorragender Drink!

0,5 cl Ancho Reyes Verde sind absolut ausreichend, um den Cocktail ein bisschen spicy zu machen, ohne das die Schärfe dominiert. Man hat trotzdem im Nachgeschmack die Paprikanote präsent!
 
Mellow Mule

2cl weisser Rum (J Wray Silver)
1cl goldener Rum (Appleton Special)
1cl dunkler Rum (Myer's)
1cl Falernum (#6 selbstgemacht)
1cl Limettensaft

Shaken und mit Ginger Beer aufgießen.

Durchaus lecker. Habe einmal Fever Tree genommen und einmal Goldberg. Zweiteres ist milder und minimal süßer, aber auch ok.
Znächst habe ich nur 6cl Ginger Beer genommen, was mir zu stark war. Mit 9cl ist er für mich deutlich besser.

In Vorbereitung auf die ein oder andere Sommerparty und auch, weil meine Vorräte an ungelagertem Rum fast bei Null angelangt sind, habe ich mich mal wieder einem Lieblingsrezept eines alten Schulkameraden angenommen...

Touch Down

4cl Wodka
2cl Apricot Brandy
8cl Maracujasaft
2cl Orangensaft
2cl Limettensaft
1cl Grenadine

Habe ihn einmal mit Alpha Noble zubereitet und aufgrund eines Vorschlags aus dem Forum auch mit Grasovka. Und weil ich schon dabei war, habe ich auch eine Version mit Russian Standard, der mir mal von einer Russin empfohlen wurde, gemacht. Die Dame hatte seinerzeit Den Alpha Noble in meinem Einkaufswagen gesehen und nur den Kopf geschüttelt. "Wenn wir Russen feiern, dann trinken wir nur..." ;D

Ich hatte bisher gedacht, dass es bei Wodka egal sei, was man nimmt. Nun, das stimmt nicht ganz. Die Version mit Alpha Noble war die schlechteste. Aalglatt. Der Russian Standard hat hier doch ein wenig mehr Charakter. Der Grasovka hat sich am besten geschlagen. Die Variante war auch ein klein wenig süßer, als die beiden anderen.
 
Berry Smash

7 Himbeeren
3 Brombeeren
6cl Cranberrysaft
3cl Apfelsaft
1,5cl Zitronensaft
1cl Honigsirup

Gefällt mir, auch wenn oder gerade weil er etwas sauer und leicht herb ist. Das Aroma der Beeren ist ganz erstaunlich. Das nächste Mal werde ich es mit ein wenig mehr Sirup versuchen, den man gar nicht herausgeschmeckt hat.
 
Tanjung Tiki (“tiki corner” in Indonesian) made with Batavia Arrack Indonesian Rum, lime juice, orange juice, creme de banane, creme de cacao, and simple syrup (bei Tiki recipes auf FB gefunden).
Das Rezept musste ich schätzen
6cl Arrack
3cl Limettensaft
1cl Creme de Banane
1cl Creme de Cacao
1cl Zuckersirup
Ein schöner Tikidrink, der mt dem schmelzen noch besser wurde. Der Arrack gefällt mir immer besser, nachdem ich lange nicht so recht wusste wofür der gut ist.

The Last Sword (nach dem Last Word, gefunden bei Cocktailbart)
3 cl Mount Gay Black Barrel (habe XO genommen)
3 cl Limettensaft
3 cl Old Judge Falernum Special Reserve (habe TBT Falernum genommen)
3 cl Chartreuse
Alle Zutaten zusammen auf Eis shaken, in einen Weinkelch ohne Eis abseihen und mit einem Limettenrad garnieren.
Chartreuse ist wirklich was spezielles, aber dank Limette und Falernum mochten wir den Drink dann doch.

 
Tanjung Tiki (“tiki corner” in Indonesian) made with Batavia Arrack Indonesian Rum, lime juice, orange juice, creme de banane, creme de cacao, and simple syrup (bei Tiki recipes auf FB gefunden).
Das Rezept musste ich schätzen
6cl Arrack
3cl Limettensaft
1cl Creme de Banane
1cl Creme de Cacao
1cl Zuckersirup
Ein schöner Tikidrink, der mt dem schmelzen noch besser wurde. Der Arrack gefällt mir immer besser, nachdem ich lange nicht so recht wusste wofür der gut ist.

Hab ich gleich nachgemacht. Mmhhh...sehr schmackhaft. Gefällt mir gut. Danke für den Tipp!
 


Tanjung Tiki (“tiki corner” in Indonesian) made with Batavia Arrack Indonesian Rum, lime juice, orange juice, creme de banane, creme de cacao, and simple syrup (bei Tiki recipes auf FB gefunden).
Das Rezept musste ich schätzen
6cl Arrack
3cl Limettensaft
1cl Creme de Banane
1cl Creme de Cacao
1cl Zuckersirup
Ein schöner Tikidrink, der mt dem schmelzen noch besser wurde. Der Arrack gefällt mir immer besser, nachdem ich lange nicht so recht wusste wofür der gut ist.

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Hab ich gleich nachgemacht. Mmhhh...sehr schmackhaft. Gefällt mir gut. Danke für den Tipp!
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Na, das freut mich wirklich zu hören. Vor allem weil ich ja die Mengen schätzen musste. Welchen Arrack hast du genommen? Ich den By The Dutch Batavia. Der van Oosten ist ja wohl leider in Deutschland nicht erhältlich, oder?
Creme de Cacao: Marie Brizard
Creme de Banane: De Kyper (der sicher bessere Giffard ist noch ungeöffnet)
 
Dann lass den Giffard besser zu bis du den D.Kuyper aufgebraucht hast ;)
 


Na, das freut mich wirklich zu hören. Vor allem weil ich ja die Mengen schätzen musste. Welchen Arrack hast du genommen? Ich den By The Dutch Batavia. Der van Oosten ist ja wohl leider in Deutschland nicht erhältlich, oder?
Creme de Cacao: Marie Brizard
Creme de Banane: De Kyper (der sicher bessere Giffard ist noch ungeöffnet)

Ich habe den Boven's Arrack genommen. Einen anderen konnte ich nirgends finden.
Creme de Cacao habe ich von De Kuyper und den Creme de Banane von Giffard (Premium).
 
Dann lass den Giffard besser zu bis du den D.Kuyper aufgebraucht hast ;)

Ach ja, das alte Problem. Man hat eh viel zu viel Flaschen auf.
Gerade viele der Liköre halten ewig, weil man meist nur kleine Mengen benötigt.
Das gilt z.B. auch für die einzige verbliebene Sorte von Bols, nämlich den Blue Curacao. Den nehm ich ja nur bei ein paar Drinks der Farbe wegen ;)
 
Eine Grapefruit lag hier schon einige Zeit herum und musste allmählich weg.

Was lag also näher, als ein paar Drinks mit - in dem Fall frisch gepressten - Grapefruitsaft zu machen?
Genau - gar nichts! ;D


Zuerst machte ich mir einen Ancient Mariner, dann einen Captain's Grog (beide aus Beachbum Berry "Remixed"); je einen pro Halbzeit des Spiels von Frankreich gegen Belgien. :D

Der Ancient Mariner war sehr gut, der Captain's Grog leider irgendwie nicht so ganz ausgewogen. Das passte zwar zum Auftritt der Belgier in der 2. Halbzeit, kann aber auch an meinem Curacao Orange von Cartron gelegen haben (das Thema wurde im "Mai Tai"-Thread schon behandelt).


Weil beide Drinks jedoch nicht gerade Unmengen an Grapefruitsaft benötigen, blieb noch recht viel davon übrig.

Und da besann ich mich nach Abpfiff auf einen meiner 'all time favourites', einen Tornado.

Ich habe die genauen Mengen für diesen Drink über die Jahre möglichst perfekt an meinen persönlichen Geschmack anzupassen versucht. Und das ist das Ergebnis (in Klammern die diesmal verwendeten Ingredienzien):


4 cl Tequila blanco (Espolon)
2 cl Pfirsichlikör (Peachtree)
2.5 cl Limettensaft (frisch gepresst)
5 cl Grapefruitsaft (frisch gepresst)
0.75 cl Mandelsirup (Giffard)
0.75 cl Maracujasirup (Riemerschmid)


Dieser Drink mundet mir momentan.

Ich finde, dass alle Komponenten sich hervorragend ergänzen und auch im Geschmacksprofil zum Tragen kommen:
Die Fruchtigkeit des Tequila, die Süße des Pfirsichlikörs. die Säure der Limette, das leicht Herbe der Grapefruit, das spezielle Mandelaroma und das süß-säuerliche Aroma der Maracuja.


Vielleicht nicht generell der perfekte Drink, aber für mich der perfekte Drink für diesen Abend.
Denn nach diesem bin ich reif für die Heia... ;)
 
Hi Hong Thong,
Nachdem ich Dein Rezept gelesen hatte, musste ich schnell noch in den Laden um eine Grapefruit zu kaufen...
Leckerer Cocktail, gefällt mir!
Nachdem nun noch eine halbe Grapefruit übrig ist, werde ich später "leider" nochmals zum Shaker greifen "müssen"...Mist, eigentlich wollte ich nach den Verkostungen am letzten Wochenende mal alkoholfrei bleiben... ;D
 
Berry Smash

7 Himbeeren
3 Brombeeren
6cl Cranberrysaft
3cl Apfelsaft
1,5cl Zitronensaft
1cl Honigsirup

Gefällt mir, auch wenn oder gerade weil er etwas sauer und leicht herb ist. Das Aroma der Beeren ist ganz erstaunlich. Das nächste Mal werde ich es mit ein wenig mehr Sirup versuchen, den man gar nicht herausgeschmeckt hat.
Am Freitag war mal wieder Cocktailabend angesagt. Da die Gäste aus aktuellem Anlass aber fahrtüchtig bleiben mussten, gab es diesmal nur alkoholfreie Drinks. Absolute Premiere für mich, hat aber gut geklappt.

Zum Start habe ich den Berry Smash kredenzt. Difford bereitet den Drink mit ganzen Früchten zu, so habe ich ihn beim ersten Mal auch zubereitet. Beim zweiten Versuch habe ich die Beeren zerdrückt. Folge ist ein deutlich besseres Aroma, das Abseihen ist allerdings ein ziemlich langwieriger Prozess...

Auf der Party habe ich mir in der ersten Runde die Mühe gemacht fein abzuseihen und damit bei meinen Gästen keinerlei Verständnis geerntet. Ihr ausdrücklicher Wunsch war es, dass die zerdrückten Früchte mit ins Glas kommen. Das hat ihnen dann derartig geschmeckt (und auch optisch besser gefallen), dass ich einen Berry Smash nach dem anderen bereitet habe, bis alle Früchte weg waren. Dann erst durfte ich auf den Sparkling Kiwi wechseln...

Nun meine Frage: würdet ihr die zerdrückten Beeren mit ins Glas geben, wenn es die Gäste wünschen, oder trotzdem abseihen?

Übrigens, ich arbeite in der Zwischenzeit mit 1,75 cl Honigsirup.
 
Nun meine Frage: würdet ihr die zerdrückten Beeren mit ins Glas geben, wenn es die Gäste wünschen, oder trotzdem abseihen?

Ich find die Frage etwas seltsam ???
Warum sollte man nicht diesem Wunsch des Gastes entgegenkommen? Wahrscheinlich war da so ein bisschen der Smoothiegedanke dahinter (Vitamine). Als Gast käme ich mir auch ziemlich veräppelt vor, wenn man auf Teufel komm raus den Drink abseiht.


Bei alkoholfreien Drinks bin ich ja ein großer Fan von selbstgemachten Limonaden. Habe derweil einen Ingwer-Karamellsirup im Kühlschrank, der einen etwas anders akzentuiertes Ginger Beer hergibt. Außerdem habe ich eine Lavendelessenz (Lavendel mit Alkohol in einer isi infusionieren), die wunderschöne Lavendellimos macht. Da man nur 2 TL braucht, zähle ich diese auch unter "alkoholfrei".
 


Berry Smash

7 Himbeeren
3 Brombeeren
6cl Cranberrysaft
3cl Apfelsaft
1,5cl Zitronensaft
1cl Honigsirup

Gefällt mir, auch wenn oder gerade weil er etwas sauer und leicht herb ist. Das Aroma der Beeren ist ganz erstaunlich. Das nächste Mal werde ich es mit ein wenig mehr Sirup versuchen, den man gar nicht herausgeschmeckt hat.
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Am Freitag war mal wieder Cocktailabend angesagt. Da die Gäste aus aktuellem Anlass aber fahrtüchtig bleiben mussten, gab es diesmal nur alkoholfreie Drinks. Absolute Premiere für mich, hat aber gut geklappt.

Zum Start habe ich den Berry Smash kredenzt. Difford bereitet den Drink mit ganzen Früchten zu, so habe ich ihn beim ersten Mal auch zubereitet. Beim zweiten Versuch habe ich die Beeren zerdrückt. Folge ist ein deutlich besseres Aroma, das Abseihen ist allerdings ein ziemlich langwieriger Prozess...

Auf der Party habe ich mir in der ersten Runde die Mühe gemacht fein abzuseihen und damit bei meinen Gästen keinerlei Verständnis geerntet. Ihr ausdrücklicher Wunsch war es, dass die zerdrückten Früchte mit ins Glas kommen. Das hat ihnen dann derartig geschmeckt (und auch optisch besser gefallen), dass ich einen Berry Smash nach dem anderen bereitet habe, bis alle Früchte weg waren. Dann erst durfte ich auf den Sparkling Kiwi wechseln...

Nun meine Frage: würdet ihr die zerdrückten Beeren mit ins Glas geben, wenn es die Gäste wünschen, oder trotzdem abseihen?

Übrigens, ich arbeite in der Zwischenzeit mit 1,75 cl Honigsirup.
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Gerade da es eine private Party ist, du keinen Chef hast dessen Anweisungen du befolgen sollst, würde ich auf die Gäste eingehen.

Für viele die mit Cocktails sonst kein Berührung haben ausser irgend welcher mittelprächtigen "Caipis und Sex on the Beach" auf irgendwelchen Festen oder Bars, für die ist das was du da machst eher Entertainmentcharakter.
Die wollen meist kein perfektes Produkt sondern Unterhaltung und sehen die Früchte eben auch als Verschwendet an, wenn sie nicht mit im Glas landen.
 
.......

Weil beide Drinks jedoch nicht gerade Unmengen an Grapefruitsaft benötigen, blieb noch recht viel davon übrig.

Und da besann ich mich nach Abpfiff auf einen meiner 'all time favourites', einen Tornado.

Ich habe die genauen Mengen für diesen Drink über die Jahre möglichst perfekt an meinen persönlichen Geschmack anzupassen versucht. Und das ist das Ergebnis (in Klammern die diesmal verwendeten Ingredienzien):


4 cl Tequila blanco (Espolon)
2 cl Pfirsichlikör (Peachtree)
2.5 cl Limettensaft (frisch gepresst)
5 cl Grapefruitsaft (frisch gepresst)
0.75 cl Mandelsirup (Giffard)
0.75 cl Maracujasirup (Riemerschmid)


Dieser Drink mundet mir momentan.

Ich finde, dass alle Komponenten sich hervorragend ergänzen und auch im Geschmacksprofil zum Tragen kommen:
Die Fruchtigkeit des Tequila, die Süße des Pfirsichlikörs. die Säure der Limette, das leicht Herbe der Grapefruit, das spezielle Mandelaroma und das süß-säuerliche Aroma der Maracuja.
.....

Auch gerade mal nachgemixt und direkt etwas getestet. Ich habe in meiner Hausbar Pfirsichlikör schon vor langer Zeit ausgelistet. Habe es mit Aprikosenlikör, Orangenlikör, Lichilikör und Aperol probiert.

Alles ganz ok, aber für mich noch kein Burner gewesen. Aber bitte weiter so. Cocktails mit Grapefruit gibt es viel zu wenige!

Danke für die Inspiration! :)
 
Cocktails mit Grapefruit gibt es viel zu wenige!
Mit diesem Satz hast du aber mal sowas von recht! ;)


Hast du den Drink eigentlich mit einem echten Aprikosenlikör gemixt oder mit einem der handelsüblichen Apricot Brandys?

Ich habe zwar bislang leider noch nie einen besessen, hätte mir aber gut vorstellen können, dass ein Aprikosenlikör hier als Substitut gut funktionieren müsste.

Bei einem Apricot Brandy hingegen glaube ich, dass dessen Kernaromen den Drink aus seiner geschmacklichen Balance bringen könnten.
 
Jaaa, genau den habe ich auch. :D ;D



Ich dachte bis eben, 'The Bitter Truth' würden einen echten Aprikosenlikör anbieten.

Aber meine Schnellrecherche zum Nachprüfen hat gerade ergeben, dass das wohl auch "nur" ein Apricot Brandy ist... :'(
 
Nautilus

6cl Tequila Reposado
6cl Cranberrysaft
3cl Limettensaft
1,5cl Zuckersirup

Mangels Reposado habe ich ihn mit Blanco gemixt. Ganz nett. Vermutlich würde dem Rezept aber ein Reposado ganz gut tun...

Cassini

5,25cl Wodka (ich hab 4,5cl genommen)
0,75cl Gin (ich hab 1cl genommen)
0,75cl Cassis (ich hab 1cl genommen)
4,5cl Cranberrysaft

Nachdem er beim ersten Nippen etwas herb erschien, habe ich noch 1cl Zuckersirup beigegeben. Sehr lecker! Etwas weniger Zuckersirup würde es auch tun.
 
London beach

3,75cl plantation pineapple
3,75cl dorado 12
2,25cl falernum
2,25cl Zuckersirup
2,25cl orgeat
3,75cl fresh squeezed lime
6cl pineapple juice
6cl orange juice
Shaken
4 dashes peychauds bitters
Float with Plantation OFTD
Serves 2 with a smaller size mugs or one with a big mug.

Tiki pur, der sorgte bei meinen Gästen für breite Zustimmung
 
Könntest du den London Beach mal direkt live gegeneinander mit abgewandelter Rezeptur testen?
Einmal nach deinem geposteten Rezept und einmal beide Rums weg und dafür 7,5cl Plantation Original Dark?
Und wenn du es stark magst, dann lass das weg genau wie den Float und nimm direkt 6cl OFTD.

Bin gespannt! Am besten blind testen, also von unbeteiligten in andere Gläser umfüllen lassen.

Anonsten, wie du sagst: tiki pur
 
Könntest du den London Beach mal direkt live gegeneinander mit abgewandelter Rezeptur testen?
Einmal nach deinem geposteten Rezept und einmal beide Rums weg und dafür 7,5cl Plantation Original Dark?
Und wenn du es stark magst, dann lass das weg genau wie den Float und nimm direkt 6cl OFTD.

Bin gespannt! Am besten blind testen, also von unbeteiligten in andere Gläser umfüllen lassen.

Anonsten, wie du sagst: tiki pur

Klingt beides interessant. Mit OFTD kann ich nächstes mal (also wohl in zwei Wochen) probieren. Den Original Dark habe ich leider nicht.
Einige mögliche Kandidaten (nicht alle schon offen)
Mount Gay XO
Plantation Barbados XO
Plantation Guyana 2005
ELLC Demarara
usw. :D
Passt da was von? Den anderen würde ich mir derzeit nicht unbedingt zulegen.

Der Plantation Pineapple ist eine der besten Mixzutaten die ich bisher kenne. Daher muss ich auch dringend den Bestand wieder auffüllen (nur eine Flasche im Regal macht mich nervls ;D)
 
Agua de Cuba

1 Stück Wassermelone im Shaker muddlen
6cl weisser Rum
2cl Falernum
2cl Zitronensaft

Ich wollte schon länger mal ein Rezept mit Wassermelone probieren. Ich habe in diesem Fall etwa 5cl gemuddelte Frucht verwendet (wie ich es bei Fruchtdaiquiris mache) und die anderen Bestandteile in der Menge leicht reduziert, damit der Fruchtgeschmack nicht zu kurz kommt. Der Aufwand hat sich nicht gelohnt. Ich konnte keinerlei Melonengeschmack ausmachen. Ohne Frucht evtl. eine nette Daiquiri-Variation.

Triple 'C' Cocktail

6cl Vanillewodka
3cl Creme de Cacao, braun
3,75cl Cranberrysaft

Schon interessant, die verschiedenen Aromen so nebeneinander zu schmecken. War aber trotzdem nicht meins.

Mexico City

4,5cl Tequila Reposado
2,25cl Grand Marnier
1,5cl Limettensaft
1,5cl Cranberrysaft
0,75cl Zuckersirup

War mir irgendwie "zu schwer". Hat mir trotz Grand Marnier nicht wirklich behagt. Ich habe Blanco Tequila verwendet, eine Zubereitung mit Reposado dürfte das Rezept trotzdem nicht auf meine Lieblingsliste bringen.

Playa del Mar

3cl Tequila Reposado
1,5cl Triple Sec
3cl Cranberrysaft
2,25cl Ananassaft
1,5cl Limettensaft
0,75cl Zuckersirup

Sehr geschmeidig. Hat mit gut gefallen. Bei Verwendung eines Reposado statt eines Blanco bestimmt noch besser.
 

Agua de Cuba

1 Stück Wassermelone im Shaker muddlen
6cl weisser Rum
2cl Falernum
2cl Zitronensaft

Ich wollte schon länger mal ein Rezept mit Wassermelone probieren. Ich habe in diesem Fall etwa 5cl gemuddelte Frucht verwendet (wie ich es bei Fruchtdaiquiris mache) und die anderen Bestandteile in der Menge leicht reduziert, damit der Fruchtgeschmack nicht zu kurz kommt. Der Aufwand hat sich nicht gelohnt. Ich konnte keinerlei Melonengeschmack ausmachen. Ohne Frucht evtl. eine nette Daiquiri-Variation.
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Kannst du verraten, welches Falernum du verwendet hast?


Eine Wassermelone hat ja ein eher dezentes Aroma, um es mal neutral zu formulieren.

Mein eigenes, selbstgemachtes Falernum hingegen ist eine Aromenbombe, die bei einer Dosierung von 2 cl wahrscheinlich jegliches Wassermelonen-Aroma in diesem Drink gnadenlos plattmachen würde. ;D






Triple 'C' Cocktail

6cl Vanillewodka
3cl Creme de Cacao, braun
3,75cl Cranberrysaft
[/quote]

Welches ist eigentlich das dritte 'C'?... ;)
 
Ich verwende selbstgemachtes Falernum b.o.c.h.i.#6, das ist durchaus intensiv...
Ich werde das Rezept beizeiten mal ohne Melone, als Rum Sour Variation testen. Könnte dann auch ganz ordentlich werden.
Das Thema Wassermelone habe ich auch noch nicht aufgegeben, muss aber erst noch ein paar Rezepte recherchieren.

Das dritte C? Diffords schreibt, dass er den Cocktail ursprünglich Chocolate covered Cranberry Martini genannt hatte. Als Garnierung sieht er nämlich einen Rand aus Kakaopulver vor.
 
Ich verwende selbstgemachtes Falernum b.o.c.h.i.#6, das ist durchaus intensiv...
Ich werde das Rezept beizeiten mal ohne Melone, als Rum Sour Variation testen. Könnte dann auch ganz ordentlich werden.
Das Thema Wassermelone habe ich auch noch nicht aufgegeben, muss aber erst noch ein paar Rezepte recherchieren.

Ich würde mich dem Rezept von der anderen Seite nähern; also ohne Falernum und nur mit Wassermelone.
Vielleicht ja auch mit einem Likör (Midori) oder Sirup (z.B. Monin; habe ich aber beides nicht), welche beide von sich aus ein kräftigers Wassermelonen-Aroma mitbringen dürften.


Rum Sour mit Falernum geht ja hingegen eher in die Richtung Royal Bermuda Yacht Club.
 
Heute war nicht die Wassermelone das Thema, sondern Pimento Dram-Abend. Versucht habe ich:

Allspice Dram and Rum Cocktail
Agricole Rhum Punch
Three Dots and a Dash
Baklava Island Cocktail
Trader Vic's Navy Grog

Alle Rezepte zu finden unter dem Thread Rezepte mit Pimento Dram :P

Den ersten habe ich mit Appleton V/X zubereitet. War gut, aber etwas zuviel Pimento Dram. Vom Zimt habe ich nicht viel geschmeckt.
Den zweiten habe ich mit Saint James Royal Ambre bereitet. War ok, aber ich fand,es könnte etwas mehr Pimento Dram sein. Vielleicht wäre auch ein gelagerter Agricole passender. Die Muskatnuss auf dem Drink war leicht zu riechen, geschmeckt habe ich nicht so arg viel davon.
Der dritte hat wieder mehr Spaß gemacht. Zubereitet mit St. James Royal Ambre. Empfohlen wird eigentlich eine gelagerte Qualität eines Agricole (die ich aber nicht habe), Dies könnte durchaus von Vorteil sein. Ich würde ihn beim nächsten mal mit weniger Zuckersirup versuchen.
Der vierte...ich habe weder einen Spiced Rum, noch einen Walnusslikör. Daher nahm ich als Ersatz den Appleton Signature Blend und Frangelico. Insgesamt ist das schon eine süße Angelegenheit, ich würde ihn aber gerne nochmals mit Originalzutaten probieren wollen.
Der fünfte im Bund hat mir nicht geschmeckt. Sehr hart und derb. Rumsorten: HC3, Appleton Gold, El Dorado 12.

Insgesamt ein interessanter Abend. Bei Zeiten wird es einen zweiten Pimento Dram-Abend geben. Da werde ich mich um die Scotch und Bourbon Rezepte kümmern.

Nachtrag: Bei den Cocktails mit Rum und Pimento Dram sind immer noch Waikiki Beach und Ancient Mariner meine Favoriten.
 
Trader Vic's Grog kenne ich eigentlich nicht mit Pimento Dram, sondern mit Rum, Maracujasiruo, Ananassaft, Zitronensaft und Angostura. Der ist eigentlich alles andere als hart und derb.
 
Danke für den Tipp, werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

Vermutlich handelt es sich bei dem Rezept mit Pimento Dram um ein ursprüngliches Rezept. Siehe:

http://www.homebarbasics.com/navy-grog/

Die Version mit Maracujasirup und Ananassaft dürfte "neueren" Datums sein.
 
@Hues Lee: ich habe nun den Trader Vic's Navy Grog nach der modernen Rezeptur versucht

6cl Smith and Cross
3cl Zitronensaft (ich hab Limette verwendet)
3cl Ananassaft
3cl Maracujasirup
2Ds Angostura Bitters

Leckere Angelegenheit! Kein Vergleich zum alten Rezept, mit dem ich nichts anfangen konnte.
 
@Hues Lee: ich habe nun den Trader Vic's Navy Grog nach der modernen Rezeptur versucht

6cl Smith and Cross
3cl Zitronensaft (ich hab Limette verwendet)
3cl Ananassaft
3cl Maracujasirup
2Ds Angostura Bitters

Leckere Angelegenheit! Kein Vergleich zum alten Rezept, mit dem ich nichts anfangen konnte.
Klingt sehr gut, wobei ich mich frage ob es mit 6cl S&C nicht immer noch ganz schön heftig sein müsste. Der S&C hat ja reichlich "Funk" wie die Leute in den US Facebookgruppen es immer nennen.
Muss ich auch mal ausprobieren, das nächste Wochenende kommt bestimmt. ;D
 
Ein weiteres Rezept mit Pimento Dram:

Three Scots and a Dash (siehe: Rezepte mit Pimento Dram)

Hat mir sehr gut geschmeckt, auch wenn der Drink relativ süß ist. Bin überrascht, dass Scotch und Maracuja so harmonieren. Ich habe nur mit blended Scotch (Teachers) gearbeitet, da ich keinen Peated Malt habe. Ich kann mir ein leichtes Raucharoma aber sehr gut vorstellen.
 


Ich verwende selbstgemachtes Falernum b.o.c.h.i.#6, das ist durchaus intensiv...
Ich werde das Rezept beizeiten mal ohne Melone, als Rum Sour Variation testen. Könnte dann auch ganz ordentlich werden.
Das Thema Wassermelone habe ich auch noch nicht aufgegeben, muss aber erst noch ein paar Rezepte recherchieren.
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Ich würde mich dem Rezept von der anderen Seite nähern; also ohne Falernum und nur mit Wassermelone.
Vielleicht ja auch mit einem Likör (Midori) oder Sirup (z.B. Monin; habe ich aber beides nicht), welche beide von sich aus ein kräftigers Wassermelonen-Aroma mitbringen dürften.

Rum Sour mit Falernum geht ja hingegen eher in die Richtung Royal Bermuda Yacht Club.
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Hallo Hong Thong,

Ich habe mich dem Agua de Cuba nochmal genähert, ohne Falernum zu verwenden, wie Du vorgeschlagen hattest. Also mit Wassermelone, Rum, Zitronensaft und Zuckersirup. Mal habe ich die Melone gemuddelt, mal ganze Stücke mitgeshakt. Mal habe ich Kubarum verwendet, mal Jamaicarum. Mal habe ich die Mengenangaben von Difford genommen, mal mein Daiquiri-Rezept. Kurz gesagt: wie Du schon vermutet hast, ist es wohl notwendig Melonensirup oder -Likör zu verwenden, um diesem Rezept auch tatsächlich Melonengeschmack einzuhauchen. Beides habe ich nicht und werde ich mir wohl auch nicht so schnell kaufen. Weitere Versuche sind somit auf unbestimmte Zeit verschoben.
 
Auch wenn es noch gar nicht zur Jahreszeit passt, habe ich heute ein Rezept von Jeff Beachbum Berry aus dem Buch "Cocktails for the Holidays" (by the Editors of Imbibe Magazine) zubereitet.

Whitecap

0,75oz gesüßte COC (ich habe 1oz Kokossirup genommen)
1oz 151-Proof gold Rum (old Pascas)
0,5oz Dark Jamaica Rum(Appleton Signature)
0,5oz light Rum (HC3)
3 ganze Nelken

Diese Zutaten im gewärmten Mug verrühren.
8oz Vollmich erhitzen, dazugeben und verrühren. Zimtpulver darüber streuen. Mit einer Zimtstange servieren.

Also mir hats geschmeckt. Ich werde das Rezept in der kalten Jahreszeit auch Gästen anbieten. Das Kokosaroma ist nicht besonders stark, aber mehr Sirup möchte ich nicht zugeben, sonst wird es zu süß. Ich habe noch etwa 0,3cl Pimento Dram dazugegeben...werde ich nächstes Mal wieder machen ;D

Vielleicht ersetze ich testweise 2oz der Milch durch Sahne. Schaun' mer mal...

 
Auch wenn es noch gar nicht zur Jahreszeit passt, habe ich heute ein Rezept von Jeff Beachbum Berry aus dem Buch "Cocktails for the Holidays" (by the Editors of Imbibe Magazine) zubereitet.

Whitecap

0,75oz gesüßte COC (ich habe 1oz Kokossirup genommen)
1oz 151-Proof gold Rum (old Pascas)
0,5oz Dark Jamaica Rum(Appleton Signature)
0,5oz light Rum (HC3)
3 ganze Nelken

Diese Zutaten im gewärmten Mug verrühren.
8oz Vollmich erhitzen, dazugeben und verrühren. Zimtpulver darüber streuen. Mit einer Zimtstange servieren.

Also mir hats geschmeckt. Ich werde das Rezept in der kalten Jahreszeit auch Gästen anbieten. Das Kokosaroma ist nicht besonders stark, aber mehr Sirup möchte ich nicht zugeben, sonst wird es zu süß. Ich habe noch etwa 0,3cl Pimento Dram dazugegeben...werde ich nächstes Mal wieder machen ;D

Vielleicht ersetze ich testweise 2oz der Milch durch Sahne. Schaun' mer mal...

Klingt sehr lecker, das wird was für die Weihnachtsfeier meiner Bar ;-)
 
Ilikai Swizzle
(aus "ALOHA - Original Drinks of the Islands", Minnesota, 1974)


3/4 oz Limettensaft
1/2 oz Orgeat
1/2 Falernum (ich habe "3 Island Falernum" genommen)
1 oz Gold Rum (Plantation Original Dark)
1 oz Dark Jamaican Rum 91.4° (Smith & Cross)


Ein Longdrink-Glass mit Chrushed Ice füllen, Zutaten hinzugeben und mit einem Swizzle Stick so lange szwizzlen, bis das Glas beschlägt. Mit Zimtstange garnieren und mit Strohhalm servieren.


Ich habe mich aufgrund der Zimt-Deko für den 3 Island Falernum entschieden, der selbst eine deutliche Zimtnote mitbringt und in diesem Drink wunderbar mit den anderen Zutaten harmoniert. Die Rum-Combo fand ich ebenfalls sehr gelungen. Da ein Swizzle aufgrund der großen Eismenge schnell verwässert (ja, das darf er nicht nur, sondern das muss er auch), ist ein höherprozentiger Rum hier richtig aufgehoben.

Alles in allem ein sehr schöner, erfrischender Swizzle, der mit weihnachtlichen Gewürznoten den Rum akzentuiert.
 
Prickly Pear Margarita

6 cl Herradura Blanco
3 cl Limette
1,5 cl Zuckersirup
0,5 cl Cointreau
1 Kaktusfeige
Zucker mit Feige muddlen, Tequila dazu, Hab's dann ein paar Minuten ziehen lassen.
Shake. Strain. On the rocks.

Sehr lecker.

Neulich habe ich Kaktusfeigen im Supermarkt entdeckt und gleich an dieses Rezept gedacht...

Sehr lecker!

Im Mesa Grill Guide to Tequila habe ich noch ein Rezept gefunden:

6cl weisser Tequila
3cl Cointreau
3cl Kaktusfeigensaft
1,5cl Limettensaft

Die Mengenangabe kamen mir schon seltsam vor und der erste Schluck brachte Gewissheit: das Rezept ist keinen Versuch wert.

Nun habe ich mir nochmals das Rezept von Ed von Schleck vorgenommen und es nicht mit einer gemuddelten Frucht zubereitet, sondern mit selbst gepresstem Kaktusfeigensaft. Ich kann ein ganz klares Ergebnis bekanntgeben: sowohl Rezept, als auch Zubereitungsart des Rezepts von Ed von Schleck sind der richtige Weg. Ein feiner Cocktail!

Übrigens: Kaktusfeigen sollte man eher mit Handschuhen, Papier oder einem Stofftuch anfassen. Man sieht die Stacheln nicht und spüren tut man sie zuerst auch noch nicht......
 
Blackbeard‘s Ghost
(aus Jeff Berrys „Remixed“)


1 1/2 oz Orangensaft
1 oz Zitronensaft
1 oz Falernum (3 Islands Falernum)
1/2 oz Apricot Brandy
1/2 oz Demerara Rum (Lemon Hart)
1 1/2 oz Virgin Islands Rum
2 dashes Angostura Bitters (TBT Bogarts Bitters)

Alles mit Eis shaken und direkt ins Double Old Fashioned Glass geben, mit aufgespießter Zitronenzeste und Cocktailkirsche garnieren.



Ein typischer Vertreter der süßen Saft-Rum-Tikidrinks. Dank des eher neutralen Virgin Island-Rums spielt hier der Falernum die erste Geige. Sehr lecker, aber ohne jede Komplexität. Heute abend fand ich ihn aber unkompliziert und gut.
 
Blackbeard‘s Ghost
(aus Jeff Berrys „Remixed“)


1 1/2 oz Orangensaft
1 oz Zitronensaft
1 oz Falernum (3 Islands Falernum)
1/2 oz Apricot Brandy
1/2 oz Demerara Rum (Lemon Hart)
1 1/2 oz Virgin Islands Rum
2 dashes Angostura Bitters (TBT Bogarts Bitters)

Alles mit Eis shaken und direkt ins Double Old Fashioned Glass geben, mit aufgespießter Zitronenzeste und Cocktailkirsche garnieren.

Ein typischer Vertreter der süßen Saft-Rum-Tikidrinks. Dank des eher neutralen Virgin Island-Rums spielt hier der Falernum die erste Geige. Sehr lecker, aber ohne jede Komplexität. Heute abend fand ich ihn aber unkompliziert und gut.


Das klingt wirklich ganz typisch für Tiki und damit meine ich typisch gut :-)
Was für einen Virgin Islands Rum hast du da genommen? Ist bei mir noch eine Lücke im Schrank.
Lemon Hart ist der normale? Der 151 istg m.W noch nicht wieder in Europa erhältich, oder?
 
Dieses Problem beschäftigt mich nun auch schon eine Weile. Und ich suche auch alternativen zum LH 151. Stellt sich nur als sehr schwierig heraus.

Kann jemand was zum Goslings Overproof sagen?
Der Hamilton 151 ist auch nur mäßig in deutschsprachigen Shops vertreten.
Der El Dorado 151 befürchte ich ist zu jung...

Jemand Ideen?
 
Es wurde mal der Woods Navy ins Spiel gebracht. Den kenn ich aber auch nicht.
 
Was für einen Virgin Islands Rum hast du da genommen? Ist bei mir noch eine Lücke im Schrank.
Lemon Hart ist der normale? Der 151 istg m.W noch nicht wieder in Europa erhältich, oder?
Mein Virgin Islands-Rum ist der Cruzan light 2yo (wobei er mittlerweile wohl seine Altersangabe verloren hat). Er bringt, anders als viele andere klare Rums, eine ganz ordentliches Rum-Aroma mit und schmeckt nicht bloß wie Wodka.

Der Lemon Hart war der normale 40%ige. Wenn es ein Demerara Rum 151 sein soll, würde ich als Ersazt für den Lemon Hart zum Goslings greifen. Dem Vernehmen nach handelt es sich hierbei ohnehin um einen Demerara-Rum, da Goslings ja nicht selbst produziert, sondern den Rum als Bulkware einkauft und auf den Bermudas abfüllt. Ob es sich wirklich um einen (reinen) Demerara-Rum handelt, kann ich zwar nicht sagen, aber hinsichtlich der Sensorik und der Aromatik kommt der Goslings einem Demerara-Rum ziemlich nahe. Auf jeden Fall ein gutes Produkt.
 
Vielen dank für die Tipps!

Vom Woods hatte ich bislang noch nie gehört. Werd ich gleich mal nachlesen.

Das Goslings so agiert wusste ich auch nicht. Interessante Info!
Dann wird bei der nächsten Bestellung evtl ein Goslings 151 dabei sein. Preis und Verfügbarkeit sind durchaus ok . Noch kann ich ja auch ein wenig zum LH probieren.
 
Der Goslings 151 wäre auch meine Empfehlung, der El Dorado OP ist zu kantig und trocken im Vergleich.
Woods hätte ich zuhause aber noch zu.
 
Ich habe mich kürzlich an einen Vorläufer des Daiquiri gewagt, den

Canchanchara

6cl weisser Rum
4,5cl Zitronensaft
3Bl Honig (ich habe 2cl Honigsirup 3:1 verwendet)

Ich habe ihn mit kubanischem (da es ein kubanisches Rezept sein dürfte) und mit jamaikanischem Rum zubereitet ( HC3 bzw. J.Wray). Als Vergleich habe ich mit beiden Rumsorten auch entsprechende Daiquiris (6:3:2) gemacht.

Mit dem HC3 war der Canchanchara recht ordentlich, mit dem Jamaikaner hat er mich nicht überzeugt. Bei den Daiquiris war das Ergebnis anders herum, wobei ich den Daiquiri mit dem J. Wray insgesamt als beste Rezeptur empfunden habe.
 
Ein schöner Drink. Nehme dafür teuren Biohonig, bilde mir eiun, dass das auch was ausmacht. Als Rum bisher den HC7, der da sehr gut funktioniert.

Gestern habe ich Jarritos Grapefruit Limonade ausprobiert. Im Wray und Ting (Jarritos ersetzt hier den Ting) hat es mir noch nicht so gut geschmeckt, aber die Jarritos Limonade ist sehr lecker in einer Paloma mit Tequila.


Ich habe mich kürzlich an einen Vorläufer des Daiquiri gewagt, den

Canchanchara

6cl weisser Rum
4,5cl Zitronensaft
3Bl Honig (ich habe 2cl Honigsirup 3:1 verwendet)

Ich habe ihn mit kubanischem (da es ein kubanisches Rezept sein dürfte) und mit jamaikanischem Rum zubereitet ( HC3 bzw. J.Wray). Als Vergleich habe ich mit beiden Rumsorten auch entsprechende Daiquiris (6:3:2) gemacht.

Mit dem HC3 war der Canchanchara recht ordentlich, mit dem Jamaikaner hat er mich nicht überzeugt. Bei den Daiquiris war das Ergebnis anders herum, wobei ich den Daiquiri mit dem J. Wray insgesamt als beste Rezeptur empfunden habe.
 

Ein schöner Drink. Nehme dafür teuren Biohonig, bilde mir eiun, dass das auch was ausmacht. Als Rum bisher den HC7, der da sehr gut funktioniert.

Gestern habe ich Jarritos Grapefruit Limonade ausprobiert. Im Wray und Ting (Jarritos ersetzt hier den Ting) hat es mir noch nicht so gut geschmeckt, aber die Jarritos Limonade ist sehr lecker in einer Paloma mit Tequila.


Ich habe mich kürzlich an einen Vorläufer des Daiquiri gewagt, den

Canchanchara

6cl weisser Rum
4,5cl Zitronensaft
3Bl Honig (ich habe 2cl Honigsirup 3:1 verwendet)

Ich habe ihn mit kubanischem (da es ein kubanisches Rezept sein dürfte) und mit jamaikanischem Rum zubereitet ( HC3 bzw. J.Wray). Als Vergleich habe ich mit beiden Rumsorten auch entsprechende Daiquiris (6:3:2) gemacht.

Mit dem HC3 war der Canchanchara recht ordentlich, mit dem Jamaikaner hat er mich nicht überzeugt. Bei den Daiquiris war das Ergebnis anders herum, wobei ich den Daiquiri mit dem J. Wray insgesamt als beste Rezeptur empfunden habe.

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Ich habe für meinen Sirup auch guten Biohonig genommen. Der hat ein wunderbares Aroma. Kein Vergleich zu billigem Zeug.

Könnte man für den Wray and Ting auch die Paloma Lemonade nehmen? Die wäre für mich sehr viel leichter zu kaufen. Vielleicht mache ich mir meine Grapefruitlimonade aber auch wieder selbst. Frisch gepresster Saft, etwas Zuckersirup und Mineralwasser mit viel Kohlensäure. Fertig, wenn nicht die Bequemlichkeit siegt...
 
Wray and Ting mit Paloma ist wohl doch was ganz anderes. Habe gestern den Vergleich im Paloma Cocktail mit Tequila gemacht. Mit Jarritos hat man einen ziemlich trockenen und leckeren Drink, mit der Paloma ist das ganze deutlich lieblicher. Ich mag beides gern und meine Gäste mochten jeweils eine der Varianten lieber.

Man kann so viel selber machen, aber meist muss man es dann auch schnell aufbrauchen.
Der Kreuzkümmel-Zimt Sirup für den "Storm the beach" wurde gestern allle. Da stehe ich wohl morgen mal wieder am Herd ;D
 
Kreuzkümmel-Zimt-Sirup??? Sachen gibt's... ;D

Ich habe heute Hurricane-Abend. Dazu später mehr, wenn ich wieder nüchtern bin ::)
 
Ich habe gestern zwei alte Bekannte zubereitet:

Painkiller
2oz S+C (Pussers habe ich nicht)
4oz Ananassaft
1oz Orangensaft
1oz Kokossirup

Die Muskatnuss habe ich vergessen... War ganz ok würde ich sagen und werde ich auf einer der nächsten Partys auch mit anbieten. Besser gefallen hat mir aber:

Hurricane
4oz S+C
2oz Maracujasirup
2oz Zitronensaft

Einfach gestrickt, aber der S+C kommt mit seinen intensiven Aromen toll zur Geltung. Sehr gerne wieder!
 
Ich habe gestern zwei alte Bekannte zubereitet:

Painkiller
2oz S+C (Pussers habe ich nicht)
4oz Ananassaft
1oz Orangensaft
1oz Kokossirup

Die Muskatnuss habe ich vergessen... War ganz ok würde ich sagen und werde ich auf einer der nächsten Partys auch mit anbieten. Besser gefallen hat mir aber:

Hurricane
4oz S+C
2oz Maracujasirup
2oz Zitronensaft

Einfach gestrickt, aber der S+C kommt mit seinen intensiven Aromen toll zur Geltung. Sehr gerne wieder!

Für den Painkiller empfehle ich schon den Pussers - fand den vorher in anderen Drinks schrecklich und bumm - auf einmal macht er Sinn.

S&C im Hurricane fanden die Leute bei mir zu heftig. Da würde ich zumindest zum Teil etwas anderes nehmen.
 
Ja, der Painkiller ohne Pussers ist nur eine halbe Sache und ohne Muskatnuss erst ::) ;D
 
Für den Painkiller empfehle ich schon den Pussers - fand den vorher in anderen Drinks schrecklich und bumm - auf einmal macht er Sinn.

S&C im Hurricane fanden die Leute bei mir zu heftig. Da würde ich zumindest zum Teil etwas anderes nehmen.

Den Pussers habe ich im Moment gar nicht auf der Wunschliste! Welche Sorte nimmst Du? Normalstärke oder OP? Ist der außer im Painkiller auch anderweitig einsetzbar?
Könnte ich stattdessen evtl den Goslings Black Seal versuchen?

Der S+C im Hurricane gefällt mir schon gut, ob er meinen Gästen auch so munden würde bezweifle ich aber ;D

@Freshman: Das mit der Muskatnuss werde ich alsbald nachholen :)
 
Ich habe den Pusser's Rum in der Standardabfüllung mit dem blauen Label und verwende ihn für den "Royal Navy Fog Cutter"

4 cl Pusser’s Navy Rum
2 cl Brandy
1 cl Gin
1,5 cl Cream Sherry
1,5 cl Orgeat
2 cl Orangensaft
2 cl Zitronensaft

Mit frischen gepressten Säften zubereitet ein durchaus witziger Drink!:)

Auf die Idee ihn im Hurricane zu versuchen bin ich noch gar nicht gekommen. Werde ich demnächst mal testen!
 
Nun habe ich den Painkiller nochmal mit Goslings Black Seal statt Smith & Cross gemacht. Habe die Menge des Rum von 2oz auf 3oz erhöht UND Muskatnuss darüber gerieben. So gefällt er mir richtig gut!
 
Ich persönlich finden den Pusser mit 54,5% am passendsten zum mixen.
 
Den Pusser's hatte ich noch garnicht auf dem Schirm als gut mixbaren Rum. Preislich ist der 54,5% ja beim S&C angesiedelt.
Was für einen Stil hat denn der Pusser's? Auch jamaicanisch?
 
Den Pusser's hatte ich noch garnicht auf dem Schirm als gut mixbaren Rum. Preislich ist der 54,5% ja beim S&C angesiedelt.
Was für einen Stil hat denn der Pusser's? Auch jamaicanisch?

Ich habe das so verstanden, dass seine Schärfe sehr gut mit cremigem fettigen Zutaten funktioniert, also Kokoscreme etc.
Für andere Sachen mochte ich ihn bisher nicht - aber ich kann damit leben wenn ich für eine Sorte Rum genau einen Drnk habe :)
 
Nachdem mir zwei alte Freunde am Vortag von einem Sundowner vorgeschwärmt hatten, machte ich mich heute gleich auf die Suche nach einem Rezept und wurde in der C&D-Datenbank fündig:

Sundowner

6cl Wodka
8cl Cranberrysaft
4cl Orangensaft
1cl Zitronensaft
1cl Grenadine

Nachdem ich mich sonst auf den Geschmack der beiden Empfehler verlassen kann, habe ich hier wohl das falsche Rezept verwendet. Sehr belanglos.

Letzthin habe ich ein anderes Rezept namens Sundowner entdeckt.

4cl Cognac
1,5cl Triple Sec
1,5cl Galliano
3cl Limettensaft

Das hat mir gefallen. Sehr schön. Ich habe einen Jungen Cognac genommen, evtl. wäre ein gelagerter Cogac geeigneter.
 
Wenn man zuletzt in München unterwegs war, konnte man die Werbung für den Maker's Minga nicht übersehen. Ein "Signature Drink" für München. Kreiert von Maker's Mark mit den besten Barkeepern Münchens....so ähnlich lautete zumindest das Marketinggewäsch.

In das Glas kommen:

5cl Makers' Mark
1cl Vanillesirup
2Ds Angostura Bitter
Eine Spalte einer Grapefruit (erst ausdrücken, dann ins Glas)
Umrühren und mit 10cl Weißbier auffüllen.

Ich hab gleich nochmal 5cl Weißbier nachgeschenkt, weil er mir gar nicht recht geschmeckt hat. Danach war er ... Immer noch gewöhnungsbedürftig. Für mich zumindest. Wird nicht mehr gemacht. Bier im Longdrink ist für mich eine sehr fremde Welt
 
Das kann ich gut verstehen. Bier-Cocktails sprechen mich auch so gar nicht an
 
Also wenn man das Bier weglässt und n richtigen Bourbon nimmt...

... dann könnte ich mir das ganz in ordnung vorstellen.
 
Also Makers Mark ist ja wohl keine schlechtes Produkt

Sicher kein schlechtes Produkt, mit 45% aber doch etwas schwach auf der Brust und recht soft.
Für tk85 fängt Bourbon aber sowieso erst bei Overproof an ... 8)
 
:) microboy versteht mich.

Die Noah's Mill ist übrigens noch versiegelt.
 
Hach, Bier in Cocktails...
Die Phase hatte ich auch mal und hätte da auch wieder mal Lust zu. Mittlerweile bin ich ein großer Fan des Herrengedecks! Mein letzter Drink ist ein kräftiges Stout nebst Lot 40 Rye, davor 5+5 Dos Maderas. :D
Eher für entspanntes Trinken gedacht und nicht, um eine Party zu bestreiten, aber allemal lohnenswert.

Zum Thema Biercocktails habe ich zweierlei Empfehlungen:

1. End of Days von Crackone dieses Forums - ein must try, wenn man Cocktails und Bier mag! Übrigens auch sehr gut mit dem Maisel & Friends Pale Ale (milder) und IPA (super fruchtig).

2. Frühlings Erwachen - ebenfalls ein Aperitif, diesmal aus meiner Feder:
4 cl Ramazotti Rosato Mio (mit Aperol substituierbar)
1,5 cl Limettensaft
Top off Pale Ale (so 4-5 cl)
Float Rotwein (etwas fruchtiges mit einigen Tanninen, wie ein Crianza)

Sieht toll aus und sofern man nicht umrührt, hat man einen ähnlichen Effekt wie beim New York Sour - man trinkt sich durch beide Schichten. Dazu halt eben wieder fruchtig, frisch und nicht zu bitter.

Ansonsten machen sich Pilsbiere ganz gut mit einigen Kräuterbittern meiner Erfahrung nach. Teilweise kann man Bier als Filler benutzen, auch wenn das sehr von den spezifischen Zutaten abhängt. Ein IPA als Mojitofiller rangiert von "interessante Alternative" bis zu "untrinkbar".

Also Prost und bleibt experimentierfreudig! :)

 
Ich hab von Bier-Cocktails erstmal Abstand genommen und stattdessen ein Rezept probiert, welches an einer Hotelbar ausgehangen hat. Dort hatte ich aber keine Lust drauf...

Bulleit Apple Pie Mint Julep

5cl Bulleit Bourbon
1cl Ahornsirup
1cl Limettensaft
12cl Apfelsaft
Minze

An zwei Stellen bin ich vom Rezept abgewichen. Bei dem Sauwetter hatte ich keine Lust im Garten Minze zu suchen und hab drauf verzichtet. Anstelle des nicht vorhandenen Bulleit hab ich wieder Makers Mark genommen.

Netter leichter Longdrink für den Sommer. Mit Minze und einem kräftigeren Bourbon sicherlich steigerungsfähig. Nachdem er mir zunächst etwas süß und saftig vorkam, hab ich in einem zweiten Versuch die Sirupmenge halbiert und 2,5cl weniger Saft genommen. Er hat mir dadurch aber nicht besser geschmeckt. Zumindest die Originale Menge an Sirup verträgt er aus meiner Sicht.
 
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